Ultima von xXx_StarScream_xXx (Der Drache der Furcht) ================================================================================ Kapitel 7: Das Ende ------------------- Nathan blickte hoch zu Griever. "Griever, Geschöpf des Hasses! Ich hasse dich!!" Kira hatte das alles mit angesehen. Er erinnerte sich an sein Erlebnis mit Griever. "Na? Kehrt die Erinnerung zurück?", hörte Kira. Er fuhr herum. Vor ihm stand der Typ, der ihn in der Trainingshalle der Uchihas besiegt hatte, und noch ein zweiter, der ihm sehr ähnlich sah, aber etwas älter war. "Wer seid ihr?!", fragte er alarmiert. "Das weißt du immer noch nicht? ...na ja.", meinte der erste Typ, der kleinere. "Mein Name ist Itachi. Itachi Uchiha.", erklärte der Ältere da. Kira sah mit verwirrtem Blick zwischen den zwei hin und her. "Itachi und... Sasuke?", fragte er. Der kleinere nickte. "Die Söhne vom König? Wo wart ihr all die Jahre?", fragte Kira weiter. "Das hat Zeit. Zuerst müssen wir diesen Drachen besiegen.", unterbrach Itachi, als Sasuke antworten wollte. Sein kleiner Bruder nickte. Dann sprangen die zwei synchron hoch, und im nächsten Augenblick sah Kira die beiden auf dem schwarzen Drachen stehen. Selbst aus dieser Entfernung erkannte Kira die Serails, die sie formten. "...diese Kombinationen habe ich schon mal irgendwo gesehen...", murmelte er. Als er den Effekt sah, wusste er es wieder; der Drache musste landen, es war das Serail des Uneingeschränkten Gehorsams gewesen. Es wirkte nicht ganz so wie es sollte, da Griever ja nur auf Hass hörte, aber es beeinflusste ihn. Kira sah weiterhin zu, was die Uchiha-Brüder taten, während er überlegte, woher er dieses Serail kannte. Griever hockte nun mit hängenden Armen auf dem Boden und blickte die beiden Brüder, die auf ihm saßen, grimmig an. Sasuke ließ sich sanft vor dem Drachen nieder. "Du hast dem einzigen Land, das unserem noch Widerstand leistete, beide Könige genommen und einen Prinzen zurückgelassen. Das bedeutet das Ende des Kriegs. Ist dir klar, was dann passiert?", fragte er. Als ob Griever jedes Wort verstanden hätte, schüttelte er den Kopf. "Wenn das passiert, müssen wir uns ein neues Hobby suchen. Und ich weiß auch schon eines.", meinte Sasuke hämisch grinsend und Itachi sagte daraufhin: "Drachen jagen?" Sasuke nickte breit grinsend. Dafür, dass er schon relativ alt war und als extrem gefährlich eingestuft worden war, war Sasuke sehr kindlich. Sein älterer Bruder wachte über ihn wie ein Vater. Man merkte ihnen ihre Bruderschaft nicht an, bis auf die Tatsache, dass sie sich äußerst ähnlich sahen. Griever schnappte nach vorn und hätte Sasuke fast erwischt, da dieser unachtsam gewesen war. Doch Itachi hatte ihn weggezogen. "Brüderchen, pass doch auf!", schalt er ihn. "Tut mir Leid...", grummelte Sasuke und sah zu Griever. Itachi zog ein Katana und sprang hoch, die Waffe auf Grievers Auge gerichtet. Griever hatte währenddessen mit seinem speerförmigen Schwanz ausgeholt und zielte auf den jüngeren der Uchiha-Brüder. Im selben Moment, als das Katana in das Auge des Drachen stach, perforierte dessen Speerschwanz Sasuke. Itachi blickte entsetzt zu seinem Bruder, als er dessen gequälten Schrei hörte. Griever riss sein Haupt zurück vor Schmerz, Blut floss aus seinem Auge.. "Wird wohl nichts mit dem Drachenjagen!", schien er ihm mit einem diabolischen Grinsen zuzurufen. Itachi stürzte zu seinem kleinen Bruder und nahm ihn in den Arm. "Brüderchen!", flüsterte er aufgeregt. "Ita...chi... tut mir... Leid... Ich hab... wieder mal nicht... aufgepasst...", Sasukes Stimme war nur noch ein Hauch. Die Wunde blutete stark. Itachi wollte etwas sagen, doch Sasuke deutete mit zitternder Hand hinter ihn. "D...Drache...", kaum hörbar verließ diese Warnung Sasukes Lippen. Itachi drehte sich halb um, ohne Sasuke jedoch loszulassen. Itachi sah, was Sasuke gemeint hatte; doch er wich nicht aus. Kira begann immer schneller zu laufen, er hatte jetzt lange genug zugesehen. Er ließ auf keinen Fall zu, dass sich so eine Tragödie wie damals noch einmal zutrug. Kira rannte zu den Brüdern so schnell ihn seine Beide trugen, doch er kam dennoch zu spät. Itachi fiel auf die Knie, neben seinen Bruder, er legte ihm eine Hand auf den Kopf und fuhr Sasuke durch die Haare. "Brüderchen..." Sasuke klammerte sich an seinen großen Bruder. "Itachi! Warum bist du nicht... ausgewichen?!", Sasukes Stimme war immer noch sehr leise, doch man hörte die Panik heraus, die Angst um seinen Bruder. "...dann hätte er... ja dich erwischt, Kleiner..." Itachi gab sich tough, doch Sasuke erkannte, wie ernst es um ihn stand. Er ignorierte seine eigenen Wunden, sein Bruder, sein über alles geliebter Bruder Itachi, er war tödlich verletzt. Itachi fühlte die Tränen auf seiner Schulter und flüsterte mit sanfter Stimme: "Hey, nicht weinen. Komm schon, so wild ist es nicht. Wir sind zusammen, das allein zählt." Sasuke sah auf und nickte mit Tränen in den Augen. "Du hast Recht... Brüderchen..." In dem Moment kam Kira an und hockte sich neben die zwei. Bevor er etwas sagen konnte, löste Itachi sich von seinem kleinen Bruder und zeigte Kira einige Serails, ohne jedoch deren Wirkung zu aktivieren. "Kira... Diese Kombination... kann Griever töten... endgültig... Es ist das mächtigste aller Serails... Ultima." Kira versuchte, die Serail nachzumachen. Sasuke machte auch ein paar. "Diese... aktivieren seine Macht...", quetschte er hervor und auch diese Serails beherrschte Kira beim ersten Versuch. Sasuke und Itachi lächelten sich an. "Wir... hatten Recht.", meinte der kleinere. "Ja... er ist es...", erwiderte Itachi. Kira sah die beiden verwirrt an. "Was?" "Du weißt... dass wir vor Jahren verschwunden sind...", brachte Sasuke nun nur noch mit Mühe heraus. Kira nickte. "Aber... du wusstest nie den Grund, oder? ...niemand kannte ihn...", meinte Itachi fast schon melancholisch. Kira verneinte. "Wir sind gegangen... um den Auserwählten zu finden... Wir mussten gehen... Wir kannten Grievers Zerstörungswut und Unbeherrschbarkeit...", meinte der Ältere dann weiters, "...wir mussten den Auserwählten finden, damit dieser dann... Ultima beschwören kann... um Griever... endgültig zu vernichten..." Itachis Stimme versagte kurz, doch nach einem tiefen Atemzug fuhr er fort: "Doch jetzt... machte unsere Reise... unsere Suche... gar keinen Sinn... Denn... der Auserwählte... war von Anfang an im Schloss der Uchihas...", nun konnte Itachi gar nicht mehr weiter sprechen. "Dieser Auserwählte...", beendete jetzt Sasuke die Ansprache seines Bruders, "...bist du." Kira sah Sasuke fassungslos an. "Was soll ich sein? Aber... Wie kann ich... es war doch nie... und warum... ich..." Kira stotterte sinnlos herum, bis Sasuke ihn unterbrach: "Du bist es... nur der Auserwählte wäre in der Lage, mich... im Kampf zu besiegen. ...erinnerst du dich... an den Kampf in der Übungshalle? Ich... habe gemogelt. Ich kenne das Geheimnis der Maske, deshalb... habe ich sie angeritzt - um zu gewinnen.", gestand Sasuke und lehnte sich müde an Itachi. "Welches... Geheimnis...?", fragte Kira nach einer Weile. Itachi sah ihn aus seinen roten Augen an. "Es war nicht Kakashis Idee... das mit der Maske... es war unser Vater. Er... hatte Angst - immerhin hattest du gerade... seinen stärksten Kämpfer... nämlich Kakashi... fast besiegt... Er ließ eine Maske anfertigen... die... die Kräfte einer Person, die sie trägt... unterdrückt... dann redete er... dir ein, dass es Kakashis... Strafe gewesen wäre...", nach dieser Erklärung legte er einen Arm um Sasuke und seufzte tief. "...es... geht dem... Ende zu... Sag es... nicht unserem... Vater... dass wir... aufgetaucht... sind... er würde... unseren... Tod... nicht... verkraften...", hauchte Itachi zuletzt. Dann sanken er und Sasuke gleichzeitig zusammen und fielen gemeinsam in den ewigen Schlaf. Kira blieb eine Weile neben den beiden so tapferen Brüdern sitzen, dann stand er langsam auf. Er sah sich um. Griever lag am Boden, aus einem Auge blutend und sogar ziemlich erschöpft aussehend, Nathan kniete unansprechbar neben seinem Bruder Lai und Sakura, und sonst lebte niemand mehr außer den anderen Mastern, die am anderen Ende der Brücke warteten. Sie hatten wohl Angst bekommen, als Griever aufgetaucht war. Doch was war das, was Kira dort hinten, hinter den Mastern, sah? Es kam jemand. Wer konnte das sein? Es waren alle Master hier. Kakashi war tot. Keinem der Schüler war es erlaubt, hierher zu kommen. Kira sah genauer hin. Er kannte diese Art, zu humpeln... Nach einer Weile war er sicher, zu wissen, wer das war, und wandte sich wieder Griever zu, um sicherzugehen, dass dieser nicht plötzlich ihn oder denjenigen, der da kam, angriff. "Kira!" Als er diese kindliche Stimme hörte, wandte Kira doch den Kopf zurück. "Cecil..." "Was...! Was ist das für ein Monster?", wollte Cecil mit leicht ängstlichem Unterton in der Stimme wissen. "Das... ist Griever. Die Bestie, die..." Kira schien nicht weiter sprechen zu wollen, "...die dein Heimatdorf zerstört hat." Cecil sah Griever zuerst erschrocken und dann hasserfüllt an. "...können wir ihn besiegen?", fragte er dann. "Nein.", sagte Kira schnell, woraufhin Cecil ihn verwirrt ansah. "Was...?!" "Wir werden nicht gegen ihn kämpfen. Ich werde kämpfen. Du bist noch zu schwach.", erklärte Kira sachlich. Cecil griff nach Kiras Armen und wie ein kleines Kind schüttelte er diese. "Ich will dir aber helfen!! Mir geht es gut!" Kira riss sich los und schob Cecil kalt etwas zurück. "Nein. Es ist zu gefährlich. Es sind schon zu viele Menschen durch dieses Monster gestorben. Ich werde nicht zulassen..." Kira wandte sich zu Griever. "...dass es dich auch noch erwischt. Du bist mir schon viel zu oft viel zu nahe am Tod gewesen." Cecil trat ein paar Schritte zurück. "Aber... Kira... wenn du allein kämpfst...", seine Stimme war tränenerstickt, "wirst du... dann wirst du..." Cecil musste stoppen, er brach in Tränen aus, "Dann wirst du sterben!!" Mit gesenktem Kopf und ständig von Schluchzern hochgezogenen Schultern stand er da. Plötzlich legten dich zwei Arme um den zuckenden Körper und eine sanfte Stimme versuchte, ihn zu beruhigen. "Cecil... Keine Sorge. Ich werde diesen Drachen vernichten..." Dann schob Kira seine Hand unter Cecils Kinn und zwang ihn dazu, ihn anzusehen. Langsam senkte Kira sein Gesicht auf Cecils hinab und die beiden küssten sich. Nach dem langen Kuss war es zuerst Cecil, der sich löste. "...lass mich nicht allein...", flüsterte er. Kira wischte eine Träne von Cecils Wange und zwinkerte. "Ich würde dich nie alleinlassen.", versicherte er. Er strich seinem Schüler ein letztes Mal über die Wange, dann drehte er sich zu Griever um, der sich inzwischen aufgerichtet hatte und die beiden mit glühenden Augen anstarrte. "Cecil, geh hinter die Brücke. Das kann jetzt heftig werden." Kiras Stimme war kälter und fester wie eh und je. Cecil nickte bloß resignierend und ging langsam zurück. Als Kira Cecil in Sicherheit wusste, formte er ein Serail nach dem anderen, wie die Uchiha-Brüder es ihm gezeigt hatten. Als er das letzte geformt hatte, bemerkte er , dass die Master alle noch auf dieser Seite des Memoria-Flusses standen. Er wollte sie warnen, doch es war zu spät; die Serail-Kombination, Ultima, begann sofort zu wirken. Wassermassen spritzten als meterhohe Wand aus dem Memoria-Fluss, das Wasser färbte sich in allen Regenbogenfarben. Dieses regenbogenfarbene Licht strahlte auf Kira, der nun ohne sein Zutun schwebte. Das Licht hüllte ihn ganz ein, bis er selbst strahlte. Griever erhob sich alarmiert in die Luft. Er holte mit einem Flügel weit aus und wollte Kira mit dem Flügelschlag davon schleudern, doch der Flügel prallte ab. Das Regenbogenlicht hatte ein Schutzschild um Kira gebildet. Kira streckte unwillkürlich die Arme zu den Seiten aus und das Licht sammelte sich in seinen Händen. Es kam Kira so vor, als ob die Serails ihn dazu zwangen, bestimmte Dinge zu tun. ...er bekam Angst; Angst, dass er jemanden verletzen oder gar töten könnte, der ihm sehr wichtig ist; Angst, die Kontrolle zu verlieren. Wie damals... Ultima zwang ihn dazu, die Hände nach vorn zu strecken, woraufhin sich die beiden Lichtkugeln vereinigten und auf Griever zuschossen. Der Drache wollte sich mit seinen enormen Flügeln schützen, doch die Leuchtende Kugel zerriss das Leder seiner Flügel und traf ihn mitten ins Drachenherz. Daraufhin begann jede Ader unter den vielen Schuppen zu leuchten, bis der ganze Drache strahlte. Ein letzter Schmerzensschrei verließ Grievers Kehle, bevor er in einer gigantischen Rauchwolke verglühte. Das Leuchten aus Kiras Körper ließ dennoch nicht nach. Wieder sammelten sich Energien in seinen Händen, und Ultima zielte diesmal auf die anderen Master. Kira wollte das nicht, er versuchte, die Kontrolle über seinen Körper wieder zu erlangen; doch Ultima war stärker. Der Energieball wurde abgefeuert und tötete die Master - alle. Als dann niemand mehr auf dieser Seite des Memoria-Flusses war und die Wassermassen des Flusses keine Aussicht auf die andere Seite zuließen, erlosch das Licht und Kira fiel zu Boden, wo er hart aufschlug. Kira rappelte sich auf und sah sich um. Was hatte er angerichtet? Da fiel ihm erst Nathan ein. Hatte Ultima ihn erwischt? Er blickte zu Lai und Sakura, und sah, dass Lais toter Körper auf dem bewusstlosen Nathan lag. Selbst im Tod liebte Lai seinen Bruder noch und beschützte ihn. Deshalb hatte wohl Ultima Nathan übersehen. Die Wasserwand des Memoria-Flusses strömte zurück ins Flussbett. Kira blickte traurig auf und sah Cecil auf ihn zulaufen. Cecil warf sich in Kiras Arme. "Kira! Ist es... vorbei?", fragte er leise nach einer Weile. Kira nickte. "Ja... es ist vorbei..." "Was... ist los? Du klingst so... traurig.", stellte Cecil fest. "...das Serail, das Griever tötete... es... übernahm die Kontrolle... und... zwang mich dazu... die... die Master zu töten..." Kiras Stimme brach ab. Cecil umarmte Kira kurz fester. "Es... war nicht deine Schuld." "Was weißt du denn schon?!", schrie Kira plötzlich mit einer Cecil gegenüber ungewöhnlich kalten Stimme. Cecil ließ ihn erschrocken los und trat einen Schritt zurück. "K-Kira?" Kira schüttelte den Kopf. "Es... es tut mir Leid... Es war das Serail. Es hat immer noch Macht über mich..." "Kira..." Cecil trat wieder etwas näher und legte eine Hand an Kiras Hals. "Ich... habe Angst.. Cecil... Ich habe Angst vor mir selbst... Was, wenn ich dir etwas antue?" Kira hatte wirklich panische Angst, das hörte Cecil an seiner Stimme. "Das wird nicht geschehen." Cecil versuchte, Kira irgendwie zu helfen, doch es schien, dass er es nicht konnte. "Oder... willst du nicht mehr bei mir sein?" Kira schüttelte energisch den Kopf und hielt Cecils Hand fest. "Ich möchte nichts lieber, als für immer bei dir zu sein, Cecil... " "Aber?" " ...ich fürchte mich nicht vor dem Tod, dazu hätte ich keinen Grund. Aber ich fürchte mich davor, was morgen sein könnte." "Kira... Du... hast vor, zu gehen, nicht wahr?" Der Größere schwieg eine Weile. "...bring Nathan bitte ins Schloss. Er braucht viel Ruhe. Auch du solltest dich etwas hinlegen." "Und was ist mit dir? ...ich gehe nicht ohne dich.", sagte Cecil bestimmt. "Ich... komme noch mit ins Schloss." Cecil überhörte das ,noch' und senkte lächelnd seine Hand von Kiras Hals zur Hand. "Dann gehen wir." Kira nickte und die beiden gingen zu Nathan, um ihn zum Schloss zurückzubringen. Etwas später hatten die erfahrenen Schüler der Uchihas die Leichen von den Mastern, Lai, Sakura und Kakashi geborgen. Itachis und Sasukes Körper waren spurlos verschwunden. Kitsuii hatte kurz darauf Kira zum Großmeister und Cecil zum Master ernannt. Als Nathan aufgewacht war, hatte er als erstes einen Friedenspakt mit Kitsuii geschlossen, immerhin war er der letzte Überlebende Uzumaki-Erbe. Viele Begräbnisse folgten in den nächsten Wochen. Allmählich war wieder der Alltag ins Schloss zurückgekehrt. Wieder einmal lagen Kira und Cecil am Morgen im Bett und keiner der beiden wollte den anderen loslassen, was das Aufstehen gewaltig erschwerte. Und wieder einmal war es Kira, der nachgab. Er kroch müde aus dem Bett und zog sich an. "Cecil, als Master musst du ein Vorbild sein. Als erstes musst du mal pünktlich sein.", neckte Kira den kleineren, der sich immer noch vor sich hin dösend im Bett herumdrehte. Cecil richtete sich auf und sah Kira vorwurfsvoll an. "Ach, und als Großmeister darf man zu spät kommen?" "Natürlich. Großmeister dürfen alles." Cecil stand letztendlich doch auf, und ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Stimmt doch gar nicht.", sagte er trotzig. Kira trat näher zu ihm. "Stimmt wohl." "Gar nicht wahr." "Doch wahr." Um diesen Streit zu schlichten, kam Kira noch näher und hinderte Cecil durch einen Kuss am weiterdiskutieren. Nach einer Weile lösten sich die zwei voneinander. "Das ist nicht fair. Das machst du immer.", beschwerte sich Cecil schmollend. "Soll ich es lieber lassen?", fragte Kira, wenige Millimeter von Cecils Gesicht entfernt. Ein mildes Lächeln von Kira und Cecil konnte nicht mehr weiterschmollen. Auch der kleinere begann nun zu lächeln und schüttelte sanft den Kopf. Als sich die zwei wieder aufs Bett fallen ließen, meinte Kira noch: "Wir werden sicher nie zu Vorbildern - wir kommen doch niemals pünktlich..." Durch Cecil wurde Kira zu einem heldenhaften Großmeister. Viele nannten ihn den Helden ohne Furcht. Doch die Angst saß tief in Kiras Herz. Nein, Kira war kein Held ohne Furcht; aber er war stärker als die Furcht. Und diese Kraft, die ihn stärker als die Angst machte, gab ihm Cecil. Deswegen war er noch im Schloss. Er war nicht weggelaufen; er war nicht zu schwach, um die Furcht zu bekämpfen. Die Furcht saß in Form eines Drachens in Kiras Herz. Der Name des Drachens... war Ultima. ---|---|--- so, das war das letzte Kapitel. ich hoffe, es hat euch so viel Spaß gemacht, die story zu lesen, wie ich hatte, sie zu schreiben. ich hoffe auf viele viele kommentare! euer kadaj Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)