Alucards Past von abgemeldet (Was geschah in Transsylvanien und wie kam er nach England?!?! AluxCeras) ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17: Der erste Flug nach Transsylvanien in dieser Nacht war endlich auf der Landebahn zum Stehen gekommen und die Passagiere bewegten sich langsam aus dem eisernen Vogel um ihr Gepäck zu holen. Auch die junge Frau, die auf den Namen Ceras Victoria hörte, stieg aus, immer auf der Hut, dass sie den unheimlichen Mann nicht aus den Augen verlor. Als dieser auf sein Gepäck warten musste, ergriff sie die Chance, die sich ihr bot. Ceras nahm sich schnell ihre Reisetasche und lief so unauffällig aber dennoch schnell wie möglich aus dem Terminal und verschwand in der Dunkelheit, ohne von dem Mann verfolgt zu werden, denn Amane Sekine wurde von den Sicherheitsbeamten angehalten und kontrolliert. (Er ist einfach zu auffällig) Ihr Weg führte die junge Draculina in die nächst größere Stadt. Dort wollte sie Unterschlupf suchen und den Tag verbringen, ehe sie sich in der nächsten Nacht auf den Weg nach Liläas machen wollte. Sie fand nach einiger Zeit ein kleines verlassenes Haus, das schon einige Zeit niemand mehr zu bewohnen schien. Nachdem sie sich dessen vergewissert hatte, ging sie in den Keller um vor Sonnenstrahlen geschützt zu sein. Dort legte sie sich in eine Ecke und schlief bald darauf ein. Zu selben Zeit befand sich der Flieger mit unserem „Rettungstrupp“ etwa auf der Hälfte der Strecke. Integra und Andersen schliefen seelenruhig und Lilliana musste an sich halten um den Pater nicht einfach zu erwürgen, da sie immer noch ziemlich sauer auf ihn war, dass er sich einfach die Freiheit herausnahm ihren Vater, den Grafen von Dilantos (schon wieder ausgedacht >_< *verzeiht mir*!!!), der größten Region von Transsylvanien, zu beleidigen. Allerdings gäbe es dann zu viele Zeugen – Mist! Als sie sich umsah bemerkte sie, dass ihr Vater neben ihr ziemlich nachdenklich wirkte. „Mach dir keine Sorgen. Wir finden sie und dann können wir gemeinsam nach Mutters Erinnerung suchen!“ Alucard wand den Kopf etwas und nickte leicht. Man sah seine Augen nicht, da er wieder einmal seine Sonnenbrille trug um seine auffälligen roten Seelenspiegel zu verbergen. „Das ist es nicht worüber ich nachdenke. Eher beschäftigt mich, was meine einzige Tochter wohl die ganzen Jahre über mich gedacht haben muss. Hat sie mich geliebt oder gehasst…“ Seine Stimme zitterte er klang sehr melancholisch. Allerdings war es eine berechtigte Frage. „Ich habe immer an dich gedacht, Lilly. Immer habe ich mir vorgestellt, wie du wohl aufwächst, wie du aussiehst, wem du ähnelst… und ich muss sagen, du hast meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Nie im Leben hätte ich gedacht, so eine wunderschöne und kluge Tochter zu haben. Du und deine Mutter, ihr seid alles was mir geblieben ist.“ Lilliana lächelte als sie das hörte. Er hatte sie wirklich nie vergessen. Aber er hatte sie auch nicht besuchen können wegen seinem Vertrag mit den Hellsings. „Du musst sehr einsam gewesen sein. Weder Mutter noch ich waren bei dir. Aber die düsteren Zeiten sind nun endlich vorbei. Freu dich doch auch, dass Mutter endlich wieder wach ist.“ „Natürlich freue ich mich, aber es macht mir Sorgen, dass ich nicht weis, wieso sie wieder bei uns ist! Im Normalfall dauert der Wachschlaf mindestens 600 -700 Jahre. Aber deine Mutter war schon nach gut 540 Jahren wieder da. Jemand muss nachgeholfen haben – Da bin ich mir sicher!“ Lilliana schwieg. Sie hatte sich so gefreut, dass sie dies total übersehen hatte. Natürlich hatte ihr Vater Recht, doch was sollte man schon machen außer abwarten?! Ihr Blick fiel aus dem runden Fenster. „Die Sonne geht auf!“ Anders als andere Vampire, können geborene Vampire der Sonne ohne Probleme ausgesetzt sein. Jedoch verabscheuen sie diese und verkriechen sich normalerweise schnell. In diesem Fall war das aber nicht möglich, also blieb nur die Flucht nach vorne: In der Sonne schlafen. Damit Lilliana wenigstens etwas vor der hellen, heißen Scheibe geschützt war, zog Alucard die Vorhänge vom Fenster zu und bedeckte seine Tochter mit seinem roten Mantel. Es war Mittag als der Flieger landete und die Insassen ihre Wege einschlugen. Integra hatte es auf einmal besonders eilig. Alucard und Lilliana sprachen, während Integra ihr Gepäck holen lies, mit Pater Alexander Anderson: „Wir haben einen entscheidenden Vorteil: Da Ceritia ein gebissener Vampir ist, kann sie sich in der Sonne nicht fortbewegen. Wir hingegen schon. Das heißt, wir können die verlorene Zeit wieder aufholen.“ Doch Anderson meinte: „Woher willst du wissen, ob deine Frau überhaupt einen Unterschlupf gefunden hat?! Vielleicht ist sie schon längst unter der Sonne verbrannt und in alle Winde verweht!“ Lillianas Hand zuckte bedrohlich. „Mutter lebt, das spür ich! Sie ist verdammt klug – Sie wird bestimmt etwas gefunden haben… Vater, weist du, wo sie sein könnte?“ Alucard dachte nach: „Es gibt eine Stadt hier ganz in der Nähe, soweit ich mich noch erinnern kann… Zumindest nehme ich ihre Aura wahr. Ceritia hat früher immer alte Bretterbuden und verlassene Häuser als Versteck bevorzugt wenn sie alleine unterwegs war.“ Integra stieß zu ihnen mit 2 Flughafenangestellten, die das Gepäck der Truppe trugen. Sie nahmen sich ein Taxi und fuhren in die Stadt, welche den Namen „Nigdos“ trug. Dort angekommen spürte der Nosferatu neben Ceritias Aura allerdings auch noch die von Amane. Die Gruppe steuerte eine Gaststätte an, in der Integra und Anderson warten und den schnellsten Weg nach Liläas erfragen sollten. Alucard machte sich sogleich mit seiner Tochter auf den Weg, seine ehemalige Schülerin zu finden. Dadurch, dass Ceras schlief, war es für den Nosferatu wesentlich schwerer dessen genauen Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Doch bei Anbruch der Dämmerung standen sie vor dem Haus. Lilliana schaute sich aufmerksam um, irgendetwas war hier faul, und stieß ihren Vater sanft in die Seite: „Spürst du das auch?!“ „Ja! Das ist Amane. Aber sei unbesorgt, er ist noch weit genug entfernt, bis er hier ist, sind wir schon lange hier verschwunden…“ Auf dem Weg ins innere der Ruine meinte Lilliana: „Wieso hat Amane Mutter eigentlich nicht schon im Flugzeug oder nach der Landung angegriffen?“ „Sein Auftrag des Vatikans ist noch nicht erfüllt… Er muss unsere Familie auslöschen! Amane hat sehr viel Stolz aber auch Anstand. Ceras soll wissen, wieso sie sterben soll. Er konnte sie nicht töten. Sie war ja praktisch unschuldig und unwissend.“ Lilliana schwieg. Meinte sie das nur, oder was dieser Amane gar kein so schlechter Kerl. Er hätte ihre Mutter ohne weiteres töten können, aber er hat es nicht getan… Der Nosferatu öffnete die Tür zum Keller und stieg die Treppen hinab. Unten angekommen spürte er auf einmal etwas Kaltes an seiner Kehle. Es war ein Schwert. Die scharfe Klinge glänzte im fahlen Licht der Abendsonne. „Master?!“, Ceras Stimme klang verwundert. „Lilly, was macht ihr denn hier?!“ „Wir haben jetzt keine Zeit, dir das zu erklären, Komm mit, Polizistin!“ Für diese Bemerkung musste der Obervampir einen strafenden Seitenblick seiner Tochter ertragen. Er wusste ja selber, dass es nicht nett war ihr das so vorzuspielen und seine Gefühle für sie zu unterdrücken, doch im Augenblick ging es nicht anders. Ceras musste ihre Erinnerung selbstständig wieder finden. Wenn man ihr ihr altes Leben erzählte, hatte das so viel Wert wie ein Märchen, das man als Kind gehört hatte: Ganz nett – aber nicht wahr. Und das nur, weil man sich dann trotzdem an nichts erinnern kann. So blieb ihm nichts anderes über als zu warten, bis sie sich selbstständig erinnerte. „Du hast doch diesen Mann im Flugzeug bemerkt, oder?!“ „Ja!“ „Wir müssen hier verschwinden! Er ist auf dem Weg hierher…“ Somit machten sich die drei Vampire am frühen Abend auf dem Weg, das Gasthaus aufzusuchen, in dem sich die Hellsingchefin und der Pater befanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)