Die letzte Akte von Kakeru (The X Files - Moon Future) ================================================================================ Kapitel 5: Vor unseren Augen... ------------------------------- Kapitel 5 - Vor unseren Augen... Freitag, 19. Oktober 2005 15:32 Uhr UN-Hauptgebäude, New York, USA Für diese Woche hatte sie genug gearbeitet. Doch ein normales Leben konnte Marita Covarrubias nicht mehr führen. Nicht nachdem was sie alles erlebt hatte und nicht mit dem was sie jetzt wusste. Sie hatte Angst vor der Zukunft. Doch in dieser Angst spürte sie eine aufkeimende Hoffnung. Aber den Ursprung Ihrer Hoffnung kannte sie nicht. Sie zog ihre Handtasche über die Schulter und verließ ihr Büro. Ihr war bewusst, dass auch ihr Leben jederzeit in Gefahr ist. Und manchmal wünschte Sie sich dass sie tot sei. Dann wären diese Qualen von dunklen Geheimnissen endlich von ihr genommen. Sie wohnte nicht weit von Ihrer Arbeit weg. Sie öffnete Ihre Wohnungstür und ihre erste Handlung war die Durchsicht des Kühlschranks nach etwas essbarem. Marita war seit den Vorfällen der Vergangenheit Menschenscheu geworden, es fiel ihr schwer soziale Kontakte zu knüpfen. Um so mehr verwunderte es sie, als ihr Telefon klingelte. Sie griff nach dem Hörer, doch dann zögerte sie. Noch einmal atmete sie tief durch. Doch wieder ergriff sie das Gefühl ungeahnter Hoffnung, die ihr Mut gab. "Covarrubias" stellte sie sich vor, nachdem Sie den Hörer abgehoben hatte. Doch die Stimme, die dann durch das Telefon schallte hätte sie nicht erwartet. Es war unmöglich, dass dieser Mann sich noch mal meldete, er war tot. Ganz sicher, Alex Krycek war tot. Und den noch war es seine Stimme. Doch noch mystischer war die Botschaft: "Sie kommen bald. Sie werden deine Hilfe brauchen." Ihr stockte der Atem. Langsam ließ sie den Hörer ab, bis sie ihn schließlich wieder auflegte. Freitag, 19. Oktober 2005 17:05 Uhr FBI-Hauptquartier, Washington D.C., USA Agent Oakley saß mit Skinner alleine in seinem Büro. Die meisten Mitarbeiter hatten das Haus bereits verlassen, die die noch arbeiteten freuten sich aber darauf, auch bald Feierabend machen zu können. Der Vorfall am Vormittag sorgte für helles Aufsehen in der FBI-Zentrale. Skinner machte sich Sorgen, das Thema "X-Akten" war hochexplosiv. Er selbst hatte zwar noch keinen Zusammenhang zu Mulder und Scully mit dem Vorfall herstellen können, doch er wusste, dass es diesen gab. Und Agent Oakley war in alles involviert. "Agent Oakley, ich habe mir heute Ihre Personal-Unterlagen genauer angesehen. Und ich habe nachgeforscht" Agent Oakley blieb still sitzen. "Niemand in Quantico von den Dozenten kennt sie. Das ist ungewöhnlich, denn nach ihren Zeugnissen, die mit den Daten von Quantico übereinstimmen, sind sie eine der Jahrgangsbesten." Agent Oakley lächelte Skinner kurz an und meinte anschließend: "Dann hab ich doch alles richtig gemacht" Wollte sie ihn jetzt verspotten. "Die hat ja schon Mulder-Anwandlungen" dachte sich Skinner. Er musste wohl direkter werden. "Sie sind keine FBI-Agentin, und sie waren nie in Quantico. Sie haben es nur irgendwie geschafft, alles richtig zu machen, dass keiner mehr die Wahrheit nachvollziehen kann" protestierte er. "Direktor Skinner, ich brauche unbedingt diese Akte." forderte Oakley erneut. Samstag, 20. Oktober 2005 14:18 Uhr Hikawa-Tempel, Tokyo, Japan Rei stand am Telefon: "Ja, wir machen uns auf den Weg, bis gleich Bunny!" Es war wohl einer der letzten schönen warmen Oktober-Tage. Bunny hatte den Vorschlag gemacht, gemeinsam noch ein kleines Picknick im Park zu machen. Neben Ami, Makoto und Minako, sollten auch Rei und Mulder und Scully teilnehmen. Noch immer kannten Rei und die anderen die wahre Identität von den Kemenys nicht. Doch das war auch der Sinn der Sache. Scully und Mulder wollten unter allen Umständen verhindern, erkannt zu werden. Zu gefährlich wäre es für sie als auch für Menschen mit denen sie näheren Kontakt hatten. Doch sie konnten Rei die Bitte Mitzukommen, nicht ausschlagen. Rei war wachsam. Ihre beiden Gäste waren anscheinend Ziel neuer Feinde. Aber dieser neue Feind schien eher feige zu sein. Doch es war auch hartnäckig. Sie hatte also auch keine andere Wahl als wachsam zu sein. "Rei!" rief Bunny schon voller Freude, "wir haben wirklich Glück! Wir konnten sogar noch einen Tisch ergattern" In dem Park gab es mehrere Tische. Im Sommer, wenn es sehr heiß war, gab es hier keinen freien Platz, doch jetzt im Herbst, auch wenn es noch sehr warm war, hatte man viel bessere Chancen. "Ah, ihr seit also die beiden, die Rei bei sich aufgenommen hatte" stellte Minako fest. Scully war positiv überrascht, "Sie sprechen aber sehr gut Englisch". Minako kicherte kurz. "Ja, ich fliege schon seit ich zwölf war, regelmäßig nach England," erklärte sie. Makoto ergriff das Wort: "So, heute gibt es zur Feier des Tages Makotos weltbekannte Spezialitäten: Mako-Punsch, Mako-Sandwitches, Mako-Sushi und Mako-Salat." Minako legte ihr breitestes Grinsen auf. "Das klingt ja so, als ob du dich selbst zum Essen anbietest" neckte sie ihre Freundin. Alle lachten. Vor allem für Scully und Mulder war es etwas besonderes, denn schon lange waren sie nicht mehr so unbeschwert und ausgelassen. "Nach dem Essen sollten wir unbedingt zu den Brücken in im hinteren Teil des Parks gehen" schlug Ami vor. 15:56 Uhr Scully und Mulder betrachteten ihr Spiegelbild von der Brücke aus. Makoto, Ami und Rei standen auf der zweiten Brücke, und Minako und Bunny erforschten den Bach vom Ufer aus. "Schau mal, Bunny! Kleine Fische" kicherte Minako. Flupp! Platsch! Ein Fisch schien sich zu amüsieren und sprang kurz in die Welt der Menschen hinauf. Doch die Gefahr lauerte schon. Leise, aber stetig näherte sich das Wesen - unbemerkt durch den Bach. "Dana..." flüsterte Mulder leise. Doch da war es schon zu spät. Das Monster griff an. Bunny und die anderen waren starr vor Schreck. Ami aber behielt eine klaren Kopf. Sie sah sich kurz um und rief "schnell jetzt!" Die 4 Mädchen wussten was zu tun war. Bunny griff nach Ihrer Brosche, ihre Freundinnen nach ihrem Verwandlungsstab. " Macht des Mondlichts!" Irritiert ließ das Monster von Scully und Mulder ab. "Macht des Marsnebel..." - "Macht der Venusnebel..." - "Macht der Jupiternebel..." - "Macht der Merkurnebel..." Scully und Mulder waren sich nicht sicher was das zu bedeuten hatte, doch die Gegenstände in den Händen ihrer neuen Freunde fingen an zu leuchten. Doch als sie gemeinsam "macht auf!" schrien, trauten die beiden Ihren Augen nicht mehr. Gleißendes Licht umhüllte die Mädchen. Es funkte und krachte; Wasser, Flammen, Blitze, Herzen... Scully bekam einen leicht ungläubigen Blick... und jede Menge Federn wirbelten um die Mädchen rum. Als das Spektakel sich legte konnten Dana und Fox die Kriegerinnen von neulich entdecken. "Rei, Bunny, Ami, Makoto und Minako..." stammelte Mulder. "Sie sind die Sailor Kriegerinnen..." setzte Scully seinen Satz fort. "Diesmal entkommst du nicht" kündigte Sailor Jupiter dem Monster an, "Jupiter! Macht des Donners, sieg!" Sie drehte sich schnell um die eigene Achse. Dabei schossen Hunderte Kugelblitze aus ihrem Körper. "Mars, macht des Feuers, sieg!" Scully und Mulders blicke wandten sich wie von Sinnen ihr die Richtung von Sailor Mars, die bereits wie Sailor Merkur einen Fluchtweg des Monsters abgeschnitten hatten. Ein lautes Gröhlen schallte durch den Park. "Macht des Lichtes, schein und heile!" Scully und Mulder sahen das Licht, das von ihrem Zepter ausging und plötzlich fühlten sie sich so wohl und behaglich. Doch auch das Monster kehrte zur Ruhe. Es ließ die Attacke von Sailor Moon über sich ergehen. "Was passiert da?" fragte Scully ungläubig. Mulder sah fasziniert dem Schauspiel von Sailor Moon und dem Monster zu und antwortete nicht. Für einen kurzen Moment schien die Welt und die Zeit stehen geblieben zu sein. Das Licht wurde heller und heller, Mulder und Scully schlossen die Augen. Doch dann war alles vorbei. Das Monster war kein Monster mehr. "Das glaub' ich nicht" dachte sich Mulder. Er schüttelte den Kopf und auch Scully konnte nicht glauben was sie sah. CBS Spender, der Krebskandidat, kettenrauchender Schweinehund... Mulder und Scully hatten viele Namen für ihn. "Will sie der Teufel nicht mal mehr haben?" begrüßte er ihn. "Warte, Fox!" unterbrach ihn Rei, "dieser Mann lebt nicht mehr... er ist ein Geist". "Ja, ein Schreckgespenst!" spottete Mulder. "Hassen Sie mich nicht, Agent Mulder" bat Spender ihn, "in der Welt in der ich jetzt Lebe, in der Welt der Geister, wenn sie es so wollen, habe ich einen Auftrag bekommen." Und der Geist des Rauchers erklärte weiter: "Was ich tat, war wichtig und ich glaube es war auch richtig. Denn sonst wären Sie nicht hier und für den Lauf der Geschichte hätte es tragische Auswirkungen gehabt." Scully hielt Mulder zurück. Wie sollte er denn auch gegen einen Geist kämpfen können. Jemand der schon tot ist, wie sollte man den noch umbringen können? "Ich glaube, dass das was er sagt stimmt. Ich spüre es ganz deutlich" fügte Mars hinzu, "schon als wir das erste mal an dem Feuer saßen, konnte ich spüren, dass die Begegnung von Euch beiden mit uns eine Fügung des Schicksals ist." Der Raucher ging auf Mulder zu: "Jetzt ist es an der Zeit, für die Zukunft zu kämpfen, das Überleben der Menschen zu retten. Das alles ist jetzt ihre Aufgabe! Kehren Sie zurück. Und haben Sie keine Angst, sie haben jetzt sehr starke Begleiter." das Sailor Team sah Mulder an, dann lächelte Sailor Moon. "Wir werden Euch gerne begleiten! Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit und es ist unsere Aufgabe, diesen Planeten zu beschützen!" "Sag mal, Sailor Moon, das hat nichts zufällig damit zu tun, das Mamoru gerade mal wieder in den USA ist, um sich dort fortzubilden?" neckte Sailor Mars ihre Freundin. Doch Sailor Moon protestierte umgehend: "Wie kannst du nur..." "Es ist Zeit für mich zu gehen." unterbrach der Raucher den Streit: "Fox, Dana, viel Glück!" Sollten Sie es wirklich wagen. Mulder und Scully sahen sich an, dann wendeten sie sich zu den Sailor Kriegerinnen. "Gut, wir fliegen morgen mit der 8 Uhr-Maschine nach Washington." stellte Mulder seinen Plan vor. Und Scully fuhr fort: "Wir vertrauen Euch. Deshalb... werden wir Euch alles erzählen, was passiert ist, und wieso wir in den letzten Jahren unter falschen Namen überall auf der Welt uns versteckt haben." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)