Die letzte Akte von Kakeru (The X Files - Moon Future) ================================================================================ Kapitel 7: Die geheinisvolle Agentin ------------------------------------ Kapitel 7 – Die geheimnisvolle Agentin Sonntag, 21. Oktober 2005 20:13 Uhr Privat-Haus von Monica Reyes, Washington D.C., USA Agent Reyes stellte ihrem Schützling ein Abendessen auf den Tisch. Oakley hatte sie gebeten, auf den jungen aufzupassen. „Ich kümmere mich um Mulder und Scully“ – Agent Oakleys Worte schallten immer noch in ihrem Kopf. Was hatte Agent Oakley vor... wer war sie? Konnte man ihr überhaupt vertrauen. Sie wusste soviel, aber woher. Sie war so zielsicher, ohne zu wissen wohin sie der Weg führt. Monicas Gedanken glichen einem riesigen Wasserfall. „Was hältst du von Agent Oakley“ fragte Agent John Dogget seine Partnerin. Doch diese wusste nicht, welche Antwort sie geben sollte. Es war eine völlig neue, unerwartete Situation. Zwei FBI-Agenten die sich jahrelang versteckt halten, gehen das Risiko ein, wieder in ihre Heimat zu gehen. Der Sohn der FBI Agenten, der als Baby paranormale Kräfte an den Tag legte und sie dann verlor, erlangt diese wieder. War das wirklich noch eine X-Akte, oder war das etwas, dass sie nicht mehr in Worte fassen konnten. 20:16 Germantown, Maryland, USA „Das Schicksalsrad dreht sich schneller und schneller, die Menschheit steht an einem Scheidepunkt. Leben oder Sterben, Sklaverei oder Freiheit...“ die Gedankenspiele von Hotaru könnten erschreckend sein, doch für Haruka und Michiru waren sie nur eine Erinnerung, wofür sie kämpften. Bunny und die anderen schliefen bereits, die Zeitverschiebung zollte Tribut. „Warum gibt sie uns nicht bescheid“ zürnte Haruka. Doch Michiru legte ihre Hand auf deren Schulter und streichelte sie: „Wir müssen uns Gedulden, du weißt doch selbst, dass wir uns auf sie verlassen können.“ Ja, so war es schon immer und so würde es wohl auch in der Zukunft sein, und ganz sicher auch dieses mal. Dennoch war die Tatsache, dass Mulder und Scully in Gefangenschaft geraten ein traurige Wendung im Geschehen. Doch sie hatten keine Zeit zu trauern, ihre Mission war das wichtigste und diese würden sie wieder erfüllen, koste es was es wolle. Der erste Teil war bereits geschafft, die Prinzessin des Mondes war vor Ort. Doch Haruka sorgte sich um den bevorstehenden Kampf. „Meinst du diese Wesen sind wie unsere anderen Gegner? Wenn man bedenkt, wie groß und schwer unser Einsatz und Opfer schon beim Kampf gegen Galaxia war... Und unsere Gegner sind vollkommen anders als alle bisherigen.“ Ja, diese Gegner waren anders, das wusste auch Michiru. Diese Gegner schöpfen ihre Kraft nicht aus dem Reich der Mystik und Magie. 20:57 FBI-Hauptquartier, Washington D.C., USA Skinner hatte keine Ruhe, er eilte zu seinem Büro. Dort angekommen knipste er zielstrebig seinen PC an. „Agent Oakley“ tippte er ein. „Enter“ Der Bildschirm zeigte alle Informationen zur Agentin an. Er griff zum Telefon. „Ja, ich brauche sehr dringend die Personal-Akte zu folgender Personal-Nummer.“ Wenige Minuten später war Skinner in der Personal-Abteilung. „Danke“ rief er der jungen Frau zu, die nur im Notdienst hier war. „Darf ich fragen, was so wichtig an einer unserer Agentinen ist, dass nicht im Computer-System gespeichert ist?“ „Ja,“ antworte Skinner, „ich will wissen wer ihre Eltern sind“ Dann fand er die Information die er brauchte, „Yosuke und Minami Oakley, Germantown“ 21:35 Uhr Germantown, Maryland, USA Michiru war beunruhigt. Vom Fenster im Schlafzimmer aus sah sie einen Wagen vor dem Haus vorfahren. „Haruka, wir haben ein Problem. Assistant Direktor Skinner.“ Und tatsächlich fand Skinner am Briefkasten den Namen den er finden wollte - Oakley. Er klingelte und musste auch nicht lange warten. Michiru öffnete die Türe. „Guten Abend, darf ich fragen, warum sie uns zu so später Stunde stören?“ Skinner hielt seinen Ausweis entgegen. „Sind sie die Schwester von Hinoto Oakley?“. Doch Michiru winkte ab, „Ich bin nur die Haushälterin, Mrs. und Mr. Oakley sind derzeit in Japan“ Doch so leicht wollte Skinner sich nicht abwimmeln lassen. „Ich hätte da noch eine Frage, der Name Oakley ist nicht sonderlich japanisch, wissen sie wie die Familie zu diesem Namen gekommen ist?“ Doch Michiru musste nicht lügen um diese Frage beantworten zu können. „Der Vater von Mr. Oakley war Amerikaner.“ Skinner hatte derzeit keine Handhabe, aber er merkte etwas stimmt hier nicht. Doch er zog ab. Momentan hatte er keine Möglichkeit seinem Verdacht nachzugehen. Michiru schloss die Türe. „Und? Ist er zufrieden?“ fragte Haruka. Doch Michiru hatte genau gemerkt, dass Skinner der Sache auf der Spur ist. „Wenn er herausfindet, dass die beiden gar keine Kinder haben und dich zufällig auf den gemeinsamen Fotos von Eurer letzten Japan-Tour wieder erkennt, kommen wir in Erklärungsnot“ erinnerte Hotaru die beiden. Doch soweit sollte es nicht kommen. Je schneller die Mission beendet werden konnte, um so besser. „Einst herrschte das Chaos über diese Galaxie. Überall Angst und Schrecken, Feuer, Tod, Einsamkeit. Irgendwann konnte das Licht der Galaxie dies nicht mehr Ertragen und so materialisierten die Sterne ihr Licht. Dies war die wahre Geburt der Planeten. Das Erscheinen mächtiger Krieger – den Sailor Kriegern. Die Sailor Krieger konnten für Ordnung und Frieden in der Galaxie sorgen, doch dann holte das Chaos zu einem vernichtenden Schlag aus. Durch ihre Kraft und ihren Verstand schaffte es eine jedoch das Chaos rechtzeitig zu bändigen – und bezahlte dies mit ihrer Freiheit und ihrem Verstand. Sailor Galaxia, die über den Frieden der Galaxie wachen sollte konnte nicht mehr über ihr Handeln bestimmen, das Chaos hatte besitz von ihr ergriffen.“ Scully sah sich um, wieder war sie in dieser Wüste. Es war kalt, die Sterne leuchteten. Und sie hörte diese Stimme. „Wer ist da?“ rief sie verzweifelt, als ob sie wüsste, keine Antwort zu erhalten. „Die Galaxie war nun schutzlos, doch es kam noch schlimmer, das Chaos nutzte meine Macht, um andere Planeten zu zerstören, einen nach dem anderen, es sammelte die Sternen-Kristalle aller Planeten, und meine Seele war hilflos, ... machtlos... Doch dann, nach vielen Tausend Jahren wandte sich das Chaos dem stärksten aller Lichter zu.“ Mulder streifte durch die leere Wüste. Er blickte zu den Sternen, doch so hell sie auch leuchteten, so geheimnisvoll waren sie. Scully, er rannte auf sie zu, und griff ihre Hand. Was war geschehen? War dies wieder nur ein Traum? Wie konnte das ein Traum sein. Konnten beide das selbe träumen? Oder waren sie hier in einer anderen Welt? „Das Licht der Mondprinzessin strahlte so hell, dass es viele Schatten anzog. Und so auch die Schatten jener Besucher... jener Eroberer, die nun erneut, diesen blauen Planeten in Gefahr bringen. Es ist meine Schuld, dass diese Galaxie sich nicht rechtzeitig gegen diese Wesen wehren konnte. Ich war zu schwach...“ Mulder und Scully bemerkten, dass noch jemand bei Ihnen war. Sie hielt den Stab in der Hand, den sie bei ihrem letzten Besuch in dieser Wüste fanden. Die Frau hatte lange dunkle Haare. Ihr Blick war so klar, und voller Ausdruck. Doch je länger Scully die Frau ansah um so deutlicher fühlte Sie die Traurigkeit, die Einsamkeit vieler tausender Jahre. Mulder brach sein Schweigen. „Wer sind Sie?“ Die Frau lächelte ihm entgegen. „Es war die Mondprinzessin, sie befreite die legendäre Sailor Kriegerin vom galaktischen Chaos.“ „Das haben wir aber nicht gefragt“ entgegnete Scully. „Ich bin die Wächterin von Raum und Zeit, ich bin Sailor Pluto!“ Scully und Mulder sahen sie fragend an. „Diese Wesen, die uns bedrohen, stammen nicht aus unserer Galaxie. Es sind Wesen, die keinen Sternenkristall tragen. Doch für Erklärungen haben wir bald genug Zeit.“ Sonntag, 21. Oktober 2005 23:57 Uhr USMC Base Brige, Virginia, USA Scully schreckte auf. „Sailor Pluto...“ Ihre Gedanken drehten sich wie wild. Was hat das alle zu bedeuten. Waren das die Antworten, nach denen die beiden solange Gesucht haben? Auch Mulder schlug die Augen auf... „Dana... hattest du auch wieder diesen Traum?“ fragte er. Sie ahnte schon, dass er ebenfalls von Sailor Pluto geträumt hatte und von dieser Legende des galaktischen Chaos. Die Zelle war dunkel, kein Fenster, eine Tür, von der sie nicht mal wusste wo sie war. Hier hatte ihre Flucht ein Ende, ein tragisches Ende. Ganz sicher. „Mulder“ warnte Dana ihren Partner schockiert, als sie ein rotes Licht mitten im Raum sah. Es wurde stärker und stärker. Mulder versuchte zu erkennen, was ihn blendete. „Dieser Stab...“ murmelte er... „Sailor Pluto?“ rief Scully hoffnungsvoll dem Licht entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)