Was ist Liebe, Kaiba? von Aisa-Namora (Kaiba + Sakura) ================================================================================ Kapitel 11: Begegnungen der 4. Art (namens Yukiko) -------------------------------------------------- Hey ihr lieben, da draußen *wink* Vielen Dank für eure Kommi`s *verbeug* Ich kann`s echt nicht glauben! Soo viele Kommi`s +.+ Wahnsinn! Danke Danke *knuddel* >ring...ring< Oh man. Bitte nicht! Ich will doch noch ein bisschen schlafen. Doch nix da. Das Telefon kennt keine Gnade. Schon gar nicht wenn es eins in der Kaiba-Villa ist. "Ich komm ja schon." murmle ich eher zu mir selbst, als zum Telefon. "Ja?" nehme ich noch schlaftrunken ab. "Miss Shinokuwa. Das ist ihr morgentlicher Weckanruf. Es ist 5 Uhr. Ich hoffe Sie haben gut geschlafen. Master Kaiba erwartet Sie um halb Sieben in der Garage." höre ich die Stimme Kaori`s und schon legt sie wieder auf. Garage nennt sie das Riesenteil^^? Ich schaue auf die Uhr. Tatsächlich 5 Uhr in der Früh. "Uahh." stöhne ich und gähne durch die Gegend. Das muss man sich erst einmal durch den Kopf gehen lassen: 5 Uhr morgens! Mich einfach schamlos aufzuwecken. Und das erwartet mich nun jeden Tag. Um genau zu sein Montag-Freitag! So etwas gehört verboten. Und mit diesem Gedanken mache ich mich auf ins Bad. Eine Stunde später fand ich mich fertig angezogen im Speise-saal ein und fing an zu frühstücken. Seto ist auch da, doch der ist in eine Zeitung vertieft. Schön. Wirklich unterhaltsam. Kurz musterte ich ihn. Eigentlich könnte er ein Traum für jedes Mädchen sein, aber da gab es zwei Dinge, die nicht mit diesem Satz übereinstimmten: 1.Hat er den falschen Charakter 2.Ist er eigentlich schon der Traum jedes Mädchen, ausgeschlossen mir natürlich. Um noch einmal auf Punkt eins zurückzukommen. Es ist doch wirklich so. Ich meine, schaut ihn euch an, den wandelnden Gletscher mit einer Einfrierquote von über 100%. Das muss erst einmal einer schaffen. Es gibt wohl nur einen Menschen, der ihn nicht als das Eis persönlich, den Schneekönig in spee, das perfekte Beispiel für die absolute Kälte, sieht: Mokuba. Obwohl ich zugeben muss, dass sein Blick einen fesselt. Allein wie er jetzt da sitzt. In seine Zeitung vertieft, an seinem Kaffee kurz nippend um den neuen Aktienkursen besser folgen zu können. Das alles ist Seto Kaiba. Das Element zwischen Wasser und Feuer. Eine Mischung aus Eis und Mensch. "Ich weiß ja wie gut ich aussehe, aber es bereitet mir Kopfweh, wenn du mich so ansiehst." meint er nun kalt, ohne aufzusehen. GGGrrrr! Dieses... ggggrrr! Dieses Arsch!!! Kopfweh, ich bereite ihm echt gleich Kopfweh! Ich glaub der tickt nicht ganz! Das ist so typisch Se...Kaiba! Ich will gerade etwas sagen, irgendein Konter abgeben, doch das vermiest mir Seto, indem er aufsteht, seine Zeitung zusammenfaltet und geht. "Komm endlich, oder willst du hier übernachten?" frägt er mich, doch ich ziehe nur eine Schnute und folge ihm. Als wir in der Limousine sitzen, herrscht wie immer nur eins: Stille! Und wie immer sah ich aus dem Fenster. Oder auf das weiße Sitzleder. Ein bisschen Abwechslung musste doch sein^^. Kaiba hingegen hatte seinen Laptop auf seinem Schoß und tippte wie ein Verrückter rum. Oh man. Ich denke gerade an gestern Abend. Ich frage mich wieder einmal, warum Seto das gestern getan hat?! Er hat mir doch glatt am Arm entlang gestrichen. Mich durchfährt ein Schauer gefolgt von einer Gänsehaut, als ich daran denke. Angenehm war es aber, das konnte ich nicht leugnen, aber ausgerechnet Seto Kaiba! Ich weiß nicht, aber irgendwie kann ich das immer noch nicht glauben. Der Abend an sich war gestern toll. Mal abgesehen von der Tatsache, dass wir schon um 11 Uhr gegangen sind -.-° Ansonsten war der Abend wirklich schön. Ich habe Yuka getroffen und auch Taro habe ich wieder gesehen. Ich habe ein wundervolles Kleid tragen dürfen, mit Diamanten, wo ich irgendwie immer noch nicht herausgefunden habe wie viel alles kostet^^. Diese liegen mittlerweile auch in einem Safe und mein Kleid ist in der Wäsche. Ich glaube ich werde jeden Abend davor sitzen und es bewundern, so schön ist es. Hm... ich bin schon gespannt wie mein Arbeitstag heute wird. Was werde ich eigentlich machen? Als normale Sekretärin arbeiten? Oder hat Seto irgendwas spezielles mit mir vor? Ich linse zu ihm rüber. >.> Zuzutrauen wäre es ihm ja. Aber erst einmal abwarten. "Wir sind da." meint Kaiba auf einmal, als er aufsieht. Stimmt. Ich seufze. Na dann! Auf geht`s! Jetzt stehe ich schon zum zweitem Mal in dieser Eingangshalle und wieder fasziniert sie mich aufs Neue. Das einzige was mich stört sind die Blicke die mir die ganzen Minirock-Trägerinnen zuwerfen. An das werde ich mich wohl gewöhnen müssen. -.-° Kaiba geht inzwischen unbeirrt weiter. ----> Richtung Aufzug! Ich natürlich gleich mit. Er wird mir dann schon sagen, was ich tun soll. Als wir im Aufzug sind wird mir wieder mal ein bisschen warm. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil Seto an der Wand angelehnt dasteht und sich lässig mit der Hand durch die Haare fährt. Sieht echt gut aus. Seine Augen sind leicht geschlossen. Wow. Aber was denk ich, ist doch nur Kaiba! Er macht seine Augen auf und starrt mich an. Ich starre zurück. Oh mein Gott, dieser Blick. Fesselnd. Durchdringend. Einfach Atemberaubend! Ich schaue in seine Augen. Als ich das das letzte Mal getan habe, konnte ich nicht viel erkennen. Spiegel der Seele... Von wegen! Er ist zu geheimnisvoll. Ein Blick in seine Augen ändert daran auch nichts. Eigentlich ja schade. Pure Kälte begegnet mir, weiter nichts. Als wäre er der Stellvertreter des Winters. Der Aufzug geht auf. In Windeseile befinden wir uns auch schon in Kaiba`s Büro. Der setzt sich auf seinen Stuhl, ohne mir auch nur einmal anzubieten selbst Platz zu nehmen. Pff! Ich setze mich eben einfach! Gesagt, getan. Direkt vor seinem Schreibtisch setze ich mich hin. Kaiba schlägt seinen Laptop auf und tippt wieder herum. Ich warte. Nichts passiert. Hallo? "Sag mal, was soll ich eigentlich..." fange ich an, doch ich werde unterbrochen. Nicht von ihm. "Ahh. Guten Morgen, Se~to!" Oh mein Gott, was war das denn? Erschrocken drehe ich mich zu der Erzeugerin, dieser schrillen Stimme. Hellbraune lange Haare, giftig grüne Augen und ein Lächeln, das einem schlecht werden könnte, kurzum: das totale Flittchen. Als sie mich sieht, zieht sie erst etwas verwirrt eine Augenbraue hoch, um dann in ihrem knappen Outfit, bestehend aus Minirock und Mega-Ausschnitt-Top, wie solls auch anders sein, zu Seto`s Schreibtisch zu stöckeln und sich dort draufzusetzen. Dann fängt diese überaus dumme Kuh an, zu reden. "Ist das die neue Putze?" frägt sie Seto, der noch kein einziges mal aufgeschaut hat und zeigt mit einem Finger auf mich. Na toll. Das ist bestimmt eine totale Zicke. Sicher eine die sich jeden Abend Gurken auf ihre Augen legt und wie ein halber Chefsalat aussieht. Innerlich koche ich schon, aber ich lasse mir nichts anmerken. Seto antwortet ihr nicht, und so sieht sie mich abwertend von oben bis unten an. "Gut. Dann werde ich dir mal die Regeln dieser Firma erklären, Kleine. Die wichtigste Regel: Halte dich von Seto fern. Er ist viel beschäftigt und kann sich nicht mit wenig bezahltem Personal abgeben. Also wenn du ein Problem hast, dann kannst du zu mir kommen. Ich heiße Yukiko." Oh man, ich kotz gleich! Sie sitzt mit überkreuzten Beinen auf Seto`s Schreibtisch und labert mich doch tatsächlich zu! Noch dazu glaubt dieses Etwas, ich wäre eine Putze! Seto ist natürlich immer noch in seine Arbeit vertieft. Geht's eigentlich noch? Sag doch auch endlich mal etwas! "Ach und noch etwas..." meint diese unausstehliche Person namens Yukiko. "Jeder Angestellter hat 104 freie Tage pro Jahr. Diese heißen Samstag und Sonntag. Nicht war Seto?" meint sie mit einer Singsang-Stimme, die einem Kopfschmerzen bereitet. Ich verdrehe die Augen und Seto sagt gar nichts. Der sitzt immer noch vor seinem Laptop und tippt weiter. "Siehst du? Er stimmt mir voll und ganz zu!" meint sie melodisch. "Zustimmen *grummel* von wegen. Er hat ja noch nicht einmal aufgeschaut." flüstere ich ein bisschen verstimmt. "ehh... Wie bitte? Ich höre wohl nicht Recht!" meint Yukiko jetzt. Jaja, schon richtig verstanden! "Was bildest du dir überhaupt ein? So spricht man nicht vor einem Vorgesetzten." meint sie mit ihrer total nervenden Stimme und blickt immer wieder hilfesuchend zu Seto. Nix da. Ich lass mich doch nicht zulabern! "Wie ich was spreche, geht dich überhaupt nichts an. DASS DAS KLAR IST! Ich dachte ich soll hier arbeiten, stattdessen muss ich mir von irgendeinem Flittchen Predigten anhören! Also könntest du mir jetzt endlich sagen was ich tun soll, SETO? ODER MUSS ICH ETWAS LAUTER WERDEN?" am Schluss schrie ich schon fast. Aber ist doch wahr... Ich komme her und darf mir so etwas antun! Geht's eigentlich noch? Hmpf!! Seto sah jetzt nun auch auf und `Yu~ki~ko` starrt mich entsetzt und empört zugleich an. Sie quiekte kurz auf, weil ich Kaiba mit Seto angesprochen habe. Dann sprang sie mit einer übertriebenen Bewegung, sodass ihr Rock ein bisschen hochflog, von dem Schreibtisch und versuchte händewedelnd Seto`s Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch Seto sah sie nicht an. Nee. Schlimmer, er sah mich an! Durchdringend und kalt zugleich. Dann lehnte er sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte seine Arme vor der Brust und musste schmunzeln. Ein fieses Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Ohh Seto! Ich versuche Ihr Verhalten zu ändern, ich verspreche es, oder vielleicht solltest du sie sofort feuern, wäre doch viel sinnvol..." "Kannst du nicht etwas sinnvolleres tun, als mich voll zu quatschen?" meint Seto und hat seinen Alles-Gefrierenden-Blick auf Yukiko gerichtet. Boah, das war hart! "Ähh. Ja natürlich. Aber ich meine..." Ein weiterer Blick Seto`s lies sie verstummen. Wahnsinn, endlich mal Ruhe! "Na..Nagut!" meinte sie kleinlaut und wandte ihm den Rücken zu. Sie sah mich giftig an. "Du hast gehört was Seto gesagt hat, Raus hier, sofort!" zischte sie mir zu. Doch ich machte keine Anstalten aufzustehen. Diese Aufforderung zu gehen, galt immerhin nicht für mich. Als sie kapierte, dass ich wohl nicht mitkommen würde, baute sie sich vor mir auf. "Yukiko! Ich sagte du sollst etwas anderes machen. Also verschwinde oder du wirst gefeuert. Und belästige meine Mitbewohnerin nicht." kam es gefährlich leise von Seto! Oh Seto! Heute bist du mir irgendwie sympathisch. *g* Ich muss grinsen. Jaja. Mitbewohnerin. Lass dir das Wort auf der Zunge zergehen, Yukiko! Ihrem vor Wut verzerrtem Gesicht weicht einem Ungläubigem, Verschrecktem. "Mitbewohnerin?" flüstert sie leise und sieht verwirrt zu Seto. Als sie seinem Tötungsblick begegnet zuckt sie zusammen, und geht dann schließlich, nicht ohne mir noch einmal einen vernichtenden Blick zu zuwerfen. Als die Türe sich hinter mir schließt, grinse ich immer noch. "Sie ist der totale Durchschnitt. Kein Einfallsreichtum." meint er. Hä? Das versteh ich jetzt mal ganz klar überhaupt nicht. "Im Bett, meine ich." grinst er mich an. Mein Grinsen verschwindet. Im Bett? Also hat er mit ihr... "Was du und sie, ihr habt? Iihh.." Ich verzog mein Gesicht angewidert. Dennoch konnte ich mir selbst nichts vormachen. Es störte mich! Und das zu meinem Erstaunen nicht gerade wenig. Ach verdammt. Was ist nur los mit mir? Kaiba musterte mich. Mir war das mehr als unangenehm. "Schön, und was soll ich nun tun?" frage ich ihn abwartend. "Ich werde dir ein Team zur Verfügung stellen, dass dein Konzept verwirklicht." meint er knapp. "Yukiko gehört auch dazu. Sie wird dir alles in der Firma zeigen, da ich keine Zeit dafür finde. Dein Arbeitszimmer ist ein Stockwerk unter meinem. Den Gang entlang, gleich hinten rechts. Ein Konferenzraum befindet sich auf der gleichen Etage neben deinem Zimmer. Dein Team besteht aus 16 Mitarbeitern, die von ihrem Gebiet etwas verstehen. Du bist Teamleiterin. Informierst mich am Ende jeden Tages über eure Fortschritte. In zwei Wochen soll Kaibaland eröffnet werden. Ich erwarte von dir Perfektion. Dein Team befindet sich auf der gleichen Etage. Sie werden dich behandeln wie einen Chef. Wenn es größere Probleme gibt, informierst du mich. Falls es kleinere gibt: löse sie. Um 1 Uhr ist Mittag, um 7 Uhr Feierabend. Ich hole dich dann ab. Sonst noch irgendwelche Fragen?" meint er, ohne aufzusehen. "Nein." Und schon mache ich mich auf den Weg nach unten. Eigener Konferenzraum. Ich Teamleiterin! Das muss ich erst einmal verdauen. Wahnsinn! Ein Grinsen erscheint. Ich glaube ich werde meine Arbeit lieben^^! Als ich unten ankomme und in mein Büro gehe, staune ich nicht schlecht. Alles ist total geschmackvoll eingerichtet. Ein riesiger Schreibtisch bildet den Mittelpunkt des Raumes. Hinter ihm steht ein Stuhl, der mir ziemlich bequem aussieht. Gleich mal drauf setzen^^. Ja, wirklich. Mehr als bequem. Außerdem befinden sich sehr viele Aktenschränke und zwei große Palmen in dem Zimmer. Auf meinem Schreibtisch befinden sich ein Computer mit Drucker und Scanner. Außerdem noch ein Laptop. Ein Kopierer ist auch anwesend. Perfekt ausgestattet! Das Zimmer wird von der Sonne durchflutet, da Die Wand komplett aus Glas besteht. Wahnsinn! Doch was sehe ich da? Durch die Tür, die noch offen steht, sehe ich Yukiko. Na klasse. Die hat doch glatt das Büro gegenüber. Als sie zu mir herüber sieht setze ich einen sturen, interesselosen Leck-mich-Blick auf. Von so einer lasse ich mir doch nichts gefallen! Nicht von einer -in den Farbeimer gefallenen Durschschnittstusse-! Oh nein! Na das kann ja was werden. Doch erst einmal freue ich mich über diesen überaus coolen Arbeitsplatz. So, und jetzt schaue ich mir den Konferenzraum an^^! ~in Seto Kaiba`s Büro~ Seto lehnte sich entspannt in seinem Sessel zurück. Die Woche hatte schon gut angefangen. Sakura hatte gleich zu Beginn Bekanntschaft mit Yukiko gemacht. Einfach perfekt. Die zwei würden sich noch in die Haare kriegen, sagte er sich mit einem hinterhältigem Grinsen voraus. Vor allem wegen seiner Bemerkung was Yukiko`s Bettfähigkeit anging. Aber er hatte Recht. Sie war wirklich nur Durchschnitt. Eigentlich war es letzte Woche nicht geplant, Sakura und Yukiko in irgend einer Weise zusammenzubringen. Er hatte ja geahnt, dass das noch bitter enden wird. Er dachte an den vergangenen Abend zurück. Sakura hatte seine Einladung zum Tanz einfach abgeschlagen. Sie wollte nicht! Das war einem Seto Kaiba noch nie passiert. Aber mit Kishida tanzte sie schon. Seine Augenbraue zuckte etwas gefährlich. Er wusste nicht wieso, doch irgendetwas störte ihn dabei. Sakura würde ihn schon noch wollen. Und das würde er ausnutzen! Ein angenehmes Gefühl machte sich in ihm breit, als er daran dachte. Der Drang alles besitzen zu müssen, redete er sich ein, als er es spürte. Sie besitzen zu müssen. Unerklärlicherweise schwirrte der Begriff `Schmetterlinge im Bauch` in seinem Kopf umher. "Liebe...Tss sinnlose Illusion zweier Menschen." meinte er, bevor er sich wieder seinem Laptop widmete. So, und wieder eins fertig! Ich musste mal was zu Seto sagen. Ich meine, er ist zwar schon ein bisschen in sie verliebt, gesteht sich das aber selbst nicht ein. Er redet sich ein, sie besitzen zu wollen. Mit Gefühlen kann er nach wie vor nichts anfangen. Das kommt erst noch.XD Er entdeckt jetzt erst langsam, dass Sakura ihm nicht egal ist. Was dann kommt? Ihr werdet`s sehen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)