Die letzte Akte von Kakeru (The X Files - Moon Future) ================================================================================ Kapitel 6: Supersoldaten ------------------------ Kapitel 6 - Supersoldaten Sonntag, 21. Oktober 2005 08:16 Uhr Bowling Green, Virgina, USA Wieder war ein Kombi auf dem Weg zur Farm der Van de Kamps. Zielstrebig, schnell, es galt keine Zeit zu verlieren. Wieder fiel ein Sonntag der Arbeit zum Opfer. Das Ehepaar und warteten ungeduldigen auf den Besuch. Ein Besuch, der dass Schicksal der Familie und vor allem das Schicksal des kleinen William für immer verändern sollte. "Sie sind da" stellte die unglückliche Mutter fest. Sie hatte eine Schreckliche Vorahnung. Nicht nur die seltsamen Kräfte des jungen machten ihr Sorgen, auch seine Entschlossenheit, seine Art zu Reden, das alles war nicht mehr normal für einen vier-jährigen Jungen. Mr. Van de Kamp ging zur Tür und öffnete diese. Das Auto hielt vor dem Haus. Die Türen öffneten sich. "Warum war es so wichtig, dass sie uns erneut besuchen wollten" fragte der besorgte Vater, "und wer ist diese Frau?" Agent Oakley trat aus dem Schatten von Dogget und Reyes heraus. William ging auf die Tür zu. Er sah der Frau ins Gesicht. "Die Bedrohung rückt näher und näher..." brach Agent Oakley das unbehagliche Schweigen. Doch William senkte den Kopf und öffnete ihr sein Herz: "Ich habe Angst, ich spüre den inneren Drang, etwas zu tun, doch ich weiß nicht was, ich weiß nicht warum, und ich weiß nicht mit und gegen wem." Mrs. Van de Kamp brach in den Armen ihres Mannes innerlich zusammen. Sie verstand nicht mehr und wollte auch nicht verstehen. Bedrückt sah Oakley zu der weinenden Mutter. Doch sie sah keine andere Möglichkeit, sie hatte eine Pflicht zu erfüllen. "Bist du bereit mit uns mitzukommen, William?" Dogget und Reyes sahen sich verwundert an, davon hatte Oakley kein Wort erwähnt. Nur wenige Minuten später waren die drei FBI-Agenten auf dem Rückweg nach Washington D.C., zusammen mit William. Agent Oakley konnte den traurigen Abschied nicht vergessen. Sie saß still auf dem Rücksitz des Wagens. 16:01 Uhr Washington/Baltimore International Airport, Washington D.C., USA Marita Covarrubias saß ungeduldig in einer der Flughallen. Leise, unbemerkt. "Achtung, Achtung! Bitte verlassen Sie die Haupthalle, ich wiederhole, die Haupthalle wird geräumt." klang es aus den Lautsprechern. Ms. Covarrubias hatte es schon befürchtet, dass dies passieren würde. Dann kamen auch schon die ersten Sicherheitskräfte, welche die Leute hinter die Absperrungen bringen sollte. Dann sah sie ihn, Direktor Skinner wartete anscheinend ebenfalls auf jemanden. An seinem Gesicht konnte er seinen Missmut sehen. Dann unternahm er einen Versuch, er wollte wissen was los ist. Er zog seinen Ausweis und ging zu einem Mann des Sicherheits-Personals. Doch es war zu laut. Sie konnte nicht verstehen was der Mann mit Skinner diskutierte. Ein Schatten zog ihre Aufmerksamkeit zum Fenster. Eine Kolonne LKWs des Militärs zog vorbei und bahnte sich den Weg ins Flughafen-Gelände. "Sie sind auch hier?" fragte Skinner? Marita zuck zusammen. "Sie...?" Und Skinner flüsterte ihr ins Ohr: "Sie sagen es sei eine Seuchengefahr am Bord des Fliegers, aber ehrlich gesagt, stinkt die Sache gewaltig." "Verlassen Sie das Gebäude!" rief das Sicherheitspersonal der Menge entgegen. "Mulder und Scully sind in dem Flieger der gerade landet" verriet sie Skinner, obwohl sie ahnte, dass er nur aus diesem Grund hier war. Er griff ihre Hand und befahl ihr ihm zu folgen. Schnell und scheinbar unbemerkt flüchteten Sie in verwinkelte Gänge Richtung Tiefgarage. Agent Dogget, Reyes und Oakley fuhren gerade in die Garage ein. "Da!" rief Skinner. Die Agenten sprangen hastig aus dem Auto. "Direktor Skinner, was ist passiert?" Ohne zu zögern erklärten er und Ms. Covarrubias das obige Geschehen. "Sie sperren den Flughafen ab. Sie nennen es Seuchenschutzmaßnahme, aber sie wissen wohl wer an Bord ist." Agent Oakley blieb ruhig. Sie gurtete William ab und half ihm aus dem Wagen. "Direktor Skinner, darf ich vorstellen, Scullys Sohn William" stellte sie ihn vor. Oakley sah zum Treppenaufgang. Nur sie hatte bemerkt, dass sie nicht alleine waren. Skinner drehte sich um, doch er konnte niemanden mehr sehen. "Was schlagen Sie jetzt vor, Agent Oakley?" Sie lächelte kurz und deutete auf das Treppenhaus. "Dieser Aufgang führt in die Haupthalle." Doch Marita winkte ab, "da wimmelt es überall nur vor Wachen, da kommen wir nicht durch." Aber Agent Oakley war da anderer Ansicht. "Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir es schaffen. Gehen wir, wir sollten unsere Heimkehrer nicht warten lassen." Agent Oakley reichte dem Jungen ihre Hand und ging vor. Skinner hasste es, wenn er nicht begriff, was vorging. Doch er folgte den beiden, genau wie Covarrubias und Dogget und Reyes. Oakley öffnete die Tür und ging die Treppen nach oben, der Aufzug war bereits abgeschaltet worden. Vor der Ausgangstür lagen zwei Wachen, schwer bewaffnet und dennoch waren sie bewusstlos. Skinner blickte auf die beiden nieder und dachte: "Wie schafft es jemand, zwei solche kräftigen und schwerbewaffneten Soldaten so blitzschnell niederzuschlagen, ohne dass sie sich wehren. Die Halle des Flughafen wirkte gespenstisch. Dort, wo sich sonst Hunderte Menschen gleichzeitig aufhielten, war keine Seele mehr zu sehen. Plötzlich hörten sie wie die LKWs wieder abfuhren. "Wir sind zu spät" stellte Reyes fest. "Verehrte Reisende, die Halle ist wieder freigegeben, wir entschuldigen uns für den falschen Alarm" hallte es durch die Lautsprecher. "In wenigen Minuten wird Ihnen das Service-Personal wieder zur Verfügung stehen." Skinner war bedrückt. Doch noch immer war Agent Oakley sehr ruhig und fragte daher die UN-Beauftragte: "Ms. Marita Covarrubias, sie haben doch sicherlich eine Ahnung, wo die Basis ist, in der Mulder und Scully hingebracht werden". Sie schwieg. "Ms. Covarrubias, schweigen sie nicht, sie haben für das Syndikat gearbeitet. Und für Spender. Haben Sie keine Angst, ich verspreche Ihnen es wird Ihnen nichts passieren." Sie überlegte kurz, dann flüsterte sie ängstlich: "Sie haben keine Ahnung, was das für welche sind..." Doch wieder überkam sie dieses extreme Gefühl der Hoffnung. "USMC Base Brige, in Quantico, Virginia" Agent Oakley wandte sich jetzt an Reyes und Dogget, "Wir sollten erst mal nach Hause fahren. Die Lage ist gefährlich und brisant" erläuterte sie kurz. "Agent Oakley..." ermahnte Skinner die junge Agentin. Doch diese gab ihm mit ihrem Blick zu verstehen, dass er ihr vertrauen müsse. Sie ging wieder zum Aufzug, auch die anderen folgten ihr. Unbemerkt hatten Michiru und Haruka die Agenten beobachtet. Sie sahen sich an und nickten sich zu. "Es wird also ernst..." deutete Haruka an. "Wir hatten doch schon geahnt, dass die Rückkehr der beiden nicht reibungslos vonstatten gehen wird" erinnerte Michiru ihre Freundin. 16:35 Uhr Es war Bunny die als erstes und sehr getrübt die Empfangshalle betrat, gefolgt von Ami und Rei. Auch Makoto und Minako waren nicht glücklich über das gerade erlebte und kamen zusammen mit Hotaru nur wenig später in die Empfangshalle. "Bunny!" rief Michiru, um sie auf sich und Haruka aufmerksam zu machen. Die Frauen liefen schnell zu den beiden. "Haruka, Michiru,... Scully und Mulder sind gefangen genommen worden" beichtete Rei. "Wir konnten leider nichts tun, zu viele Menschen wären in Gefahr gewesen." erklärte Hotaru. Ami nahm ihren Mini-Computer aus der Tasche und zeigte den beiden Mädchen ein Bild. "Mindestens einer der Soldaten hatte so ein Mal am Nacken. Mulder und Scully hatten uns erklärt, es handle sich dabei um..." "Supersoldaten" beendete Haruka den Satz. Supersoldaten... Mulder und Scully schwebten anscheinend in höchster Gefahr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)