Die letzte Akte von Kakeru (The X Files - Moon Future) ================================================================================ Prolog: Der Brief ----------------- Geliebte Mutter, seit 3 Jahren fliehen wir immer weiter von Ort zu Ort. Ich schreibe dir diesen Brief, auch wenn ich uns damit in große Gefahr bringe. Doch die Sehnsucht die mich zu Euch, meiner geliebten Mutter und meinen Bruder führt, wächst immer weiter. Ich weiß nicht wie lang ich diesem Druck noch standhalten kann. Doch es gibt kein zurück mehr. Ich möchte dir nicht genau sagen, was passiert ist, da ich damit dich ebenfalls in höchste Gefahr bringen würde, und das wäre unverzeihlich. Ich schreibe dir diesen Brief weil wir bald wieder weiterziehen und ich möchte, dass du weißt, dass ich noch Lebe. Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ich dir nicht mehr schreiben kann. Noch viel mehr schmerzt mich die Sehnsucht nach meinem Sohn, William. Und dennoch bleibt für mich, jetzt da ich keinen Ausweg mehr sehe, nur noch die Hoffnung, dass wir und alle eines Tages glücklich wieder vereint sehen. Deine dich liebende Tochter Dana Kapitel 1: Auf der Flucht ------------------------- Wichtige Informationen. Die Charaktere gehören nicht mir, sondern sind Eigentum von Chris Carter, 20th Century Fox, Naoko Takeuchi und Toei Animation. Ich leihe Sie mir hier aus, und hoffe, dass ich auf Grundlage zwei so verschiedener Geschichten die Gemeinsamkeiten, also die Zukunft, erfasse und somit eine i1nteressante Geschichte für all diejenigen schaffe, die mit dem Ende von Akte X nicht zufrieden sind. Es wäre gut, wenn ihr die Mythologie-Folgen von Akte X alle gesehen habt, da diese Geschichte direkt an diese anknüpft und auch viele Ereignisse der 9 Staffeln wieder aufgreift. Kapitel 1 - Auf der Flucht Montag, 17. Oktober 2005 11:42 Uhr Flughafen Tokyo Der Flug hierher war lang und gefährlich. Doch endlich war Ex-FBI-Agentin Dana Scully und Ex-FBI-Agent Fox Mulder in ihrem neuen Heimatland angekommen. In den letzten drei Jahren mussten Sie immer wieder ihren Aufenthalt wechseln, nur um noch Leben zu können, soweit man diese Flucht noch Leben nennen möchte. Doch sie waren einer Wahrheit als auch einer Zukunft zu Nahe gekommen und waren jetzt ihres Lebens nicht mehr sicher. Sie flohen in viele Länder und mussten versuchen sich mit Aushilfsjobs und gefälschten Papieren durchzuschlagen. Sie hatten nur noch sich beide. Doch wohl keiner hätte an diesem Tag ihrer Ankunft damit gerechnet, dass die X-Akten noch nicht völlig geschlossen waren. Denn die Vergangenheit, die 9-jährige Zusammenarbeit an diesen besagten Akten, war es doch, die sie zusammen auf eine beschwerliche Reise führe. Und wieder einmal sollte die Vergangenheit sie einholen. Sie sollten der wohl fantastischsten Begegnung mit dem Zauber dieser Welt entgegentreten. Dank eines Mittelsmann konnte Mulder erneut gefälschte Papiere besorgen. Eine Arbeitserlaubnis unter seinem falschen ungarischen Namen Fox Kemeny lag damit vor. Ein ewiges Versteckspiel, und so viele Namen, Béranger, Hilmington, Weber, Tovar... Wie lang würden sie hier bleiben können, diesen Namen führen? Sie wollten schnell eine neue Wohnung finden. Doch solang mussten sie in ein kleines Gästezimmer am Stadtrand leben. Von ihrem letzten Job in Europa hatten sie noch genügend Geld übrig, und Mulder hatte sogar schon einen Job in Aussicht. Daher beschlossen die beiden gemeinsam sich ein wenig in ihrer neuen Heimatstadt umzusehen. 15:36 Uhr Hikawa-Tempel, Tokyo Rei Hino war eine sehr hübsche junge Frau, und beherrschte die Zukunftsvorhersage mittels Feuer. Doch ihr spirituelles Erbe war dafür nur bedingt ein Grund. Ihre genauen Vorhersagen hatten eine ganz andere Ursache. "Etwas Dunkles nähert sich. Eine Bedrohung, die sehr mächtig ist." Rei beendete ihre Sitzung und verließ das Haus. Auf ihrem Handy wählte sie die Nummer von Usagi Tsukino, eine sehr gute Freundin von ihr. Sie hörte ein tuten, doch niemand hob ab. "Was hat die blöde Kuh ein Handy, wenn sie nicht rangeht" grummelte sie. Mit Usagi, oder Bunny, wie sie alle Ihre Freunde nannten, zu streiten war für Rei wohl ein Teil des Lebens. Doch sie waren dadurch keine schlechten Bekannten, sie waren sehr eng aneinander gebunden. Doch das trödelige Verhalten von Bunny war für die temperamentvolle Rei oft nur schwer verdaulich. Sie versuchte es daher bei Ami. "Hallo Rei, was gibt's?" "Ich hoffe ich störe dich nicht" entschuldigte sich Rei, "ich glaube es ist etwas im Gange, wir sollten uns treffen. Kannst du Minako anrufen?" 19:36 Uhr Parkanlage in Minato, Tokyo Es war schon dunkel und für eine Metropole wie Tokyo war diese Stille in dem Park fast unheimlich. Mulder und Scully waren schon auf dem Weg zurück nach Hause. Doch Scully war so fasziniert von der Parkanlage, dass sie hier noch etwas bleiben wollte. Sehr viel schönes gab es nicht mehr in ihrem Leben. Und sie hatte auch Angst vor der Zukunft. Die Zukunft der sie auf die Schliche gekommen sind, und die sie jetzt auf ihrer Flucht nicht aufhalten können. "Fox, was nützt alles Wissen über die Wahrheit der Welt?" flüsterte sie ihm ins Ohr. Doch auch Mulder wusste darauf keine Antwort. Arm in Arm hielten sie sich fest, das einzige an das sie sich noch klammern konnten waren sie selbst. Unbemerkt näherte sich von hinten eine Gefahr. Ein Wesen, dass sie bisher noch nie gesehen hatten. Und sie bemerkten es zu Spät, erst als sie schon mit der Bank über den Parkweg flogen und das Wesen fürchterlich brüllte, realisierten sie, dass es immer noch unbekanntes gibt, auch wenn sie nicht mehr an den X-Akten arbeiten. Doch wie sollten sie sich gegen diese starke Wesen wären? Durch die Dunkelheit konnten sie nur schwer etwas erkennen und es schien stark zu sein. Es war fast ein Wunder, dass die beiden durch diesen ersten Angriff nicht verletzt worden waren. Mulder zog eine kleine Pistole aus seiner Innentasche und drückte ein paar mal ab, doch das Monster schlug unbeeindruckt und anscheinend unverwundet noch einmal wild um sich. Plötzlich sprang es hoch und mit einem starken Krach lagen die beiden unter dem Wesen am Boden. "Mulder..." flüsterte Scully, "merkst du das?" Mulder sah nur kurz zu Scully rüber, "ja, ich glaube er wartet auf etwas" Die Umgebung strahlte Feuerrot auf. Scully konnte das Knistern von Flammen hören. Schritte?! Wer war da? Was war da? Waren es die gesichtslosen Außerirdischen? "Mars!" Mulder und Scully hörten, wie die Frauenstimme die Stille des Abends durchdrang. "Macht des Feuers, sieg!" Was sie nun sahen, überstieg die kühnsten Vorstellungen. Ein mächtiger Pfeil aus Feuer durchbohrte das wesen und es sprang blitzschnell zur Seite und ließ von Mulder und Scully ab. Doch ein weiterer Schlag blieb aus. Denn das Monster floh in die Dunkelheit. Mulder und Scully standen auf, und erstmals standen sie ihrer Retterin oder sollte man ihren Rettern gegenüber, denn sie erblickten 5 junge Frauen in vielleicht seltsam erscheinender Kleidung. Ein Matrosen-Outfit mit kurzen Rücken und eines der Mädchen hatte sogar etwas, dass wie Flügel aussah. "Wer seit ihr?" fragte Mulder. Doch hätte er nie erwartet eine Antwort zu erhalten. "Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit. Wir sind das Sailor Team." Liebe und Gerechtigkeit? Mulder hatte jeden Glauben an Gerechtigkeit verloren. Denn würde es diese Geben müsste er nicht mit seiner geliebten Dana in der Welt umher irren. "Ihr geht sehr leichtfertig mit dem Wort ,Gerechtigkeit' um" rügte er sie. "Lass uns gehen, Dana" Irritiert blieben die Sailor Krieger zurück. "Wie wär's mal mit einem Dankeschön" schrie Rei den beiden noch hinterher. Doch es sollte vorerst keine Antwort und kein Dankeschön geben. Kapitel 2: Ein erfülltes Leben ------------------------------ Kapitel 2 - Ein erfülltes Leben Dienstag, 17. Oktober 2005 7:45 Uhr Bowling Green, Virgina, USA Hier in dieser kleinen Farm, ganz nah von Bowling Green, wachte wie jeden morgen ein kleiner Junge auf. Mr. Van de Kamp war wie jeden um diese Zeit bereits auf dem Weg zur Arbeit. Und Mrs. Van de Kamp war bereits mit den Vorbereitungen des Frühstücks beschäftigt. "Guten Morgen Mami" rief Bill. "Guten Morgen mein Schatz" Sie ging auf ihren Sohn zu und gab ihn einen sanften Kuss auf die Stirn. Bill setzte sich auf seinen Platz am Tisch. Mr. Van de Kamp sah den vier-jährigen Jungen an und konnte nicht glauben, wie groß der Junge schon inzwischen war. "Van de Kamp" stand in großen Lettern auf dem Bildschirm des kleinen Büros. Die Frau schieb es auf einen Zettel und steckte ihn in Ihre Tasche. Endlich hatten ihre Nachforschungen einen Erfolg. Sie schaltete das Gerät ab und verließ das Büro. Unbemerkt und als ob sie hingehören würde, schloss sie die Tür und stand auf dem Gang der Chef-Etage des FBI. Sie lief zum Aufzug, doch ihr Blick wandte sich ungewollt auf die Tür zum Büro von Assistant Direktor Skinner. 16:19 Uhr "Bill, wo bist du?" rief Mr. Van de Kamp, "ich hab' ein Geschenk für dich" Er hatte einen kleinen Teddy-Bären gekauft. Seine Frau saß in der Küche und löste ein Kreuzworträtsel. Ob man es glaubt oder nicht, die Van de Kamps führten ein erfülltes Leben seit dem sie dreieinhalb Jahre zuvor den kleinen Jungen bei sich aufnahmen. "Ich glaube er ist oben in seinem Zimmer mit dem Hund". Doch ab jetzt wurden sie beobachtet. Wie lang sollte diese kleine Familie noch ihr Glück genießen können? Der Vater ging die Treppe nach oben. Es war ruhig, doch trotz der vertrauten Umgebung fühlte er sich so unbehaglich. Er öffnete die Tür, doch was er dann sah, darauf war er nicht vorbereitet. Die Malstifte von Bill schwebten im Raum und Bill lag auf dem Boden und beobachte deren Flug. Als Bill seinen Vater bemerkte, stürzten die Stifte zu Boden. Fassungslos blieb Mr. Van de Kamp in der Tür stehen. Dienstag, 17. Oktober 2005 18:12 Uhr Tokyo, Japan Scully legte Mulder eine Zeitung vor die Nase. "Sieh mal" Mulder lass die englischsprachige Zeitung von Tokyo. Es wäre ein guter Job für Scully, Touristen-Information über Tokyo für englischsprachige Touristen. Zwar war die japanische Sprache immer noch sehr schwer für Scully und Mulder, aber sie hatten ja keine Wahl, wenn sie hier bleiben wollten, mussten sie so schnell wie möglich die Sprache lernen. Scully lief zum Haustelefon und rief die angegebene Nummer an. Mulder hingegen sah aus dem Fenster. Die Wolken die über der Stadt lagen waren düster. Sehr düster. Bald würde es regnen. Doch viel mehr beschäftige ihn das was ihnen am gestrigen Abend passiert war. Dieses Wesen. Es schien so, als hatte es ihn und Scully benutzt um diese Frauen zu rufen. "Sailor Krieger?" dachte er sich. Er hatte vieles in den X-Akten gelesen. So gut wie alles in diesen Akten spiegelten die Ängste der Menschen wieder. Aber was er bei diesen Frauen spürte war etwas anderes. Es war Mut und Hoffnung und er konnte sich nicht erklären, wo diese ihren plötzlichen Ursprung hatte. Scully kam wieder ins Zimmer. "Ich soll mich morgen bei der Firma melden." Doch Mulder war so sehr in seinen Gedanken vertieft, dass er nicht in der Lage war, noch auf solche Nebensächlichkeiten, die doch für ihn inzwischen die Hauptsache war, zu hören. "Du machst dir Gedanken wegen dem was gestern passiert ist, nicht wahr?" Scully lehnte sich an ihn. Den einzigen, an den sie sich noch lehnen konnte. 22:03 Uhr Bowling Green, Virgina, USA Das Ehepaar Van de Kamp war sehr besorgt. Die Frau konnte nicht glauben was ihr Mann gesehen hat. War das der Grund warum Bills leibliche Mutter damals den Junge zur Adoption freigab? Doch warum sahen die beiden dieses Wunder in dieser Nacht zum ersten Mal? "Woher hat unser Sohn plötzlich diese Kräfte?" frage Mrs. Van de Kamp. Doch ihr Ehemann wusste nicht, was er ihr antworten könne. "Ich möchte morgen einen Arzt mit dem Jungen aufsuchen" schlug sie vor. "Das kann unmöglich dein ernst sein? Die werden dich auslachen! Oder schlimmer, sie nehmen uns den Jungen weg!" Doch beide wurden von ihren Sorgen rausgerissen durch einen einzigen, mysteriösen Telefonanruf. Was Mr. Van de Kamp hörte war eine sehr bestimmende Frauenstimme: "Sie dürfen von dem Vorfall heute Nachmittag auf keinen Fall jemanden etwas erzählen. Wenden sie sich nur an diese Nummer." Er schrieb, was die Frau am Telefon diktierte. Doch dann endete das Gespräch abrupt. Mittwoch, 18. Oktober 2005 8:03 Uhr Tokyo, Japan Scully war etwas nervös, die Sprachbarriere in diesem Land war gigantisch. Dennoch sah sie hier eine Chance zumindest wieder für einige Monate vielleicht sogar ein paar Jahre glücklich zu sein. Sie wartete auf ihrem Empfang für ein Vorstellungsgespräch. "Mrs. Kemeny?" Scully reagierte verhalten, so richtig, hatte sie sich noch nicht an den neuen Namen gewöhnt. "Kommen Sie doch bitte rein" 9:17 Uhr Osaka, Japan Schwimmhalle Das Telefon scheuchte sie aus dem Wasser. Wasser war ihr Element. Aber sie wusste, dass es wichtig ist, denn sie verstand die Nachrichten, die das Meer aussendete. "Hier ist Michiru" sprach sie sanft in das Telefon. "Ich bin's, Hotaru. Ich glaube ich habe die Frau gefunden. Sie wird ab heute meine Assistentin im Touristik-Büro" Die Nachricht nahm Michiru gelassen auf. "Gut, ich werde Haruka informieren. Ich treffe sie in einer halben Stunde im Studio" Sie legte den Hörer auf. Sie ging zum Ausgang der Halle. Wie verabredet war Haruka pünktlich vor dem Ton-Studio Vio-Records. Sie wollte Michiru ihre Geige bringen, da es an der Zeit war, einen neuen Tonträger in die Läden zu bringen. "Ich glaube die Veröffentlichung wird verschoben werden." Mit diesen Worten begrüßte Michiru ihre Partnerin. "Dabei bin ich doch pünktlich" scherzte sie zurück. "Hotaru hat eine der Zielpersonen gefunden. Dana Scully arbeitet unter falschem Namen in der Touristik-Information von Tokyo." 9:36 Uhr Washington D.C. FBI-Hauptgebäude Schwerfällig sah sie in das kleine Büro vor ihr. Mühevoll hatte sie mit ihrem Partner Dogett versucht, das Büro der X-Akten wieder herzustellen. Doch all das Wissen in den gestohlenen Akten war nicht mehr aufzuholen. Sie war damals nicht lang dabei, und dennoch hat sie in dieser kurzen Zeit eine große Verantwortung dieser Arbeit gegenüber gespürt. Doch sie wusste auch, dass diese Arbeit großes Leid anrichten konnte. Sie und ihr Partner Agent Dogett konnten nur einer Disziplinierungsstrafe entgehen, weil sie aus der Chef-Etage große Unterstützung erhielten und sich alle gegenseitig deckten. Und man hatte wohl Angst vor einem riesigen Medienrummel, der eskalieren könnte. Das Telefon läutete. Agent Dogett ging ans Telefon. "Guten Morgen, mein Name ist Van de Kamp, ich erhielt gestern ihre Telefon-Nummer und man sagte mir, dass sie uns weiterhelfen können. Es geht um unseren Adoptiv-Sohn William" Konnte das der William sein? Scullys und Mulders Sohn? "Was ist" frage Agent Reyes, die das schockierte Gesicht ihres Partners bemerkte. Kapitel 3: Wer ist diese Frau? ------------------------------ Kapitel 3 - Wer ist diese Frau? Donnerstag, 18. Oktober 2005 9:13 Uhr Bowling Green, Virgina, USA "Special Agent Dogett, das ist meine Partnerin Special Agent Reyes, dürfen wir eintreten?" Die beiden FBI-Agenten waren nervös. Sie hatten William nicht mehr gesehen, seit Scully ihn zur Adoption freigegeben hat. Doch jetzt sollte er gleich vor ihnen stehen. "Na komm schon, Bill, hab keine Angst" ermutigte ihn Mrs. Van de Kamp. Monica lächelte John an. Wie würde sich der Junge entwickelt haben? Und dann stand er da, direkt vor Ihnen. Monica ging langsam auf den Jungen zu und setzte sich neben ihm auf den Boden. "Darf ich dir ein paar Fragen stellen, William?" Bill nickte. "Hast du gestern deine Stifte durch den Raum schweben lassen?" Bill nickte erneut. "Kannst du das schon länger?" Bill schüttelte den Kopf. "Hast du manchmal das Gefühl anders zu sein als andere Kinder?" Bill nickte. Mr. Van de Kamp war schockiert und ringte mit den Tränen. Agent Dogett ging mit ihr in die Küche. Ihr Blick verriet dem Agenten dass sie nur Wissen wollte, was mit ihrem Sohn nicht stimmt. Doch er konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Jetzt noch nicht. Als Dogett und Reyes wieder in ihrem Auto saßen und die Farm verließen herrschte schweigen. Niemand darf davon erfahren, dieses versprechen nahm er der Frau ab. Doch auch er gab ihr ein versprechen, dass er sich so schnell wie möglich wieder an sie wenden würde. 11:00 Uhr FBI Hauptquartier, Washington D.C., USA Die junge Agentin saß im Vorzimmer von Direktor Skinners Büro. Sie durchstreifte ihre langen Haare nocheinmal mit der Hand. Die Tür zum Gang öffnete sich und Direktor Kersh betrat den Raum. Auch er war zu dem Treffen gebeten worden. "Agent Oakley, kommen sie bitte gleich mit rein" forderte er sie auf. Sie folgte. Skinner deutete auf die Stühle bei seinem Schreibtisch. "Nehmen Sie doch bitte Platz" Beide setzten sich. "Direktor Skinner, vielen Dank dass sie mein Gesuch entgegen gekommen sind" bedankte sie sich. Kersh betrachtete die Junge Frau kritisch. "Ich möchte Sie bitten, mir Zugriff zu einer bestimmten Akte zu geben" Während sie dies sagte, schob Sie Skinner einen kleinen Zettel zu. Als er das Aktenzeichen dazu sah, erschrak er. Woher wusste eine neue Agentin von dieser Akte? Sie war als geheim eingestuft und nur vier Mitarbeiter des FBI wussten von der Existenz dieser Akte. Kersh, Dogett, Reyes und er selbst. Kersh verstand sofort. Er nahm das Blatt und las noch einmal das Aktenzeichen. "Agent Oakley, mir ist keine solche Akte bekannt" und erwartete Ihre Reaktion. "Sie brauchen mich nicht anzulügen" wiedersprach sie prompt und wies beide auf den aktuellen Fall hin, den Dogett und Reyes hinterher gehen. "Sie beide wissen, um welches Kind es sich dabei handelt" Doch Skinner und Kersh winkten ab. Oakley wollte die beiden noch einmal versuchen zu überzeugen. Sie griff hinter ihre langen Haare und zog sie beiseite, so dass Direktor Kersh einen Blick auf ihren Nacken werfen konnte. "Agent Oakley," warf Skinner ein, "wir haben leider keine Ahnung worauf sie hinaus wollen. Ich würde vorschlagen wir beenden dieses Treffen." Oakley stand auf und sah beide noch einmal mit einem stechenden Blick an. Dann rügte sie die beiden noch einmal. "Diese Verschwiegenheit ist es, die unsere Zukunft gefährdet und Agent Mulder und Agent Scully unglücklich werden ließ." Sie ging aus dem Zimmer, zum Aufzug, direkt in den Keller. Sie wollte in das Büro der X-Akten. Sie legte eine kurze Notiz auf den Tisch. "Melden Sie sich bei mir, Durchwahl 2356". Ein Handy! Es klingelte. Sie erschrak kurz doch dann realisierte sie, dass es ihr eigenes war. Sie ging ran. "Hier ist Haruka. Wir sind soweit." Die Agentin schwieg kurz. "Gut, hier wird es leider etwas schwieriger als erwartet. Ich versuch es jetzt auf eine andere Weise. Den Jungen habe ich schon gefunden." Dann legte Sie auf. Donnerstag, 18. Oktober 2005 14:13 Uhr Tokyo, Japan Der Wind zog durch den Park und versuchte die Last der Blätter von den Bäumen zu nehmen. Wieder schwebten unzählige rote und gelbe Blätter gen Boden. Scully kam gerade vom Supermarkt, sie musste nur durch den Park gehen, um nach Hause zu gelangen. Mulder war unterwegs, um eine Wohnung für die beiden zu finden. Sie hatte noch etwas Zeit und der Tag war viel zu schön um sich in einem Haus zu verstecken. Sie legte die Einkaufstüte auf eine Bank und setzte sich daneben. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das der Nachmittag angebrochen war. "Noch einmal tief durchatmen" dachte sie sich. "Dana!" Scullys Blick ging in alle Richtungen. Es war Mulder. "Wir haben eine Wohnung!" rief er Ihr zu. Scully freute sich. Derweil betraten zwei Mädchen den Park. Auch wenn eines der beiden eine sehr männliche Ausstrahlung hatte. Es waren Haruka und Michiru. "Bunny und Rei müssten hier irgendwo in der Nähe sein" murmelte Michiru. Plötzlich hallte ein Schrei durch den Park. Harukas und Michirus Sinne schärften sich sofort. Wieder wurden Mulder und Scully von etwas angegriffen, dass sie nicht verstanden. Es hatte die Form von Gelee oder Wasser. Es war durchsichtig. Wieder holte es zum Angriff aus. Schnell duckte sich Scully. Etwas grollte, aber es kam nicht von dem Wesen, es kam aus der entgegengesetzten Richtung. Mulder sah nach hinten. Wieder sah er etwas unbeschreibliches. Eine junge Frau, wieder eine dieser Kriegerinnen. Sie schien Energie in ihrem ausgestreckten Arm zu sammeln. Mulder war unachtsam, und unbeeindruckt von der Sailor Kriegerin holte das Monster erneut zum Schlag aus. "Mulder!" Noch während Scully ihren Partner warnen wollte, stürzte sie sich schützend vor ihn. Erneut durchdrangen zwei Schreie den Park. Schmerzenschreie. Denn dass Monster hatte sie erwischt. Scully lag bewusstlos am Boden, Mulder versuchte sich noch einmal aufzurichten. Die Sailor Kriegerin beschwörte ihre Attacke herauf "Uranus, sieg" Doch was dann geschah konnte Mulder nicht mehr verfolgen. Zu geschwächt wurde ihm schwarz vor Augen. 17:26Uhr Hikawa-Tempel, Tokyo, Japan "Bitte bleiben Sie liegen" bat die junge Frau mit den schwarzen Haaren Mulder, der gerade wieder zu sich gekommen war. Sie trug das Gewand einer Priesterin, also schien sie auch eine zu sein. Eine zweite Frau betrat das Zimmer, sie hatte lange blonde Haare zu zwei Zöpfen gebunden. "Geht es Ihnen besser?" wollte sie wissen. Mulder nickte. "Das hier ist Rei Hino, sie betreut mit Ihrem Großvater diesen Tempel. Ich bin Usagi Tsukino, eine Freundin von Rei, aber alle nennen mich Bunny." Erneut öffnete sich die Schiebetür. Zuerst trat Haruka ein, gefolgt von Michiru. "Wir haben sie im Park aufgefunden und sie hier her gebracht" erklärte Rei. Misstrauisch sahen Haruka und Michiru die beiden Verletzten an. Doch auch Mulder sah den beiden Neuankömmlingen misstrauisch in die Augen. Nach einer eher schweigenden Besuchszeit, bat Haruka Rei nach draußen. Haruka hatte eine große Bitte an Rei. Sie sollte am Gebetsfeuer versuchen herauszufinden, was für ein Wesen die Beiden angegriffen hatte. "Wenn man bedenkt, dass sie das zweite Mal angegriffen wurden, sind sie offensichtlich wichtige Zielpersonen für dieses Ding" argumentierte sie. Rei nickte und versprach, alles in Ihrer Macht stehende zu tun. Kapitel 4: Raum und Zeit ------------------------ Kapitel 4 - Raum und Zeit Mulder sah sich um. Vor ihm Wüste... hinter ihm Wüste... nur Wüste. Außer Scully. Seine Dana. Sie war neben ihm doch wo waren Sie hier? Waren Sie jetzt allein auf dieser Welt? Sie gingen über den Wüstenboden. Eine Reflektion im Sand zog die Aufmerksamkeit der beiden auf sich. Sie rannten zu der Stelle und fingen an, mit Ihren Händen den Sand von dem glitzernden Objekt zur Seite zu schaufeln. Endlich konnte Mulder es in die Hand nehmen. Ein langer Stab mit einem Wappen; der Stab von Raum und Zeit. Freitag, 19. Oktober 2005 0:36 Uhr Hikawa Tempel, Tokyo, Japan Rei sah auf die beiden Verletzten hinab. Das gedämpfte, warme Licht im Zimmer und die aufgestellten Kerzen und ätherischen Öle sollten die Heilung beschleunigen. Sie trat hinter die Tür und schloss sie mit einem sanften, aber bestimmten Schub. Ihr Großvater stand im Gang und sah sie an. "Hoffen wir, dass Sie sich schnell erholen" munterte er seine Enkelin auf. Viele Gedanken schossen Rei durch den Kopf. So auch die Szene im Park, und Harukas bitte, die beiden aufzunehmen. "Du musst diese beiden beschützen, wenn Ihnen etwas passiert, könnte das zur größten Bedrohung der Menschheit werden." Das Wappen führte auf Scully und Mulder eine ungeahnte Faszination aus. Doch dann geschah für die beiden dass unfassbare. Aus scheinbar eigener Kraft fing die Kugel in dem Wappen an rot zu leuchten. Je tiefer sie in das Licht blickten um so deutlicher wurden die Visionen, die das Wappen ihnen zeigen wollte. Die Musiker spielten die Instrumente und der Ball war in vollem Gange. Doch in diesem Getöse ging eine junge Frau in weißem Kleid raus. Sie sah aus wie Bunny, doch was machte sie in so feiner Gesellschaft? Oder sollte man besser fragen, was sie auf dem Mond macht? Denn was die beiden jetzt sahen, war die Erde, die das Mädchen von einem Balkon aus dem Schloss sah. Dann sahen sie den Krieg zwischen der Erde und dem Mond und den tot von allen, die hier lebten. Doch in diesen Trümmern des Todes sahen sie wie eine einsame Frau, eine Krone wies sie als Königin aus, ein Zepter in die Höhe hielt. Verbrannte Erde. Überall lodern flammen. Eine zerstörte Welt. Überall lagen verbrannte Leichen. Und ein Raumschiff donnerte nah über das was einst Häuser waren. Wessen Vergangenheit zeigte diese Kugel. "Das hier ist die Zukunft," rief eine Frau ihnen zu. Mulder und Scully wurden aus den Visionen gerissen. Mulder und Scully waren nun nicht mehr allein in dieser Einöde. "Ich bin die Wächterin von Raum und Zeit," stellte sich die Frau vor. "Was ihr gesehen habt, ist die Zukunft, die uns alle erwartet, wenn ihr nicht endlich Eure Ängste besiegt und weitermacht," erklärte sie. Scully und Mulder sahen die Frau verdutzt an. Und sie fuhr fort: "Es gibt eine Bedrohung, weit außerhalb des Silver Milleniums, und es ist die Aufgabe von uns, diese Bedrohung abzuwenden. Doch Ihr seit der Schlüssel zu unserem Erfolg." "Silver Millenium?" hinterfragte Scully noch einmal. Doch sie sollte keine Antwort mehr erhalten. Scully schlug die Augen auf. "Fox, bist du wach?" erkundigte sie sich. Mulder bejahte. "Ich hatte gerade einen seltsamen Traum..." erklärte sie. Doch Mulder unterbrach sie. "Von der Wächterin von Raum und Zeit, die uns einen Blick in die Zukunft gab?". Scully erschrak: "Woher weißt du das?" Sie sah auf die Uhr, es war kurz nach halb sechs, und die Dämmerung hatte bereits eingesetzt. Donnerstag, 18. Oktober 2005 18:27 Uhr FBI Hauptquartier, Washington D.C., USA Dogett und Reyes waren gerade aus Bowling Green zurückgekehrt. Sie fuhren gemeinsam noch einmal ins Büro. Als die Aufzugtür sich öffnete, entdeckte Dogett die offenstehende Bürotür. Er spurtete sofort zum Büro. Auch Reyes hatte die offene Tür entdeckt und beeilte sich. "Monica, ruf einen Krankenwagen" befahl er. Im Raum lag eine Frau. Dogett versuchte sie wach zu rütteln. Langsam schlug sie die Augen auf. "Monica. Ich glaube wir brauchen hier keinen Krankenwagen" stoppte er seine Partnerin die bereits am Wählen war. "Geht es ihnen gut?" fragte Agent Reyes. "Ja, ... ich glaube schon, danke." Die Frau stand auf. Dann fiel Dogett ihre FBI-Zugangskarte auf, welche die fremde Frau an ihrer Brusttasche trug. "Agent Oakley ist mein Name. Ich kam zu Ihnen, weil ich Sie um Rat bei einem Fall bitten wollte," erklärte die junge Agentin. Doch Dogett und Reyes hatten zuviel schlechtes in den vergangenen Jahren erlebt und waren standen dem Erklärungsversuch von Agent Oakley eher misstrauisch und skeptisch gegenüber. "Und was für ein Fall soll das sein?" fragte Dogett. Oakley hatte schon erkannt, dass sie hier nicht einfach mit Notlügen weiterkommen würde, und so war die Antwort schnell und rief dunkle Erinnerungen wach. "Die Adoption eines Kindes von einer ehemaligen FBI-Agentin, Dana Scully." "Ich glaube es ist besser, Sie gehen jetzt" empfahl ihr Dogett. Freitag, 19. Oktober 2005 8:56 Uhr Hikawa Tempel, Tokyo, Japan Scully öffnete die Schiebetür in den Tempelhof. Sie hatte einen Kimono vom Tempel an und sah sich etwas um. "Da sind sie ja, Mrs. Kemeny" rief Hotaru Dana entgegen. "Fräulein Tomoe? Woher wussten sie das ich hier bin?" fragte Scully verwundert. "Bunny erzählte mir, dass sie im Park verletzt worden sind" erläuterte Hotaru. Scully war verwundert. Sie hatte das Gefühl in ein Netz voller Verbindungen gefallen zu sein, dass sie nicht mehr los ließ, und dass ihre eigene Vergangenheit sie einholt um in eine neue Zukunft zu schreiten. Mulder kam aus dem Haus. "Dana?" Scully drehte ihren Kopf zu ihm. "Mr. und Mrs. Kemeny, Rei erwartet uns am Gebetsfeuer, wir sollten sie nicht warten lassen" forderte Hotaru die beiden zum Gehen auf. Mulder und Scully sahen sich noch einmal verwundert an. Das Gebetszimmer war sehr warm, die offene Flamme des Feuers loderte im Raum. Rei hatte bereits Platz eingenommen und bat die drei Teilnehmer der Sitzung ihren Platz einzunehmen. Scully wusste nicht so recht, was sie von diesem Hokuspokus halten sollte. Dennoch nahm sie wie Mulder ruhig ihren Platz ein. Hotaru schloss die Tür und gesellte sich dann ebenfalls ans Feuer. Jetzt konnte die Zeremonie beginnen. Leise murmelte Rei etwas für Scully und Mulder unverständliches und mit ihren Händen formte sie besondere Haltungen um gute Geister zu rufen und die Bösen zu vertreiben. Dann wurde es still. Nur noch das knistern der Flammen war zu hören. Doch dann bemerkten sie, wie die Flammen immer stärker loderten, und als sie genauer hinsahen, konnten sie ein Bild im Feuer erkennen. Sie konnten nicht glauben was sie da in dem Feuer erkennen konnten. Rei brach ihr schweigen. "Billy Miles..." Woher kannte Rei den Namen von diesem Super-Soldaten? Scully wurde es unheimlich. Sie lehnte sich an Mulder. Freitag, 19. Oktober 2005 10:22 Uhr FBI-Hauptquartier, Washington D.C, USA Agent Oakley betrat noch einmal das Büro von Direktor Skinner. "Was wollen Sie schon wieder?" Doch Oakley blieb gelassen und versuchte erneut Skinner aus der Reserve zu locken. "William wurde inzwischen gefunden und er weißt wieder übernatürliche Symptome auf" erklärte sie Skinner. Oakley drehte sich um. Jemand lauschte an der Hintertür. "Verdammt," sie sprang auf und rannte zur Hintertür hinaus. Skinner hatte gehofft nie wieder so etwas zu erleben, doch langsam wurde ihm klar, dass erst die Zukunft beendet werden muss, bevor die Vergangenheit abgeschlossen ist. Der Lauscher sprang in einen leeren Aufzug. Oakley kam zu spät, doch dann sah sie das Treppenhaus. "Perfekt" murmelte sie zu sich. Das Telefon klingelte. "Das jetzt auch noch" dachte sich Skinner. Er ging an seinen Apparat. "Ein Berg von Asche? ... Gut, ich komme sofort runter." Nur eine halbe Minute später war Skinner im Erdgeschoss angekommen. "Im Aufzug den eben noch der Flüchtling genommen hatte, war ein großer Haufen qualmender Asche. Er ging auf Agent Oakley zu "Wissen sie was hier passiert ist?" flüsterte er ihr zu. Oakley nickte leicht. Kapitel 5: Vor unseren Augen... ------------------------------- Kapitel 5 - Vor unseren Augen... Freitag, 19. Oktober 2005 15:32 Uhr UN-Hauptgebäude, New York, USA Für diese Woche hatte sie genug gearbeitet. Doch ein normales Leben konnte Marita Covarrubias nicht mehr führen. Nicht nachdem was sie alles erlebt hatte und nicht mit dem was sie jetzt wusste. Sie hatte Angst vor der Zukunft. Doch in dieser Angst spürte sie eine aufkeimende Hoffnung. Aber den Ursprung Ihrer Hoffnung kannte sie nicht. Sie zog ihre Handtasche über die Schulter und verließ ihr Büro. Ihr war bewusst, dass auch ihr Leben jederzeit in Gefahr ist. Und manchmal wünschte Sie sich dass sie tot sei. Dann wären diese Qualen von dunklen Geheimnissen endlich von ihr genommen. Sie wohnte nicht weit von Ihrer Arbeit weg. Sie öffnete Ihre Wohnungstür und ihre erste Handlung war die Durchsicht des Kühlschranks nach etwas essbarem. Marita war seit den Vorfällen der Vergangenheit Menschenscheu geworden, es fiel ihr schwer soziale Kontakte zu knüpfen. Um so mehr verwunderte es sie, als ihr Telefon klingelte. Sie griff nach dem Hörer, doch dann zögerte sie. Noch einmal atmete sie tief durch. Doch wieder ergriff sie das Gefühl ungeahnter Hoffnung, die ihr Mut gab. "Covarrubias" stellte sie sich vor, nachdem Sie den Hörer abgehoben hatte. Doch die Stimme, die dann durch das Telefon schallte hätte sie nicht erwartet. Es war unmöglich, dass dieser Mann sich noch mal meldete, er war tot. Ganz sicher, Alex Krycek war tot. Und den noch war es seine Stimme. Doch noch mystischer war die Botschaft: "Sie kommen bald. Sie werden deine Hilfe brauchen." Ihr stockte der Atem. Langsam ließ sie den Hörer ab, bis sie ihn schließlich wieder auflegte. Freitag, 19. Oktober 2005 17:05 Uhr FBI-Hauptquartier, Washington D.C., USA Agent Oakley saß mit Skinner alleine in seinem Büro. Die meisten Mitarbeiter hatten das Haus bereits verlassen, die die noch arbeiteten freuten sich aber darauf, auch bald Feierabend machen zu können. Der Vorfall am Vormittag sorgte für helles Aufsehen in der FBI-Zentrale. Skinner machte sich Sorgen, das Thema "X-Akten" war hochexplosiv. Er selbst hatte zwar noch keinen Zusammenhang zu Mulder und Scully mit dem Vorfall herstellen können, doch er wusste, dass es diesen gab. Und Agent Oakley war in alles involviert. "Agent Oakley, ich habe mir heute Ihre Personal-Unterlagen genauer angesehen. Und ich habe nachgeforscht" Agent Oakley blieb still sitzen. "Niemand in Quantico von den Dozenten kennt sie. Das ist ungewöhnlich, denn nach ihren Zeugnissen, die mit den Daten von Quantico übereinstimmen, sind sie eine der Jahrgangsbesten." Agent Oakley lächelte Skinner kurz an und meinte anschließend: "Dann hab ich doch alles richtig gemacht" Wollte sie ihn jetzt verspotten. "Die hat ja schon Mulder-Anwandlungen" dachte sich Skinner. Er musste wohl direkter werden. "Sie sind keine FBI-Agentin, und sie waren nie in Quantico. Sie haben es nur irgendwie geschafft, alles richtig zu machen, dass keiner mehr die Wahrheit nachvollziehen kann" protestierte er. "Direktor Skinner, ich brauche unbedingt diese Akte." forderte Oakley erneut. Samstag, 20. Oktober 2005 14:18 Uhr Hikawa-Tempel, Tokyo, Japan Rei stand am Telefon: "Ja, wir machen uns auf den Weg, bis gleich Bunny!" Es war wohl einer der letzten schönen warmen Oktober-Tage. Bunny hatte den Vorschlag gemacht, gemeinsam noch ein kleines Picknick im Park zu machen. Neben Ami, Makoto und Minako, sollten auch Rei und Mulder und Scully teilnehmen. Noch immer kannten Rei und die anderen die wahre Identität von den Kemenys nicht. Doch das war auch der Sinn der Sache. Scully und Mulder wollten unter allen Umständen verhindern, erkannt zu werden. Zu gefährlich wäre es für sie als auch für Menschen mit denen sie näheren Kontakt hatten. Doch sie konnten Rei die Bitte Mitzukommen, nicht ausschlagen. Rei war wachsam. Ihre beiden Gäste waren anscheinend Ziel neuer Feinde. Aber dieser neue Feind schien eher feige zu sein. Doch es war auch hartnäckig. Sie hatte also auch keine andere Wahl als wachsam zu sein. "Rei!" rief Bunny schon voller Freude, "wir haben wirklich Glück! Wir konnten sogar noch einen Tisch ergattern" In dem Park gab es mehrere Tische. Im Sommer, wenn es sehr heiß war, gab es hier keinen freien Platz, doch jetzt im Herbst, auch wenn es noch sehr warm war, hatte man viel bessere Chancen. "Ah, ihr seit also die beiden, die Rei bei sich aufgenommen hatte" stellte Minako fest. Scully war positiv überrascht, "Sie sprechen aber sehr gut Englisch". Minako kicherte kurz. "Ja, ich fliege schon seit ich zwölf war, regelmäßig nach England," erklärte sie. Makoto ergriff das Wort: "So, heute gibt es zur Feier des Tages Makotos weltbekannte Spezialitäten: Mako-Punsch, Mako-Sandwitches, Mako-Sushi und Mako-Salat." Minako legte ihr breitestes Grinsen auf. "Das klingt ja so, als ob du dich selbst zum Essen anbietest" neckte sie ihre Freundin. Alle lachten. Vor allem für Scully und Mulder war es etwas besonderes, denn schon lange waren sie nicht mehr so unbeschwert und ausgelassen. "Nach dem Essen sollten wir unbedingt zu den Brücken in im hinteren Teil des Parks gehen" schlug Ami vor. 15:56 Uhr Scully und Mulder betrachteten ihr Spiegelbild von der Brücke aus. Makoto, Ami und Rei standen auf der zweiten Brücke, und Minako und Bunny erforschten den Bach vom Ufer aus. "Schau mal, Bunny! Kleine Fische" kicherte Minako. Flupp! Platsch! Ein Fisch schien sich zu amüsieren und sprang kurz in die Welt der Menschen hinauf. Doch die Gefahr lauerte schon. Leise, aber stetig näherte sich das Wesen - unbemerkt durch den Bach. "Dana..." flüsterte Mulder leise. Doch da war es schon zu spät. Das Monster griff an. Bunny und die anderen waren starr vor Schreck. Ami aber behielt eine klaren Kopf. Sie sah sich kurz um und rief "schnell jetzt!" Die 4 Mädchen wussten was zu tun war. Bunny griff nach Ihrer Brosche, ihre Freundinnen nach ihrem Verwandlungsstab. " Macht des Mondlichts!" Irritiert ließ das Monster von Scully und Mulder ab. "Macht des Marsnebel..." - "Macht der Venusnebel..." - "Macht der Jupiternebel..." - "Macht der Merkurnebel..." Scully und Mulder waren sich nicht sicher was das zu bedeuten hatte, doch die Gegenstände in den Händen ihrer neuen Freunde fingen an zu leuchten. Doch als sie gemeinsam "macht auf!" schrien, trauten die beiden Ihren Augen nicht mehr. Gleißendes Licht umhüllte die Mädchen. Es funkte und krachte; Wasser, Flammen, Blitze, Herzen... Scully bekam einen leicht ungläubigen Blick... und jede Menge Federn wirbelten um die Mädchen rum. Als das Spektakel sich legte konnten Dana und Fox die Kriegerinnen von neulich entdecken. "Rei, Bunny, Ami, Makoto und Minako..." stammelte Mulder. "Sie sind die Sailor Kriegerinnen..." setzte Scully seinen Satz fort. "Diesmal entkommst du nicht" kündigte Sailor Jupiter dem Monster an, "Jupiter! Macht des Donners, sieg!" Sie drehte sich schnell um die eigene Achse. Dabei schossen Hunderte Kugelblitze aus ihrem Körper. "Mars, macht des Feuers, sieg!" Scully und Mulders blicke wandten sich wie von Sinnen ihr die Richtung von Sailor Mars, die bereits wie Sailor Merkur einen Fluchtweg des Monsters abgeschnitten hatten. Ein lautes Gröhlen schallte durch den Park. "Macht des Lichtes, schein und heile!" Scully und Mulder sahen das Licht, das von ihrem Zepter ausging und plötzlich fühlten sie sich so wohl und behaglich. Doch auch das Monster kehrte zur Ruhe. Es ließ die Attacke von Sailor Moon über sich ergehen. "Was passiert da?" fragte Scully ungläubig. Mulder sah fasziniert dem Schauspiel von Sailor Moon und dem Monster zu und antwortete nicht. Für einen kurzen Moment schien die Welt und die Zeit stehen geblieben zu sein. Das Licht wurde heller und heller, Mulder und Scully schlossen die Augen. Doch dann war alles vorbei. Das Monster war kein Monster mehr. "Das glaub' ich nicht" dachte sich Mulder. Er schüttelte den Kopf und auch Scully konnte nicht glauben was sie sah. CBS Spender, der Krebskandidat, kettenrauchender Schweinehund... Mulder und Scully hatten viele Namen für ihn. "Will sie der Teufel nicht mal mehr haben?" begrüßte er ihn. "Warte, Fox!" unterbrach ihn Rei, "dieser Mann lebt nicht mehr... er ist ein Geist". "Ja, ein Schreckgespenst!" spottete Mulder. "Hassen Sie mich nicht, Agent Mulder" bat Spender ihn, "in der Welt in der ich jetzt Lebe, in der Welt der Geister, wenn sie es so wollen, habe ich einen Auftrag bekommen." Und der Geist des Rauchers erklärte weiter: "Was ich tat, war wichtig und ich glaube es war auch richtig. Denn sonst wären Sie nicht hier und für den Lauf der Geschichte hätte es tragische Auswirkungen gehabt." Scully hielt Mulder zurück. Wie sollte er denn auch gegen einen Geist kämpfen können. Jemand der schon tot ist, wie sollte man den noch umbringen können? "Ich glaube, dass das was er sagt stimmt. Ich spüre es ganz deutlich" fügte Mars hinzu, "schon als wir das erste mal an dem Feuer saßen, konnte ich spüren, dass die Begegnung von Euch beiden mit uns eine Fügung des Schicksals ist." Der Raucher ging auf Mulder zu: "Jetzt ist es an der Zeit, für die Zukunft zu kämpfen, das Überleben der Menschen zu retten. Das alles ist jetzt ihre Aufgabe! Kehren Sie zurück. Und haben Sie keine Angst, sie haben jetzt sehr starke Begleiter." das Sailor Team sah Mulder an, dann lächelte Sailor Moon. "Wir werden Euch gerne begleiten! Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit und es ist unsere Aufgabe, diesen Planeten zu beschützen!" "Sag mal, Sailor Moon, das hat nichts zufällig damit zu tun, das Mamoru gerade mal wieder in den USA ist, um sich dort fortzubilden?" neckte Sailor Mars ihre Freundin. Doch Sailor Moon protestierte umgehend: "Wie kannst du nur..." "Es ist Zeit für mich zu gehen." unterbrach der Raucher den Streit: "Fox, Dana, viel Glück!" Sollten Sie es wirklich wagen. Mulder und Scully sahen sich an, dann wendeten sie sich zu den Sailor Kriegerinnen. "Gut, wir fliegen morgen mit der 8 Uhr-Maschine nach Washington." stellte Mulder seinen Plan vor. Und Scully fuhr fort: "Wir vertrauen Euch. Deshalb... werden wir Euch alles erzählen, was passiert ist, und wieso wir in den letzten Jahren unter falschen Namen überall auf der Welt uns versteckt haben." Kapitel 6: Supersoldaten ------------------------ Kapitel 6 - Supersoldaten Sonntag, 21. Oktober 2005 08:16 Uhr Bowling Green, Virgina, USA Wieder war ein Kombi auf dem Weg zur Farm der Van de Kamps. Zielstrebig, schnell, es galt keine Zeit zu verlieren. Wieder fiel ein Sonntag der Arbeit zum Opfer. Das Ehepaar und warteten ungeduldigen auf den Besuch. Ein Besuch, der dass Schicksal der Familie und vor allem das Schicksal des kleinen William für immer verändern sollte. "Sie sind da" stellte die unglückliche Mutter fest. Sie hatte eine Schreckliche Vorahnung. Nicht nur die seltsamen Kräfte des jungen machten ihr Sorgen, auch seine Entschlossenheit, seine Art zu Reden, das alles war nicht mehr normal für einen vier-jährigen Jungen. Mr. Van de Kamp ging zur Tür und öffnete diese. Das Auto hielt vor dem Haus. Die Türen öffneten sich. "Warum war es so wichtig, dass sie uns erneut besuchen wollten" fragte der besorgte Vater, "und wer ist diese Frau?" Agent Oakley trat aus dem Schatten von Dogget und Reyes heraus. William ging auf die Tür zu. Er sah der Frau ins Gesicht. "Die Bedrohung rückt näher und näher..." brach Agent Oakley das unbehagliche Schweigen. Doch William senkte den Kopf und öffnete ihr sein Herz: "Ich habe Angst, ich spüre den inneren Drang, etwas zu tun, doch ich weiß nicht was, ich weiß nicht warum, und ich weiß nicht mit und gegen wem." Mrs. Van de Kamp brach in den Armen ihres Mannes innerlich zusammen. Sie verstand nicht mehr und wollte auch nicht verstehen. Bedrückt sah Oakley zu der weinenden Mutter. Doch sie sah keine andere Möglichkeit, sie hatte eine Pflicht zu erfüllen. "Bist du bereit mit uns mitzukommen, William?" Dogget und Reyes sahen sich verwundert an, davon hatte Oakley kein Wort erwähnt. Nur wenige Minuten später waren die drei FBI-Agenten auf dem Rückweg nach Washington D.C., zusammen mit William. Agent Oakley konnte den traurigen Abschied nicht vergessen. Sie saß still auf dem Rücksitz des Wagens. 16:01 Uhr Washington/Baltimore International Airport, Washington D.C., USA Marita Covarrubias saß ungeduldig in einer der Flughallen. Leise, unbemerkt. "Achtung, Achtung! Bitte verlassen Sie die Haupthalle, ich wiederhole, die Haupthalle wird geräumt." klang es aus den Lautsprechern. Ms. Covarrubias hatte es schon befürchtet, dass dies passieren würde. Dann kamen auch schon die ersten Sicherheitskräfte, welche die Leute hinter die Absperrungen bringen sollte. Dann sah sie ihn, Direktor Skinner wartete anscheinend ebenfalls auf jemanden. An seinem Gesicht konnte er seinen Missmut sehen. Dann unternahm er einen Versuch, er wollte wissen was los ist. Er zog seinen Ausweis und ging zu einem Mann des Sicherheits-Personals. Doch es war zu laut. Sie konnte nicht verstehen was der Mann mit Skinner diskutierte. Ein Schatten zog ihre Aufmerksamkeit zum Fenster. Eine Kolonne LKWs des Militärs zog vorbei und bahnte sich den Weg ins Flughafen-Gelände. "Sie sind auch hier?" fragte Skinner? Marita zuck zusammen. "Sie...?" Und Skinner flüsterte ihr ins Ohr: "Sie sagen es sei eine Seuchengefahr am Bord des Fliegers, aber ehrlich gesagt, stinkt die Sache gewaltig." "Verlassen Sie das Gebäude!" rief das Sicherheitspersonal der Menge entgegen. "Mulder und Scully sind in dem Flieger der gerade landet" verriet sie Skinner, obwohl sie ahnte, dass er nur aus diesem Grund hier war. Er griff ihre Hand und befahl ihr ihm zu folgen. Schnell und scheinbar unbemerkt flüchteten Sie in verwinkelte Gänge Richtung Tiefgarage. Agent Dogget, Reyes und Oakley fuhren gerade in die Garage ein. "Da!" rief Skinner. Die Agenten sprangen hastig aus dem Auto. "Direktor Skinner, was ist passiert?" Ohne zu zögern erklärten er und Ms. Covarrubias das obige Geschehen. "Sie sperren den Flughafen ab. Sie nennen es Seuchenschutzmaßnahme, aber sie wissen wohl wer an Bord ist." Agent Oakley blieb ruhig. Sie gurtete William ab und half ihm aus dem Wagen. "Direktor Skinner, darf ich vorstellen, Scullys Sohn William" stellte sie ihn vor. Oakley sah zum Treppenaufgang. Nur sie hatte bemerkt, dass sie nicht alleine waren. Skinner drehte sich um, doch er konnte niemanden mehr sehen. "Was schlagen Sie jetzt vor, Agent Oakley?" Sie lächelte kurz und deutete auf das Treppenhaus. "Dieser Aufgang führt in die Haupthalle." Doch Marita winkte ab, "da wimmelt es überall nur vor Wachen, da kommen wir nicht durch." Aber Agent Oakley war da anderer Ansicht. "Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir es schaffen. Gehen wir, wir sollten unsere Heimkehrer nicht warten lassen." Agent Oakley reichte dem Jungen ihre Hand und ging vor. Skinner hasste es, wenn er nicht begriff, was vorging. Doch er folgte den beiden, genau wie Covarrubias und Dogget und Reyes. Oakley öffnete die Tür und ging die Treppen nach oben, der Aufzug war bereits abgeschaltet worden. Vor der Ausgangstür lagen zwei Wachen, schwer bewaffnet und dennoch waren sie bewusstlos. Skinner blickte auf die beiden nieder und dachte: "Wie schafft es jemand, zwei solche kräftigen und schwerbewaffneten Soldaten so blitzschnell niederzuschlagen, ohne dass sie sich wehren. Die Halle des Flughafen wirkte gespenstisch. Dort, wo sich sonst Hunderte Menschen gleichzeitig aufhielten, war keine Seele mehr zu sehen. Plötzlich hörten sie wie die LKWs wieder abfuhren. "Wir sind zu spät" stellte Reyes fest. "Verehrte Reisende, die Halle ist wieder freigegeben, wir entschuldigen uns für den falschen Alarm" hallte es durch die Lautsprecher. "In wenigen Minuten wird Ihnen das Service-Personal wieder zur Verfügung stehen." Skinner war bedrückt. Doch noch immer war Agent Oakley sehr ruhig und fragte daher die UN-Beauftragte: "Ms. Marita Covarrubias, sie haben doch sicherlich eine Ahnung, wo die Basis ist, in der Mulder und Scully hingebracht werden". Sie schwieg. "Ms. Covarrubias, schweigen sie nicht, sie haben für das Syndikat gearbeitet. Und für Spender. Haben Sie keine Angst, ich verspreche Ihnen es wird Ihnen nichts passieren." Sie überlegte kurz, dann flüsterte sie ängstlich: "Sie haben keine Ahnung, was das für welche sind..." Doch wieder überkam sie dieses extreme Gefühl der Hoffnung. "USMC Base Brige, in Quantico, Virginia" Agent Oakley wandte sich jetzt an Reyes und Dogget, "Wir sollten erst mal nach Hause fahren. Die Lage ist gefährlich und brisant" erläuterte sie kurz. "Agent Oakley..." ermahnte Skinner die junge Agentin. Doch diese gab ihm mit ihrem Blick zu verstehen, dass er ihr vertrauen müsse. Sie ging wieder zum Aufzug, auch die anderen folgten ihr. Unbemerkt hatten Michiru und Haruka die Agenten beobachtet. Sie sahen sich an und nickten sich zu. "Es wird also ernst..." deutete Haruka an. "Wir hatten doch schon geahnt, dass die Rückkehr der beiden nicht reibungslos vonstatten gehen wird" erinnerte Michiru ihre Freundin. 16:35 Uhr Es war Bunny die als erstes und sehr getrübt die Empfangshalle betrat, gefolgt von Ami und Rei. Auch Makoto und Minako waren nicht glücklich über das gerade erlebte und kamen zusammen mit Hotaru nur wenig später in die Empfangshalle. "Bunny!" rief Michiru, um sie auf sich und Haruka aufmerksam zu machen. Die Frauen liefen schnell zu den beiden. "Haruka, Michiru,... Scully und Mulder sind gefangen genommen worden" beichtete Rei. "Wir konnten leider nichts tun, zu viele Menschen wären in Gefahr gewesen." erklärte Hotaru. Ami nahm ihren Mini-Computer aus der Tasche und zeigte den beiden Mädchen ein Bild. "Mindestens einer der Soldaten hatte so ein Mal am Nacken. Mulder und Scully hatten uns erklärt, es handle sich dabei um..." "Supersoldaten" beendete Haruka den Satz. Supersoldaten... Mulder und Scully schwebten anscheinend in höchster Gefahr. Kapitel 7: Die geheinisvolle Agentin ------------------------------------ Kapitel 7 – Die geheimnisvolle Agentin Sonntag, 21. Oktober 2005 20:13 Uhr Privat-Haus von Monica Reyes, Washington D.C., USA Agent Reyes stellte ihrem Schützling ein Abendessen auf den Tisch. Oakley hatte sie gebeten, auf den jungen aufzupassen. „Ich kümmere mich um Mulder und Scully“ – Agent Oakleys Worte schallten immer noch in ihrem Kopf. Was hatte Agent Oakley vor... wer war sie? Konnte man ihr überhaupt vertrauen. Sie wusste soviel, aber woher. Sie war so zielsicher, ohne zu wissen wohin sie der Weg führt. Monicas Gedanken glichen einem riesigen Wasserfall. „Was hältst du von Agent Oakley“ fragte Agent John Dogget seine Partnerin. Doch diese wusste nicht, welche Antwort sie geben sollte. Es war eine völlig neue, unerwartete Situation. Zwei FBI-Agenten die sich jahrelang versteckt halten, gehen das Risiko ein, wieder in ihre Heimat zu gehen. Der Sohn der FBI Agenten, der als Baby paranormale Kräfte an den Tag legte und sie dann verlor, erlangt diese wieder. War das wirklich noch eine X-Akte, oder war das etwas, dass sie nicht mehr in Worte fassen konnten. 20:16 Germantown, Maryland, USA „Das Schicksalsrad dreht sich schneller und schneller, die Menschheit steht an einem Scheidepunkt. Leben oder Sterben, Sklaverei oder Freiheit...“ die Gedankenspiele von Hotaru könnten erschreckend sein, doch für Haruka und Michiru waren sie nur eine Erinnerung, wofür sie kämpften. Bunny und die anderen schliefen bereits, die Zeitverschiebung zollte Tribut. „Warum gibt sie uns nicht bescheid“ zürnte Haruka. Doch Michiru legte ihre Hand auf deren Schulter und streichelte sie: „Wir müssen uns Gedulden, du weißt doch selbst, dass wir uns auf sie verlassen können.“ Ja, so war es schon immer und so würde es wohl auch in der Zukunft sein, und ganz sicher auch dieses mal. Dennoch war die Tatsache, dass Mulder und Scully in Gefangenschaft geraten ein traurige Wendung im Geschehen. Doch sie hatten keine Zeit zu trauern, ihre Mission war das wichtigste und diese würden sie wieder erfüllen, koste es was es wolle. Der erste Teil war bereits geschafft, die Prinzessin des Mondes war vor Ort. Doch Haruka sorgte sich um den bevorstehenden Kampf. „Meinst du diese Wesen sind wie unsere anderen Gegner? Wenn man bedenkt, wie groß und schwer unser Einsatz und Opfer schon beim Kampf gegen Galaxia war... Und unsere Gegner sind vollkommen anders als alle bisherigen.“ Ja, diese Gegner waren anders, das wusste auch Michiru. Diese Gegner schöpfen ihre Kraft nicht aus dem Reich der Mystik und Magie. 20:57 FBI-Hauptquartier, Washington D.C., USA Skinner hatte keine Ruhe, er eilte zu seinem Büro. Dort angekommen knipste er zielstrebig seinen PC an. „Agent Oakley“ tippte er ein. „Enter“ Der Bildschirm zeigte alle Informationen zur Agentin an. Er griff zum Telefon. „Ja, ich brauche sehr dringend die Personal-Akte zu folgender Personal-Nummer.“ Wenige Minuten später war Skinner in der Personal-Abteilung. „Danke“ rief er der jungen Frau zu, die nur im Notdienst hier war. „Darf ich fragen, was so wichtig an einer unserer Agentinen ist, dass nicht im Computer-System gespeichert ist?“ „Ja,“ antworte Skinner, „ich will wissen wer ihre Eltern sind“ Dann fand er die Information die er brauchte, „Yosuke und Minami Oakley, Germantown“ 21:35 Uhr Germantown, Maryland, USA Michiru war beunruhigt. Vom Fenster im Schlafzimmer aus sah sie einen Wagen vor dem Haus vorfahren. „Haruka, wir haben ein Problem. Assistant Direktor Skinner.“ Und tatsächlich fand Skinner am Briefkasten den Namen den er finden wollte - Oakley. Er klingelte und musste auch nicht lange warten. Michiru öffnete die Türe. „Guten Abend, darf ich fragen, warum sie uns zu so später Stunde stören?“ Skinner hielt seinen Ausweis entgegen. „Sind sie die Schwester von Hinoto Oakley?“. Doch Michiru winkte ab, „Ich bin nur die Haushälterin, Mrs. und Mr. Oakley sind derzeit in Japan“ Doch so leicht wollte Skinner sich nicht abwimmeln lassen. „Ich hätte da noch eine Frage, der Name Oakley ist nicht sonderlich japanisch, wissen sie wie die Familie zu diesem Namen gekommen ist?“ Doch Michiru musste nicht lügen um diese Frage beantworten zu können. „Der Vater von Mr. Oakley war Amerikaner.“ Skinner hatte derzeit keine Handhabe, aber er merkte etwas stimmt hier nicht. Doch er zog ab. Momentan hatte er keine Möglichkeit seinem Verdacht nachzugehen. Michiru schloss die Türe. „Und? Ist er zufrieden?“ fragte Haruka. Doch Michiru hatte genau gemerkt, dass Skinner der Sache auf der Spur ist. „Wenn er herausfindet, dass die beiden gar keine Kinder haben und dich zufällig auf den gemeinsamen Fotos von Eurer letzten Japan-Tour wieder erkennt, kommen wir in Erklärungsnot“ erinnerte Hotaru die beiden. Doch soweit sollte es nicht kommen. Je schneller die Mission beendet werden konnte, um so besser. „Einst herrschte das Chaos über diese Galaxie. Überall Angst und Schrecken, Feuer, Tod, Einsamkeit. Irgendwann konnte das Licht der Galaxie dies nicht mehr Ertragen und so materialisierten die Sterne ihr Licht. Dies war die wahre Geburt der Planeten. Das Erscheinen mächtiger Krieger – den Sailor Kriegern. Die Sailor Krieger konnten für Ordnung und Frieden in der Galaxie sorgen, doch dann holte das Chaos zu einem vernichtenden Schlag aus. Durch ihre Kraft und ihren Verstand schaffte es eine jedoch das Chaos rechtzeitig zu bändigen – und bezahlte dies mit ihrer Freiheit und ihrem Verstand. Sailor Galaxia, die über den Frieden der Galaxie wachen sollte konnte nicht mehr über ihr Handeln bestimmen, das Chaos hatte besitz von ihr ergriffen.“ Scully sah sich um, wieder war sie in dieser Wüste. Es war kalt, die Sterne leuchteten. Und sie hörte diese Stimme. „Wer ist da?“ rief sie verzweifelt, als ob sie wüsste, keine Antwort zu erhalten. „Die Galaxie war nun schutzlos, doch es kam noch schlimmer, das Chaos nutzte meine Macht, um andere Planeten zu zerstören, einen nach dem anderen, es sammelte die Sternen-Kristalle aller Planeten, und meine Seele war hilflos, ... machtlos... Doch dann, nach vielen Tausend Jahren wandte sich das Chaos dem stärksten aller Lichter zu.“ Mulder streifte durch die leere Wüste. Er blickte zu den Sternen, doch so hell sie auch leuchteten, so geheimnisvoll waren sie. Scully, er rannte auf sie zu, und griff ihre Hand. Was war geschehen? War dies wieder nur ein Traum? Wie konnte das ein Traum sein. Konnten beide das selbe träumen? Oder waren sie hier in einer anderen Welt? „Das Licht der Mondprinzessin strahlte so hell, dass es viele Schatten anzog. Und so auch die Schatten jener Besucher... jener Eroberer, die nun erneut, diesen blauen Planeten in Gefahr bringen. Es ist meine Schuld, dass diese Galaxie sich nicht rechtzeitig gegen diese Wesen wehren konnte. Ich war zu schwach...“ Mulder und Scully bemerkten, dass noch jemand bei Ihnen war. Sie hielt den Stab in der Hand, den sie bei ihrem letzten Besuch in dieser Wüste fanden. Die Frau hatte lange dunkle Haare. Ihr Blick war so klar, und voller Ausdruck. Doch je länger Scully die Frau ansah um so deutlicher fühlte Sie die Traurigkeit, die Einsamkeit vieler tausender Jahre. Mulder brach sein Schweigen. „Wer sind Sie?“ Die Frau lächelte ihm entgegen. „Es war die Mondprinzessin, sie befreite die legendäre Sailor Kriegerin vom galaktischen Chaos.“ „Das haben wir aber nicht gefragt“ entgegnete Scully. „Ich bin die Wächterin von Raum und Zeit, ich bin Sailor Pluto!“ Scully und Mulder sahen sie fragend an. „Diese Wesen, die uns bedrohen, stammen nicht aus unserer Galaxie. Es sind Wesen, die keinen Sternenkristall tragen. Doch für Erklärungen haben wir bald genug Zeit.“ Sonntag, 21. Oktober 2005 23:57 Uhr USMC Base Brige, Virginia, USA Scully schreckte auf. „Sailor Pluto...“ Ihre Gedanken drehten sich wie wild. Was hat das alle zu bedeuten. Waren das die Antworten, nach denen die beiden solange Gesucht haben? Auch Mulder schlug die Augen auf... „Dana... hattest du auch wieder diesen Traum?“ fragte er. Sie ahnte schon, dass er ebenfalls von Sailor Pluto geträumt hatte und von dieser Legende des galaktischen Chaos. Die Zelle war dunkel, kein Fenster, eine Tür, von der sie nicht mal wusste wo sie war. Hier hatte ihre Flucht ein Ende, ein tragisches Ende. Ganz sicher. „Mulder“ warnte Dana ihren Partner schockiert, als sie ein rotes Licht mitten im Raum sah. Es wurde stärker und stärker. Mulder versuchte zu erkennen, was ihn blendete. „Dieser Stab...“ murmelte er... „Sailor Pluto?“ rief Scully hoffnungsvoll dem Licht entgegen. Kapitel 8: Entscheidungen ------------------------- Kapitel 8 – Entscheidungen Montag, 22. Oktober 2005 00:01 Uhr USMC Base Brige, Virginia, USA „Was soll der Radau“ schrie einer der Soldaten, die Tür sprang auf! Und tatsächlich, Mulder und Scully waren nicht allein in der Zelle! „Wer zur Hölle...“ „Ich bin diejenige, die dich in den Hades führen wird!“ „Schnell, Verstärkung“ schrie der Soldat. Es waren seine letzten Worte. „Pluto, schick das Feuer der Tiefe!“ Der Gang wurde von einer vernichtenden Energie durchflutet. Sailor Pluto sah die beiden Inhaftierten an, still forderte sie die beiden auf, näher zu ihr zu kommen. Sie hörten schon die nächsten Soldaten. Näher und näher. „Colonel Hayes! Was ist das?“ Der Colonel rannte so schnell er konnte, doch was er sah, war nur noch ein Verpuffen. Die Zelle war leer. Hayes geriet in Rage „Wie ist das möglich? Wo ist der Wachmann? Warum verdammt ist keiner hier?“ Er schrie immer lauter, aber er musste einsehen, dass es nichts nützte. Doch als ob es nicht genug war, dass die Gefangenen spurlos verschwunden waren, machte einer der Soldaten eine grausige Entdeckung. „Colonel Hayes! Sir! Ich schätze, dass war der Wachmann, Sir!“ Nur noch ein Häufchen Asche... Montag, 22. Oktober 2005 01:26 Uhr Haus der Oakleys, Germantown, Maryland, USA Hier im Garten war es perfekt. Uneinsichtig von allen Seiten und unter einem schützenden Baum auch von oben perfekt getarnt. Nur vom Haus selbst konnte man diesen Ort erblicken. Wie aus dem Nichts erschien ein starker Nebel, verdichtete sich und löste sich auf. Dabei gab er drei Menschen frei, Sailor Pluto, Dana Scully und Fox Mulder. „Schnell“ befahl Sailor Pluto und zeigte zur Hintertür, welche gerade von Haruka geöffnet wurde. Drinnen angekommen überkam Mulder und Scully eine ungewöhnliche innere Ruhe. Sie waren außerhalb eines Gefängnisses. Sie fühlten sich geborgen und sicher, ohne zu wissen, wie es dazu kam. „Bitte setzen Sie sich doch, Miss Scully.“ Diese Frau kam Scully bekannt vor. „Wir sind uns doch schon einmal begegnet! Im Hikawa Tempel“ Michiru lächelte sie an. „Ja, aber bitte setzen sie sich. Ich werde ihnen gleich etwas zu trinken und zu essen holen.“ Auch Mulder erkannte die Gastgeber wieder. „Haruka Tenoh! Das wollen sie doch wissen, nicht war, Agent Mulder?“ Die Frau war gut, genau das wollte Mulder wissen. „Ich bin kein Agent mehr“ erwiderte er. „Nun, momentan nicht, aber unser Ziel ist es, dass sie wieder ein geregeltes Leben nachgehen können.“ Michiru brachte zwei dampfende Teller ins Wohnzimmer und stellte sie vor den beiden ab. „Einen kurzen Moment, ich hole ihnen noch Besteck!“. Scully sah sich um, aber sie konnte sie nicht entdecken, Sailor Pluto war verschwunden. „Wenn Sie Sailor Pluto suchen, die wird nicht kommen, sie muss versuchen, dass unsere Aktivitäten geheim bleiben. Der Tag war für Sie sicherlich anstrengend. Wir haben Sie seit Monaten gesucht, und eigentlich war auch Ihre Ankunft anders geplant“ erklärte Haruka. „Wir ahnten, dass es Schwierigkeiten geben würde. Unsere Gegner kennen keine Gnade!“ fuhr Michiru fort. „Aber bitte, essen Sie jetzt, morgen früh werden wir die Dinge weiter besprechen. Sie gab den beiden das Besteck in die Hand und Dana und Fox begannen, das köstliche Gericht zu essen. „Ich habe gehört was du gesagt hast“ erklärte Hotaru, die unvermittelt in der Tür stand. „Ich bin froh, dass wir uns jetzt endlich einig sind. Diesmal geht es um mehr als die Erde und das Silver Millenium.“ Montag, 22. Oktober 2005 07:26 Uhr FBI-Hauptquartier, Washington D.C., USA Der morgen war gekommen, und Skinner hatte immer noch keine Befriedigende Antwort auf das bekommen, was er suchte. Nervös blätterte er die Personalakte von Oakley vor und zurück. Wieder ein Blick in den Bildschirm. Doch sein eifriges Schaffen wurde sehr schnell unterbrochen, als jemand an seine Bürotür klopfte. „Ich hatte doch gar keinen Termin heute“ dachte er sich, entnervt rief er „Herein“. Agent Oakley öffnete die Tür. „Sie sind anscheinend eifrig auf der Suche nach Antworten“ feixte sie. Skinner wusste nicht, was es da zu amüsieren gab. Oakley betrat das Büro und legte Skinner einen Zettel auf den Tisch „Die Antworten kann ich ihnen nicht hier geben, wir werden vermutlich abgehört“. Skinner sah die Agentin fragend an, wo es denn ihrer Meinung abhörsicher sei. „Vertrauen Sie mir, sie werden bald die Wahrheit erfahren.“ 08:12 Uhr Haus der Oakleys, Germantown, Maryland, USA Es klingelte an der Haustür. Bunny und die Mädchen standen wie vereinbart zum Frühstück vor der Tür. Sie hatten in einem benachbarten Haus geschlafen, und sollten zum gemeinsamen Frühstück kommen. „Kommt rein, Mädchen“ rief Haruka und schloss hinter ihnen die Tür. „Wir haben eine Überraschung“ verriet Hotaru. Die Mädchen wussten noch nichts von der Befreiungsaktion der letzten Nacht, und so war ihr erstaunen riesig, als Mulder und Scully die Treppe hinunterkamen. „Fox! Dana!“ rief Ami. Es war wie ein Traum. „Wie seit ihr entkommen?“ fragte Minako, worauf es Haruka ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte. „Du stellst blöde Fragen,“ rügte sie Rei, „das war doch mit Sicherheit unsere Raumverzerrerin Sailor Pluto, nicht wahr?“ Mulder und Scully waren sehr glücklich. Doch wo war die Sailorkriegerin mit der Macht über Raum und Zeit? Sie war nicht hier. Privat-Haus von Monica Reyes, Washington D.C., USA William war bereits aufgewacht. In ihm kochte eine Unruhe. Er spürte, dass die Zeit immer näher rückte, eine Entscheidung, die für die Zukunft ungemein wichtig war. „Tante Monica!“ flüsterte der kleine Junge während er an Agent Reyes Arm rüttelte. Sie stand auf und machte dem jungen Frühstück. Ihr Telefon klingelte. „Agent Reyes, hier ist Skinner, machen sie sich und den Jungen startklar“ Sie verstand nicht richtig. „Agent Oakley und ich holen Sie in einer halben Stunde ab.“ 8:35 Uhr Haus der Oakleys, Germantown, Maryland, USA Harukas Kommunikator klingelte. Haruka ging klappte das Armbanduhrähnliche Gerät auf. „Uranus, hier ist Pluto, bereit Euch vor. Ende!“ Michiru näherte sich ihr. „Dann ist es jetzt also soweit?“ Haruka nickte. Der große Kampf rückte immer näher. „Wann sagen wir es den anderen?“ „Noch nicht, aber wir werden sie brauchen, ohne die Prinzessin schaffen wir es nicht. Michiru... Ich habe Angst...“ Michiru umarmte ihre Freundin ganz fest. Haruka fuhr fort: „Ich habe einen Entschluss gefasst, auch wenn ich Anfangs dagegen war, wir müssen unsere Chancen so hoch halten, wie irgendwie möglich. Fairness und Stolz können wir uns bei diesem Gegner nicht erlauben.“ Kapitel 9: Familienzusammenführung ---------------------------------- Kapitel 9 – Familienzusammenführung Es sind jetzt 3 lange Jahre vergangen, seit ich dich fortgab mein Sohn. Es schmerzt mich, doch es war der einzig richtige Weg, denn ich wollte immer, dass du lebst! Eine Mutter schützt ihr Kind bis zum äußersten, doch die Mächte, denen wir gegenüberstanden waren viel zu stark für einen einzelnen Menschen. Du bist jetzt 4 Jahre alt. Du wirst dich nicht mehr an mich erinnern, wenn wir uns auf offener Straße begegnen würden, würden wir aneinander vorbeilaufen. Dabei bist du etwas besonderes, schon vor deiner Geburt war mir das klar. Ich trage nach all dem Schmerz wieder eine Hoffnung in mir, so stark, wie noch nie zuvor. Werden wir uns wiedersehen? Wird es eine Zukunft für uns alle geben? Eine friedliche Zukunft, wie sie sich jeder Mensch wünscht? Diese Fragen sind von solcher Bedeutung, dass sie nur durch ihre Erfüllung verblassen können. Mein geliebter Sohn... vergiss bitte nicht, was auch passiert, du hast eine Mutter die dich über alles liebt, und immer an dich denken wird... Mein Geliebter Sohn, es tut mir leid, dass ich dich kurz nach deiner Geburt verlassen musste, doch es war der einzige Weg dich und deine Mutter zu beschützen. Ich hoffe, dass du diese Erklärung akzeptierst, wenn du eines Tages die Frage stellst, warum du ohne deine leiblichen Eltern leben musstest. Inzwischen habe auch ich wieder die Hoffnung gefasst ein normales Leben zu leben, wie es sich jeder Mensch wünscht, wie es sich Eltern für ihre Kinder wünschen, wie deine Mutter und ich es uns für dich gewünscht haben. Ein normales Leben hättest du mit uns niemals führen können. Doch inzwischen glaube ich, dass ein besonderer Mensch niemals ein Leben wie jeder andere führen wird, und dass ein normales Leben ein dehnbarer Begriff ist. Doch was uns auch die Zukunft bringen mag, mit der neuen Hoffnung, die in unseren Herzen keimt, wirst du immer Menschen haben, die dich in der größten Not beschützen werden. Montag, 22. Oktober 2005 8:55 Uhr Haus der Oakleys, Germantown, Maryland, USA Es war der Morgen, der mit den Tränen der Freude allen beteiligten in Erinnerung bleiben sollte. Michiru sah aus dem Fenster und wartete. Der Himmel war bewölkt, doch ob regen oder Sonnenschein, das vermochte der Himmel noch nicht zu entscheiden. Ein großer Jeep fuhr vor dem Haus der Oakleys vor. „Assistant Director Skinner ist bei Ihnen“ stellte Michiru fest. Haruka nickte kurz. „Dana? Fox? Es ist soweit.“ Nach all der langen Zeit sollten sie jetzt ihren Sohn wieder sehen. Doch wie sollten Sie sich verhalten? Der Junge war viel zu klein, als dass er sich an Scully, geschweige denn an Mulder erinnern könnte. Es klingelte. Hotaru ging zur Tür und öffnete sie. „Agents, herzlich Willkommen“. Dogett, Reyes und Skinner trauten ihren Augen nicht. Da standen doch tatsächlich Mulder und Scully im Raum. Scully sah zu dem kleinen Kind, dass etwas verunsichert die Hand von Reyes festhielt. Der kleine Junge löste sich langsam von Reyes. Er fühlte etwas. Scully streckte ihre Arme dem Jungen entgegen. Und schließlich hatte er sein Ziel erreicht. „Ich spüre eine enorme Energie“ rief Rei auf. Sie ging von der Mutter und dem Sohn aus. „Damit haben wir den ersten Teil der Mission erfüllt“ stellte Hotaru fest. „Ja, schon richtig, aber das war ein Kinderspiel, im Gegensatz was jetzt vor uns liegt. Scully umarmte ihren Sohn ganz fest, und hob ihn hoch, Mulder gesellte sich zu den beiden. „Direktor Skinner, hier sind wir sicher, ein abhören dieses Hauses ist unmöglich“ erklärte Agent Oakley. „Es ist an der Zeit, dass wir Sie alle aufklären, wer wir sind.“ Skinner war jetzt sehr interessiert auf die Antworten nach denen er seit Tagen gesucht hatte. Doch erneut klingelte es an der Tür. „Marita Covarrubias!“ Mulder war erstaunt und auch erfreut. Er hatte Sie lange nicht gesehen. Auch Scully war erfreut. „Wie ist es Ihnen ergangen?“ fragte Mulder. Marita antworte kurz: „Ich habe versucht normal weiterzuleben, aber im Hinterkopf hatte ich immer diese Angst“ Bunny ging zu Ms. Covarrubias und nahm ihre Hand. „Wir werden dafür kämpfen, dass auch Sie keine Angst mehr haben müssen...“ Ami stimmte ihr zu. „Auch wenn wir noch nicht das volle Ausmaß dieser Vorgänge kennen.“ „Wir müssen die Bewohner dieses Planeten beschützen, das ist unsere Pflicht“ fügte Makoto hinzu. „Wovon reden diese Mädchen eigentlich?“ warf Skinner ein. Haruka lächelte ihn an. „Direktor Skinner, sie waren für uns eine ziemlich harte Nuss. Trotz unserer intensiven Bemühungen haben sie schnell herausgefunden, dass Agent Oakley keine echte Agentin des FBIs ist.“ lobte ihn Haruka. „Mein Name ist Setsuna Meio, und ich gehöre zu den äußeren Kriegerinnen des Silver Milleniums.“ Skinner tat sich sichtlich schwer mit der Erklärung, ähnlich wie Agent Reyes und Dogett, sowie Marita Covarrubias. „Das Silberjahrtausend ist ein uraltes Königreich, dessen Zentrum einst der Mond war, und dass sich über das ganze Sonnensystem erstreckte.“ erklärte Hotaru. Wir sind die Kriegerinnen dieses Königreichs, bestehend aus zwei Gruppen. Hotaru, Michiru und Setsuna, die sie als Agent Oakley kennen, gehören zusammen mit mir zu den Kriegerinnen des äußeren Sonnensystems, die anderen sind die Kriegerinnen des Inneren Zirkels. Unsere Aufgabe ist es, dass Silver Millenium vor Eindringlingen außerhalb des Sonnensystems zu schützen. Für Skinner war das alles andere als eine zufriedenstellende Antwort. Kriegerinnen, die ein Königreich beschützen, dass über mehrere Planeten sich erstreckt, dass ging über alles hinaus, was er sich je anhören oder lesen musste. Und er hatte vieles unglaubliche lesen müssen in den X-Akten. „Hören Sie, ich will jetzt nicht groß diskutieren, über dieses riesige komplexe seltsame Zeug, dass sie uns da erzählen, aber wie soll es jetzt weiter gehen?“ fragte Skinner. Haruka blickte zu den Inners, dann zu dem kleinen Jungen. „Der Junge ist der Schlüssel! Mit seiner Macht können diese außerirdischen Wesen uns alle vernichten, doch mit seiner Macht können wir als Menschen, die Außerirdischen für immer verbannen.“ erklärte sie. Doch dann verfinstere sich ihr Gesicht. „Agent Mulder! Sie haben etwas gesehen, ein Datum!“ Mulder schwieg. Doch er hatte es gesehen. Die Wahrheit über die Vernichtung, den sogenannten Masterplan. „Was sie dort erfahren haben, darf niemals geschehen. Wir müssen sie vorher aufhalten, jetzt müssen wir sie aufhalten. Und dazu müssen wir alle zusammenhalten, uns gegenseitig mit Informationen helfen so gut es geht.“ Michiru stimmte zu. „Ich vertraue Euch“ bekundete Agent Reyes, „wie sieht es mit Ihnen aus, John, Direktor Skinner?“ „Ich glaube, von jetzt an gibt es kein zurück mehr“ erklärte John Dogett. Und auch Skinner war dieser Meinung. „Agent Oa...“ Skinner stockte. „Ich meine Setsuna, wie genau sieht unser Plan jetzt aus?“ Setsuna sah zu Bunny. „Ich möchte Euch bitten, passt auf Mulder, Scully und den Jungen auf! Diese Supersoldaten werden sicher versuchen wieder zuzuschlagen. Wir anderen kümmern uns in der Zeit darum, die Basis zu zerstören.“ Der Gegner war gefährlich. Und er versuchte, unauffällig zu agieren. „Agents,“ fuhr Michiru fort „ wir brauchen von Ihnen alle Informationen die wir bekommen können, aufgrund der Vorgehensweise des Gegners, sind wir auf ihre Erinnerungen und auf die X-Akten angewiesen. Wir starten mit unserer Operation heute Abend.“ Montag, 22. Oktober 2005 21:16 Uhr See bei Niiza, Japan Er blickte hinauf zu den Sternen. Es wurde kalt, und Mamoru holte seine Jacke aus dem Auto. „Setsuna sagte, dass sie bald kommen...“ Er dachte nach, ob sich viel inzwischen verändert hat? Dann sah er sie, Sternschnuppen, die direkt auf ihn zujagten. Die Lichter schlugen auf dem Boden ein und dann sah er sie. „Prinzessin Kakyuu, Sailor Star Healer, Star Fighter, Sailor Star Maker. Herzlich willkommen auf der Erde.“ Und dann drehte er sich zu ihr. Die legendäre Sailor Kriegerin war erneut zur Erde gekommen. „Endlich ist die Zeit gekommen, dass ich die Fehler aus der Vergangenheit beseitigen kann.“ „Gern, Sailor Galaxia, auch Euch möchte ich herzlich willkommen heißen.“ sprach Mamoru. Kapitel 10: Das Ende der Welt ----------------------------- Kapitel 10 – Das Ende der Welt „Dieser Gang ist unheimlich“ dachte sich Sailor Saturn, die sich mit den anderen dank der Kräfte von Pluto Zugang zur Erdbasis des Feindes verschafft hatten. Alles wirkte hier wie tot. Es gab überall Technik, die zum Teil sehr altertümlich wirkte, doch weit und breit keine Spur von Leben. Ihre Mission war gefährlich, sie waren fest entschlossen, schnell und stark zu Handeln, ein großer vernichtender Schlag geben die Wesen, die versuchten, die Erde einzunehmen und die an ihren Plänen bereits seit mehreren Jahrzehnten arbeiten konnten. Doch schließlich standen die vier Kriegerinnen vor einer großen Tür. Ein Türklingeln riss Scully aus ihrem Schlaf, soweit man es Schlaf nennen konnte. William war von Rei bereits ins Bett gebracht worden und hielt mit Merkur und Venus abwechselnd Wache. Agent Dogett war es hingegen sehr langweilig, an Schlaf konnte er nicht denken. „Die Mädchen sind in großer Gefahr“ dachte er sich. Seine Gedanken wurden jedoch urplötzlich unterbrochen. Ein Klopfen an der Hintertür. Wer konnte das sein? Obwohl er wusste, dass er mit ihr nichts ausrichten konnte gegen einen Supersoldaten, zog er vorsichtshalber seine Waffe. „Warte!“ hielt Bunny ihn zurück, „wenn es ein Supersoldat ist, dann sollten Makoto und ich uns darum kümmern.“ Die große Tür öffnete sich. Blitzschnell flogen die Geschosse von Uranus, Neptun und Pluto durch den hell erleuchten Raum voll von kleinen Wesen mit übergroßen Köpfen. Ein wildes Geschrei und Panik brach aus. „Macht des Schwertes, Sieg!“ Ohne zu zögern holte die blonde Kriegerin des Windes zum weiteren Schlag aus. Köpfe rollten. „Neptun, sieg!“ Schnell sorgte die Meereskriegerin dafür, dass das gründe und auf Menschen toxisch wirkende Blut sich nicht im Raum ausbreiten konnte. Allein die Dämpfe der Körperflüssigkeiten dieser Wesen waren hochgradig gefährlich. „Pluto, schick das Feuer der Tiefe!“ Kaum ausgesprochen, sendete die Kriegerin der Unterwelt ihre Mächtige Plasmakugel auf die Hauptrechenanlage des Raums. Ein Gegenangriff? Neptun sah wie eines der unheimlichen Wesen mit weit aufgerissenem Mund auf sie zusprang. „Saturn, schütze sie“ Unverletzt blieb Neptun stehen, doch hier wollten sie sich nicht länger aufhalten. Pluto erhob ihren Raum-Zeit-Schlüssel und der Raum wurde in ein gleißendes Licht gehüllt. Dogett öffnete schnell die Tür und sprang direkt zur Seite. „Jupiter! Macht des ...“ ... „Stopp!“ hielt Sailor Moon ihre Gefährtin auf. Jupiter sah genauer hin. „Ma... MAMORU!“ schrie Moon aufgeregt und stürmte auf Ihren Freund zu. Doch wer hinter ihnen Stand konnte Sie nicht glauben. „Sailor Star Lights, Prinzessin Kakyuu... und...“ Jupiter war völlig verwirrt. „Sailor Galaxia?“ Mit einem hellen Lichtblitz erschienen auf der Wiese hinter dem Haus die vier äußeren Kriegerinnen. Schnell wurde das Haus wieder abgeriegelt. Mamoru zückte einen Schlüssel und ging auf Sailor Pluto zu. „Vielen Dank, Pluto. Ohne diesen Schlüssel hätte das ganze wahrscheinlich Wochen gedauert“ und während er das sagte grinste er die Wächterin von Raum und Zeit an. „Keine Ursache.“ Von all dem Lärm war der kleine William aufgewacht und auch für Scully, Mulder und Reyes war nicht mehr an Schlaf zu denken. Uranus und ihr Team waren zurückgekehrt. Die Finale Schlacht stand unmittelbar bevor, dem waren sich alle Sicher. Der kleine Bill kam die Treppe herunter. „Hey, mein Kleiner“ rief Scully besorgt und lief zu ihrem Sohn. „Diese Frau...“ stotterte der kleine und deutete auf Sailor Galaxia... „ich fühle plötzlich in mir eine so ungemein große Kraft und ich glaube, es hängt mit ihr zusammen.“ Galaxia kniete sich hin um mit dem Jungen auf gleicher Augenhöhe zu sein, nun, zumindest probierte sie es. Langsam streckte er die Hand zu ihr aus. Und Sailor Galaxia lächelte den Jungen liebevoll an. Sie ergriff seine Hand. Doch was nun geschah, hätte wohl keiner vermutet. Eine unglaubliche Energie erfüllte den Raum. Und wie in Trance sprach der kleine Junge „Es ist an der Zeit, dass die Kriegerinnen, die das Silberjahrtausend und die Prinzessin schützen sollen, ihre neue Waffe erhalten.“ „Meine Brosche!“ rief Merkur. Doch nicht nur sie wurde von dieser neuen Kraft erfasst. Aus dem innersten heraus rief Sie die Worte die tief in ihrem innersten aufkeimten. „Macht des Merkurlichts!“ Und so tat es jede der Kriegerinnen. „Eure Kostüme!“ rief Bunny aufgeregt. „Sie haben sich also letztendlich endlich alle in Eternal Sailor Kriegerinnen verwandelt“ stellte Prinzessin Kakyuu fest. „Mulder“ flüsterte Reyes, „sie wirken irgendwie sehr still“ „Wissen Sie, Agent Reyes, ich frage mich, wohin das alles noch führen soll. Und das, obwohl wir nichts mehr zu verlieren haben.“ „Aber“ forderte Reyes weiter. „Als ich bei den X-Akten anfing fand ich viele unglaubliche Geschichten, und einige waren sogar mir zu weit hergeholt. Doch ich erinnere mich an eine X-Akte, in der ein Mann dass Ende der Welt voraus sagte.“ Reyes hörte ihm interessiert zu. „’Es wird der Tag kommen, an dem mächtige Kriegerinnen durch die Magie eines alten Königreichs das Leben dieser Welt beenden’, so war der genaue Wortlaut“ Agent Reyes wurde es plötzlich ganz anders. Doch keiner im Raum hatte hier von anscheinend etwas mitbekommen. Die neuen Kräfte waren das Hauptthema der Mädchen. „Wie soll es eigentlich jetzt weitergehen“ unterbrach Skinner mit laut erhobener Stimme das quirlige Geschwätz der Sailor Kriegerinnen. „Bei meinen Nachforschungen bin ich auf interessante Dinge gestoßen“ erklärte Sailor Pluto. „Die Aliens als auch die Supersoldaten vertragen kein Magnetit.“ „Unsere Idee besteht zunächst darin, die Aliens ein für alle Mal von diesem Planeten zu vertreiben“ erläuterte Uranus weiter. „Anschließend werden wir uns um die Supersoldaten kümmern,“ fügte Neptun an. „Mit den Kräften von Mamoru, dem Prinz der Erde und den Kräften von Sailor Galaxia, dürften wir es recht schnell schaffen die Erde von diesen Kopien menschlicher Lebewesen zu befreien. „Wir sollten erst handeln, wenn wir einen sicheren Plan haben“ schlug Skinner vor. Er war sich zwar sicher, dass er Recht hatte, aber, wie so ein Plan aussehen könnte, war auch für ihn nicht wirklich klar. „Ich muss sagen, sie überraschen mich“ hielt Mulder ihm plötzlich vor. „Ich habe sie schon in vielen Situationen erlebt, aber mit dieser scheinen Sie absolut überfordert zu sein.“ „Das ist ja wohl kein Wunder, Mulder“ entgegnete Skinner ihm, „diese Sache ist für mich innerhalb von 3 Tagen von einer einfachen Hinterfragung einer Mitarbeiterin zu einer Schlacht um die Zukunft der Erde geworden.“ Auch Scully konnte dem nur beipflichten, die Dimmension dieses Falls waren gigantisch. „Ich frage mich auch, wie Leute wie Agent Dogett, Reyes oder ich hier weiterhelfen können“ Pluto sah dem Agenten tief in die Augen. „Der Feind ist übermächtig, da haben Sie recht.“ Leider war es ohne die Hilfe von Dogett und Reyes nicht möglich an Bill ranzukommen. Und Sie und Ms. Cuvarubius sind ebenfalls in großer Gefahr, da sie zuviel über die Dinge bescheid wissen. „Mit anderen Worten“ stellte Martha fest, und Skinner beendete ihren Satz: „hier könnt ihr leichter ein Auge auf uns werfen.“ Doch Pluto widersprach zum Teil. „Wir wollen Sie auf keinen Fall gefangen halten, aber um sie sicher zu beschützen, bis das ganze hier vorbei ist, hielten wir es für besser sie ebenfalls hier im Haus zu behalten, wobei Sie, Direktor Skinner, eher zufällig in diese Sache reingeraten sind.“ Doch dann stoppte Pluto. „Was ist mit dir?“ fragte Venus. Pluto umarmte schlagartig ihren Bauch und stöhnte laut auf. „Argh, ... da ist eine Verzerrung im Raum... so wälzt sich durch den Strom der Zeit...“ Und während Pluto Richtung Boden sackte spürten die anderen wie die Wände des Haus anfingen zu wackeln, die Erde bebte. „Das Ende dieser Welt ist nahe“ sprach der kleine Bill. Mulder horchte auf, hatte der Junge das vorhin mitbekommen, oder war es eine Ahnung, ein Teil seiner Kräfte. „Das Ende der Welt ist nahe“ wiederholte sich der Junge und sah zu Sailor Saturn die in ihrer einen Hand die Sichel des Todes hielt, während sie sich mit der anderen fürsorglich um Pluto kümmerte, die noch immer starke Schmerzen hatte. Kapitel 11: Überall ------------------- Kapitel 11 - Überall „Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren“ folgerte die Prinzessin der angereisten Starlights, Kakyuu und erklärte weiter: „Die Wesen die das Silberjahrtausend bedrohen verursachen eine Verzerrung im Raum, das verursacht die Schmerzen bei Sailor Pluto.“ Die drei Starlights wussten was zu tun war. „Wir werden sofort einen Schutzwall um die Erde errichten.“ Kaum ausgesprochen rannten die vier auch schon in den Garten und verschwanden Blitzschnell in den Himmel. „Ich werde hier bei Pluto bleiben“ erklärte Saturn. Uranus nickte. „Wir kommen nach, das verspreche ich“ fügte Pluto an, und übergab ihr einen kleinen Schlüssel. „Mit diesem Schlüssel könnt ihr durch Raum und Zeit reisen.“ Mamoru und Sailor Moon verließen das Haus, ihr folgten die restlichen 6 Sailor Krieger des Sonnensystems. Galaxia wandte sich zu den FBI Agenten „Ich werde vorerst hier bleiben, und sicherstellen, dass Ihr nicht angegriffen werdet.“ Bill sah die Kriegerin an während draußen ein heller Lichtblitz verkündete, dass sich Sailor Moon und ihr Team auf den Weg gemacht hatten. „Was ist passiert“ fragte Scully unsicher. „Die Außerirdischen reagieren auf den Angriff der Sailor Kriegerinnen und warpen sich durch das Universum direkt hier zur Erde.“ „Soll das heißen die Erde wird angegriffen“ empörten sich Dogett und Skinner fast zeitgleich. Marita hatte plötzlich ein elendes Gefühl im Bauch. Immer wieder kreisten die Worte des kleinen Bill in ihrem Kopf. „Sailor Pluto ist die Wächterin von Raum und Zeit, und lebt seit Anbeginn der Zeit.“ Fast schon unpassend witzelte Mulder jetzt rum „Na, ob ich auch noch so gut aussehe, wenn ich in Ihrem Alter bin?“ Nur Agent Reyes konnte sich zu einem Lächeln durchringen. „Wo sind die Mädchen hin“ unterbrach Skinner den Galgenhumor. Ich vermute, dass die Außerirdischen bereits die Erde erreicht haben und mit ihrem Mutterschiff in einer Umlaufbahn um den Planeten kreisen. Sie haben keine Chance mehr, dank des Schutzwalls der Star Lights werden sie diesen Planeten nicht mehr verlassen können. „Uranus! Macht des Windes, sieg!“ Uranus hatte als erstes die Ehre ihre neuen Kräfte auszuprobieren, als eine kleine Arme nackter weißhäutiger Außerirdischer in dem breiten Gang auf sie zusprang. „Neptun! Macht des Meeres, sieg!“ Mit einer Gewaltigen Tsunami-artigen Welle sorgte Sailor Neptun dafür, dass die giftigen Dämpfe des Blutes der fremden Wesen gebunden und weggespült wurden. „Venus! Macht der Herzen, sieg!“ „Jupiter! Macht des Donners, sieg!“ Schlag auf Schlag kämpften die Mädchen und Tuxedo Mask den Weg zur Kommando-Zentrale durch. „Tuxedo Smoking Bombe!” “Merkur! Macht des Wassers, sieg!” „Mars! Macht des Feuers, sieg!“ Die Gänge des Raumschiffs wurden von den Sailor Kriegern fast schon Gnadenlos niedergeschlachtet. Es ging um alles oder nichts. Endlich gelangten Sie zum Ende des Ganges. „Ob sich dahinter die Kommandozentrale befindet“ fragte sich Sailor Moon. Doch es gab nur einen Weg das herauszufinden. „Macht des Mondlichts!“ Sailor Moon wirbelte kurz mit ihrem Zepter herum und lenkte schließlich die angeballte Energie auf die Tür, welche scheinbar ohen großen Wiederstand aufsprang. Und tatsächlich, vor Ihnen war ein großer Raum, hell erleuchtet, ganz anders als die Gänge. Alles erschien wie aus einem Guss, so auch das Podest, hinter dem eine Gruppe von sieben Außerirdischer stand. Sie wirkten wie eine Art Rat und sie schienen die Sailors nicht angreifen zu wollen... noch nicht. Die Kriegerinnen betraten den Raum, angespannt um sofort reagieren zu können. Der mittlere Außerirdische stand auf. „Wir sind die Sailor Krieger dieses Sonnensystems! Wir fordern Euch auf, unser Königreich umgehend zu verlassen und nie wieder zu erscheinen!“ rief Sailor Uranus ihm entgegen!“ Doch davon zeigte sich der Außerirdische unbeeindruckt „Wir haben diesen Planeten einst zum Leben erweckt und wollten jetzt die Früchte unserer Saat einholen.“ Saat? Früchte? Den Planeten zum Leben erweckt? Die Sailor Krieger waren verwirrt. „Vor vielen Millionen Jahren führte uns ein starkes Licht ausgehend von diesem Sonnensystem hier her. Wir fanden diesen Leblosen Planeten vor und wir forchten. Wir entdeckten eine DNA, welche wir reaktivierten und setzten so die Saat des Lebens auf diesem Planeten,“ führte der Außerirdische weiter aus. „Ihr seit unsere Saat. Wir flogen zurück zu unserem Heimat-Planeten, doch dann vor einer nicht allzu langen Zeit wurde unser Planet in der Nähe der Galaxie zerstört. Wir reisen hier her und stellten fest, dass das Leben auf diesem Planeten enorme Fortschritte gemacht hatte. Doch wir brauchen diesen Planeten für uns selbst.“ Sailor Moon trat hervor. „Das tut mir leid. Vielleicht gibt es eine friedliche Lösung für uns alle“ Der außerirdische jedoch wiedersprach ihr. „Wir sind eine Volk welches keine anderen Lebensformen neben uns duldet! Unser Leben erlaubt keine längere Ko-Existenz unserer beiden Lebensformen. Wir werden diesen Planeten daher erobern und die Menschen ausradieren. So wie es unser Plan seit fast fünfzig Erden-Jahren vorsieht“ schrie der Außerirdische zurück. „Soll das heißen wir müssen Kämpfen“ entgegnete Sailor Mars und zog sofort ihren Flammenden Pfeil. „Sailor Krieger! Hier ist Euer Ende, und mit Eurem Ende, auch das, der ganzen Welt!“ Der Raum verdunkelte sich kurz und plötzlich standen die Sailor Krieger einer enormen Menge an Außerirdischen gegenüber. „Das müssen Hunderte sein“, Jupiter war entsetzt. Die Außerirdischen umzingelten Sie von allen Seiten in mehren Reihen und schwebten so auch entlang der kuppelförmigen Decke. „Angriff“ befahl der Außerirdische in der Mitte. „Pluto! Kronos, schick einen Taifun!“ Ein gigantischer Wirbelsturm erfüllte den Raum und wirbelte die Wesen umher. Sailor Pluto, Saturn! Endlich waren sie hier. „Feuerstrahl, sieg!“ Mars riss einen enormen Feuerstrahl um sich herum und schleuderte ihn schließlich zu einer Feuerwand die einen großen Teil des Raumes durchzog. Doch auch die anderen Sailor Krieger waren nicht untätig. Doch egal wie viele Aliens das inzwischen vollzählige Sailor Team erledigte, immer wieder kamen weitere nach. Eine Attacke folgte der nächsten, schließlich waren die Mädchen und der Prinz der Erde zu sehr erschöpft. Dieser Feind war mehr als nur übermächtig. Gegen einen so im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlichen Feind hatten sie noch nie Kämpfen müssen. „Habt Ihr es endlich verstanden?“ fragte der Vorsitzende der Außerirdischen argwöhnisch., während sich die Arme von Aliens wieder an den Rand des Raumes zurück zog. Das Komitee hatte während des ganzen Kampfes nur zu gesehen. „Dieser Kampf ist noch nicht vorbei!“ hallte es plötzlich durch die Halle. „Galaxia...“ flüsterte Sailor Moon, vollkommen von dem Kampf erschöpft. „Sailor Saturn, es scheint als dürftest du dich nicht zurückhalten“ Und in der Tat, sie war die einzige die von dem Kampf wenig mitgenommen war. Kein Wunder, war sie doch eine der mächtigste Kriegerin von allen. „Was soll dieses Kind schon ausrichten können?“ fragte der rechte neben dem Vorsitzenden spöttisch. „Sie ist in der Lage mit einem Schlag den ganzen Planeten zu vernichten, sie ist die Kriegerin des Todes, und Hüterin der Sense der Stille, Sailor Saturn“ Nun schienen die Aliens tatsächlich ein wenig unruhig zu werden. „Nein!“ schrie Mulder und rannte in den Raum, direkt auf Sailor Saturn zu. Auch Scully und die FBI-Agenten betraten den Raum, und schließlich auch das Kind, William Mulder. „Du darfst deine Kräfte nicht einsetzen!“ bettelte Mulder die Kriegerin des Todes an, „sonst wird diese Welt dem Ende zugehen!“ Der linke des Vorsitzenden sah das Kind an. „Das kann nicht sein, dieses Kind. Es besitzt Fähigkeiten der unseren!“ Der rechte Äußere schien verwundert. „Unsere Erden-Basis wollte dieses Problem doch erledigen.“ „Es ist das Schicksal dieses Planeten, was gleich passieren wird“ belehrte Sailor Galaxia Mulder, der noch immer vor Sailor Saturn kniete. Eine Druckwelle durchdrang den Raum. Woher? Was für eine Energie? „William!!!“ kreischte Scully. Dieser schwebte in Richtung der Vorsitzenden, während die anderen Menschen sich nicht mehr bewegen konnten. „Nein!“ schrie Dogett, „dieses Kind ist die letzte Hoffnung der Menschen...“ Reyes wusste was ihr Partner meinte. Es konnte der Anführer der Alien-Kolonisierung sein, als auch der Retter der Menschen, der die Alien verjagt. Scully war starr vor Schock. Skinner versuchte sich zu bewegen, doch obwohl er ein sehr kräftiger Mann war, hatte er keine Chance. „Jupiter! Macht des ... Donners...“ Doch weiter kam die Sailor Kriegerin des Sturm-Planeten nicht. Sailor Pluto fühlte, wie diese Wesen mit bloßer Hand Raum und Zeit verzerrten. Es war ein Verspottung ihrer Aufgabe. Sie musste diese Wesen vernichten, führ Ihre Ehre, für den Fluss der Zeit und auch für Ihre zukünftige Königin im Silberjahrtausend. Es gab nur noch einen Ausweg. Sie musste das ihr wichtigste Gesetz brechen, auch wenn sie dafür mit Ihrem Leben bezahlen würde. Sie musste die Zeit anhalten. Der einzige Ausweg. Kapitel 12: Es muss heute Nacht enden ------------------------------------- Kapitel 12 – Es muss heute Nacht enden „Warum sieht mich meine Mutter so an? Warum weint sie? Und Papa? Auch er sieht zu mir, und versucht nach mir zu greifen... Warum kommt er nicht näher? Ah. Ich verstehe. Ich schwebe von Ihnen weg. Ist damit das Schicksal der Erde besiegelt? Warum muss ich Mama und Papa zum weinen bringen? Jetzt, da ich sie endlich wieder getroffen habe? Es... es tut mir leid... Mein Leben war sehr kurz. Aber in dieser kurzen Zeit habe ich soviel Liebe und Wärme erhalten. Sowohl meine leiblichen Eltern haben immer versucht mich zu beschützen, und auch meine Pflegeeltern liebten mich, mit all der Kraft die ihr Herz ausstrahlen konnte. Ja, die Energie der Menschen kann so stark sein, dass es manchmal schmerzt. Wenn ich über das Schicksal dieses Planeten entscheiden soll, wenn ich der Schlüssel zur Herrschaft über die Erde bin, dann wünsche ich mir, dass die Menschen, die mir soviel Liebe gaben für immer diesen Planeten bevölkern sollen. Ich wurde als Wesen geboren, das als Wunder galt. Ein Mensch, mit außerirdischen Kräften. Deshalb wusste ich immer, dass es dazu kommen wird. Bitte Sailor Saturn. Heb deine Sense und töte mich. Schlag zu, und zeige kein Mitleid. Denn jetzt gerate ich in Gefahr in die Hände Eurer Feinde zu gelangen. Das darf nicht sein, schlage zu, und töte mich... Denn wenn ich nicht bin, dann habt ihr mit der Kraft der Kristalle des Silberjahrtausends immer noch die Möglichkeit, diesen Kampf zu beenden. Auch wenn sich dieser Kampf zieht, ich glaube ganz sicher, dass ihr siegen werdet. Mein Leben ist ohne hin nicht mehr Lebenswert, wenn ich in die Fänge Eurer Feinde falle. Sie werden meine Energie nutzen und den Menschen den Todesstoß versetzen, um die Erde auszubeuten. Bitte Sailor Saturn, töte mich. Zögere nicht länger... Hörst Du mich, Saturn? Ich flehe dich an, töte mich! Töte mich, bevor es zu spät ist.“ Doch die Gedanken des kleinen Jungen sollten ins Leere gehen... Zweifelnd waren die Blicke der erschöpften Sailor Krieger. Dieser Feind war nicht einfach nur stark, er verfügte über unzählige Kampfbereite Soldaten. War es wirklich an der Zeit, die endgültige Vernichtung herbei zurufen? Würde alles von Neuem beginnen? Saturn konnte nicht länger zu sehen. „Ich werde nicht zulassen, dass das Silberjahrtausend in Eure Hände fällt“. Und dann war sie schon erhoben, die Sense der Stille. „Nein...“ flehte Mulder weiter, die Tränen nicht mehr zurückhalten könnend. „Mulder! Halten Sie sie auf!“ schrie Dogett, „es muss einen anderen Weg geben.“ Doch es war zu spät, auch die Außerirdischen hatten dies jetzt begriffen, denn jetzt stellten sie fest, wie es ist, wenn man sich nicht mehr frei bewegen kann, so wie sie es mit Ihren Opfern immer taten. Ein kraftvoller Sturm zog im Raum auf. „Das ist doch nicht möglich“ japste Scully... „Mein Mutterstern, Saturn, steh mir bei. Ich rufe deine Kräfte um die zu schützen die ich liebe, und die mich lieben!“ beschwor die Kriegerin von Tod und Wiedergeburt die Sense, um deren Spitze das Zentrum des gewaltigen Sturms der Halle zu erkennen war. Sailor Star Fighter sah besorgt in das Innere des Kraftfeldes. Sie spürte eine enorme Kraft. „Sailor Star Lights! Prinzessin! Hört ihr mich?“ rief sie in die Leere des Universums. „Es gefällt mir nicht, was da vorgeht“ hörte die Kriegerin von ihrer Kollegin Star Maker. „Was geht da nur vor?“ fragte sich Healer, die jetzt ebenfalls telepathisch Kontakt zu ihren Freundinnen hatte. „Es ist der Anfang vom Ende...“ erklärte Prinzessin Kakyuu, „Sailor Saturn setzt ihre ganze Macht ein.“ Aber das würde doch heißen, dass das Silberjahrtausend gleich Tod sei. War dieser Feind so mächtig? Traurig und Wehmütig, nicht Eingreifen zu können sah Star Fighter auf den blauen Planeten, der von einer wunderschönen weißen Perle umkreist wurde. „Neptun...“ keuchte Sailor Uranus leise, „das Ende ist nah... Vielleicht waren all unsere Kämpfe sinnlos, aber nicht unser Leben... denn ich habe dich getroffen...“ Neptun blickte traurig zu Ihrer Freundin und griff nach ihrer Hand. „Wir werden uns wieder Treffen. Saturn ist nicht nur die Botin des Todes sondern auch die Kriegerin der Wiedergeburt...“ Würde die Welt ihr Ende finden? Würde wirklich alles von vorne beginnen? Ein schrecklicher Feind hatte sich den Sailor Kriegern und den Bewohnern dieser Erde entgegen gestellt. „NEIN!“ schrie Galaxia. Sie erhob ihre Hand. Saturn stockte. Etwas blockierte sie. „Galaxia, was tut Ihr?“ „Wenn du jetzt die Welt vernichtest um Sie wiederzuerwecken, wird alles von vorne Beginnen. Auch das Leben derer die uns bedrohen!“ Pluto ergriff ihre Chance, schnell sprintete sie zu dem im Raum schwebenden Kind. Mit einer sanften Bewegung ihres Stabes lies sie den Jungen in ihre beschützenden Arme fallen. „Es wird heute Nacht enden...“ flüsterte Sie dem erschöpften Jungen zu. Auch Sailor Moon rappelte sich wieder auf. „Es muss heute Nacht enden“ flüsterte Tuxedo Mask seiner geliebten zu. Doch dann flitzte etwas in Sailor Moons Augenwinkel. Die Aliens konnten sich wieder bewegen. „Macht des Feuers!“ Ein Schuss durchdrang das Wesen in der Mitte seines Körpers und pulverisierte ihn regelrecht. „Sailor Moon“ rief der kleine Bill, der sichtlich ermüdet war, „wir müssen sie aufhalten.“ Ja, es stand fest, sie musste ihr Leben aufs Spiel setzen um diese Welt zu retten. Fast schon kunstvoll schwang sie Ihre Hände um Ihre Brosche auf der Brust. Ein lautes klirren durchdrang den Raum und ein unglaublich warmes Licht durchdrang die Herzen derer im Raum, die auf Rettung hofften. Die Brosche der Mond-Prinzessin war in tausende kleine Stücke zersprungen und legten den mächtigsten Kristall des Universums frei, den Silberkristall. Noch einmal sendete der Kristall einen Energieschub aus. Und im Glanz des Lichtes verwandelte sich das Sailor-Kostüm in ein schneeweißes Kleid. Die FBI-Agenten trauten ihren Augen nicht. „Sie ist die Zukunft“ erklärte Galaxia trocken. „Entweder Sie oder die!“ „Die“ dachte sich Scully... und verstand nur Ansatzweise was die Frau in der goldenen Rüstung meinte. Endlich hielt die Mondprinzessin den Stein in die Höhe. Schnell spürte man die Engerie die von dem Kristall ausging und blitzartig wurde sie Stärker. „Prinzessin?!“ rief Uranus. Konnte es möglich sein? Jetzt spürten die anwesenden Menschen die extreme Wucht die der Kristall ausstrahlte. „Verdammt!“ schrie Skinner. Seine Agenten schauten ihn an. „Was meinen Sie?“ frage Scully schockiert. „Die Biester sind echt widerspenstig“ stellte Dogett fest. „Sie meinen die Kraft wird nicht ausreichen?“ hakte die Reyes nach. Sailor Venus richtete sich auf „Wir müssen Ihr helfen! Macht der Venus!“ Und so taten es ihr alle Sailor Krieger nach. Auch Galaxia schloss sich an. Die Energie war so stark, dass sich die FBI-Agenten abwendeten und sich versuchten mit ihren Händen und Armen vor dem Gesicht zu schützen. Doch die Aliens zeigten sich noch nicht besiegt, war dieser Gegner überhaupt zu besiegen? „Es ist an der Zeit, dass es endet!“ flüsterte der kleine Bill seiner leiblichen Mutter ins Ohr. Dann drehte er sich zu den Sailor Kriegerinnen und ging erst langsam, dann immer schneller auf sie zu. „Prinzessin Serenity, ich werde versuchen Euch zu helfen!“ versprach das Kind der blonden Frau. Er stellte sich direkt vor sie hin, direkt unter das Licht des Silberkristalls. „Prinzessin“ schrie der Junge, „konzentriert Eure Energie nur auf mich“ Doch Serenity entgegnete ihm schmerzverzerrt. „Diese Energie würde dich zerstören, Ich halte es kaum aus, die Kraft der Sailor Krieger und des Silberkristalls zu bündeln! Es würde dich töten!“ „Es ist die einzige Chance, Prinzessin! Vertraut mir!“ Das hatten auch die FBI-Agenten gehört! „Nein Sailor Moon!“ Scully riss blitzschnell die Waffe von Skinner an sich und zielte auf die Mondprinzessin. „Ich werde es nicht zulassen, dass meinem Kind etwas passiert!“ Kapitel 13: Ein Neuanfang ------------------------- Dana zielte direkt auf die Mondprinzessin. Sie würde es nicht zulassen, dass Ihr Kind in Gefahr gerät. Welche Mutter würde dies schon zulassen. „Dana! Nimm die Waffe runter!“ befahl Mulder seiner Geliebten. „Es wird ihn Umbringen!“ fauchte diese zurück. Reyes, Skinner und Dogett waren fassungslos. „Müssen wir wirklich ein Kind opfern um uns zu retten?“ frage sich Reyes. Und auch Dogett, der selbst seinen jungen Sohn sterben sah, war wie paralysiert, nicht wegen der Aliens, sondern wegen der Abscheulichkeit dieser Entscheidung. Prinzessin Serenity drehte der verzweifelten Mutter ihren Kopf zu. Scully blickte in die klaren, blauen Augen eines Engels. „Mulder hat recht, Scully“ versuchte Skinner sie zu beruhigen. „Mama! Es wird mir nichts passieren, bitte vertrau mir!“ Scully sah zu Mulder rüber, welcher ihr nur leicht, aber mit einem lächeln zunickte. Auch Skinner sah sie bestimmend an. Doch erst ein leichtes nicken der Mondprinzessin brachte sie von ihrem Entschluss ab. Diese ehrlichen Augen, nein, die Prinzessin würde kein unschuldiges Kind opfern. Sie gab nach und senkte die Waffe ab. 'Vertraue niemanden' prädigte Mulder ihr all die Jahre, und jetzt vertraute Sie das Leben ihres Kindes etwas an, dass sie selbst nicht verstand, nicht wirklich glauben konnte. „Bist du bereit?“ frage Serenity den kleinen Jungen ein letztes Mal. „Ja!“ antwortete dieser kurz und kräftig. „Verschwindet aus unserem Sonnensystem“ befahl die Herrscherin des Silberjahrtausends. Und der kleine William hob seine Hände in die Luft als ob der die Macht der Prinzessin greifen wollte. Eine Schockwelle durchdrang den Raum. Skinner stöhnte, das gleißende Licht zwang die FBI Agenten die Augen zu schließen. Alles war in weiß gehüllt. Und fast erlösend gab es eine Explosion. Woher sie kam oder was explodiert war, konnten die Bundesbeamten nicht feststellen. Wildes Gekreische paralysierte die Menschen im Raum, Wild, unbehaglich, unheimlich. Keiner konnte sich je an eine Situation wie diese je erinnern. Doch dann umhüllte plötzlich die Stille den Raum. Mulder öffnete die Augen. Sie waren noch im Raumschiff. Doch der Raum war Dunkel, Aliens sah er keine mehr. Auch Scully öffnete wieder die Augen. „William!“ keuchte Scully und sprang sofort auf um zu ihrem kleinen Jungen zu rennen. Sichtlich fiel ihr ein Stein vom Herzen, als sie den sanften Atem des Jungen spürte, der neben den Sailor Kriegern auf dem Boden lag. Reyes versuchte aufzustehen. „Ich glaube, wir sollten diesen Ort schnell verlassen.“ schlug sie vor. Und ihr Partner Dogett konnte ihr nur Zustimmen „Ich glaube kaum, dass das Raumschiff keinen Schaden genommen hat.“ Zielsicher ging Skinner auf Sailor Pluto zu. Sie war es, die sie hierher gebracht hatte, die Wächterin von Raum und Zeit sollte besser schnell aufwachen. Doch das sanfte Rütteln zeigte keine Wirkung. „Warten Sie,“ bat Scully ihren ehemaligen Vorgesetzten, „Sailor Pluto gab doch Uranus einen kleinen Schlüssel“ und noch während sie das sagte, tastete die Rothaarige die Kriegerin des Windes ab. „Hier...“ stellte Sie nüchtern fest und gab Agent Reyes den Schlüssel. Die wusste jedoch nichts damit anzufangen. „Na super, uns könnte jede Sekunde der Sauerstoff ausgehen und unsere Damen hier schlafen“ ärgerte sich Dogett, auch wenn er wusste, dass er gerade nicht fair zu ihnen war. Unbemerkt hob Reyes den Schlüssel in die Luft. „Monica?“ frage Dogett verdutzt. „Ich probier's, John. Wenn wir es nicht probieren, dann können wir nur auf den Tod warten“ entgegnete sie ihrem Partner. Dann hörten Sie ein quietschen, gefolgt von einem Krachen. War das Raumschiff im Begriff auseinander zu brechen? „Hör mich an kleiner Schlüssel...“ fing die FBI-Agentin an. Und Scully sah ungläubig zu ihrer Gefährtin. Wenn das überhaupt funktionieren sollte, dann höchstens durch den richtigen Auslöser. „Wir sind hier in großer Gefahr. Bitte bring die Sailor Krieger und uns wieder zurück zur Erde.“ Doch nichts rührte sich. Enttäuscht war Reyes im Begriff den Schlüssel wieder abzusenken, als John ihre Hand ergriff und ebenfalls den Schlüssel anbettelte. „Bitte, bring uns zurück zur Erde. Bitte, lass uns hier nicht sterben. Ein Lichtblitz durchzog den Raum. Die FBI Agenten fanden sich im Haus der Oakleys wieder. „Es hat geklappt!“ schrie Dogett und fiel Agent Reyes unmittelbar in die Arme und auch Scully, Mulder und Skinner schlossen sich an. „Es freut mich sehr, dass ihr den Schlüssel verwenden konntet,“ spottete Sailor Pluto. Schnell lösten sich die fünf FBI-Agenten voneinander. Sie stand neben den bewusstlosen Kriegerinnen und hielt ihr Zepter in die Luft. Unsicher sah Dogett die Sailor Kriegerin an. „Die Gefahr ist größtenteils gebannt“ erklärte die Wächterin, „dennoch werde ich noch eine Zeit lang hier bleiben müssen. Die Außerirdischen hatten viel Zeit sich hier auf dem Planeten festzusetzen und ich möchte sicherstellen, dass auch diese letzten Bastionen, nicht zu einer neuen globalen Bedrohung werden.“ Rechte hatte Sie, dass wussten alle fünf. „Direktor Skinner!“ fügte sie noch an, „es ist ihnen hoffentlich bewusst, in welcher Situation wir uns hier befinden.“ Fast schon schweren Herzens versicherte er ihr jedoch, dass er nichts gesehen, nichts gehört und nie etwas gesagt hatte. Reyes lächelte Dogett an, die drei Affen und das ausgerechnet bei einem so korrekten Mann wie Skinner? „Ich nehme an, dass das selbe auch für Sie beide, Agent Reyes und Agent Dogett, gilt.“ drängte der Assistent Direktor seinen untergebenen Agenten fast auf. Dogett und Reyes zuckten die Schultern nach oben und winkten vergnügt ab. Sie hatten schließlich nie etwas gesehen, gehört oder gesagt. Dienstag, 23. Oktober 2005 16:55 Uhr Haus der Oakleys, Germantown, Maryland, USA „Werden wir uns wiedersehen?“ fragte Bunny. Prinzessin Kakyuu und die Threelights waren dabei abzureisen, denn ihr Planet war immer noch verwüstet durch die Angriffe die einst Galaxia durchführte. „Wir werden Euch bald besuchen kommen.“ versprach Seiya. „Ja, unsere Aufbauarbeiten kommen hervorragend voran“ sicherte Taiki zu. „Wir werden wiederkommen und wer weiß, vielleicht werden wir es noch einmal im Musik-Buisness probieren“ kicherte Yaten. Doch Prinzessin Kakyuu musste die lustige Gesellschaft in die Realität zurückholen. „Endlichen hatten wir die Möglichkeit uns für deine Hilfe zu revanchieren, Sailor Moon. Mögen unsere Königreiche für immer in Freundschaft leben. Wir werden uns sicher wiedersehen, und bis dahin werden wir Euch nicht vergessen.“ „Dann wünschen wir Euch eine Gute Heimreise. Ihr seit uns immer hier willkommen“ versprach Mamoru als Prinz der Erde. Die vier vom Planeten Kinmoku liefen ein paar Schritte zurück und blitzschnell zogen sie als Sternschnuppen in den Himmel, in Richtung ihres Heimatplaneten. „Auch ich werde mich verabschieden“ kündigte Sailor Galaxia an, „Ich hoffe wie werden uns auch wiedersehen.“ „Auch du bist uns immer herzlich Willkommen“ erklärte Bunny. Und wieder flog eine Sternschnuppe hinauf in den Himmel, höher, und höher, und noch näher zu den Sternen. Dienstag, 23. Oktober 2005 21:56 Uhr bei Berlin, Deutschland Es war eine kühle Herbstnacht. Wieder war ein Arbeitstag für den jungen blonden Sänger vorbei. Bald war er zu Hause, die Lichter der Stadt sah er schon am Horizont. Unglaublich, wie schnell er hier auf den Autobahnen unterwegs war. In seiner Heimat, den USA, waren nur 80 Meilen pro Stunde erlaubt, hier gab es kaum Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das faszinierte ihn immer wieder, wenn er ihr unterwegs war. Seine Bandkollegen schliefen bereits im Auto. Eigentlich war er auch müde, doch irgendwie hinderte ihn etwas am Schlafen. Doch dann sah er etwas am Himmel, was er noch nie sah, 4 Sternschnuppen die parallel über den Himmel huschten. Wie wunderschön es doch war. Diesen Job machte er noch nicht lange. Der Glanz der Sterne war faszinierend. Er fragte sich, wie viele Interessante Menschen er noch kennen lernen würde. Erneut schoss eine Sternschnuppe durch das Himmelszelt. 5 Sternschnuppen innerhalb so kurzer Zeit? Sollte er sich etwas wünschen? Er war sich nicht sicher. „Hey String?! Schon abgehoben?“ scherzte sein Bandkollege müde. Der braunhaarige Ältere war wach geworden und sah, wie verträumt der Junge in den Himmel sah. Doch der Blonde spürte instinktiv, dass diese Sternschnuppen für ihn eine Bedeutung hatten. Epilog: Kurzmitteilung ---------------------- Das Handy piepste kurz auf. Margaret Scully. Sie griff in ihre Tasche um auf ihr Handy zu sehen. Eine Kurznachricht war eingetroffen. Zwei Tastenklicks und sie konnte die Botschaft lesen. „Mama, Ich komme dich heute Abend besuchen. Ich freu' mich dich zu sehen. Dana.“ Konnte das sein? Sie klickte auf „Weitere Info“ und lass den Bildschirmtext „Eingegangen: 14:23 Uhr, 24. Oktober 2005“ Plötzlich wurde sie nervös, sie hielt ihre Hand an den Mund und gegen die Tränen auf ihren Wangen konnte sie auch nichts mehr tun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)