Die letzte Akte von Kakeru (The X Files - Moon Future) ================================================================================ Kapitel 1: Auf der Flucht ------------------------- Wichtige Informationen. Die Charaktere gehören nicht mir, sondern sind Eigentum von Chris Carter, 20th Century Fox, Naoko Takeuchi und Toei Animation. Ich leihe Sie mir hier aus, und hoffe, dass ich auf Grundlage zwei so verschiedener Geschichten die Gemeinsamkeiten, also die Zukunft, erfasse und somit eine i1nteressante Geschichte für all diejenigen schaffe, die mit dem Ende von Akte X nicht zufrieden sind. Es wäre gut, wenn ihr die Mythologie-Folgen von Akte X alle gesehen habt, da diese Geschichte direkt an diese anknüpft und auch viele Ereignisse der 9 Staffeln wieder aufgreift. Kapitel 1 - Auf der Flucht Montag, 17. Oktober 2005 11:42 Uhr Flughafen Tokyo Der Flug hierher war lang und gefährlich. Doch endlich war Ex-FBI-Agentin Dana Scully und Ex-FBI-Agent Fox Mulder in ihrem neuen Heimatland angekommen. In den letzten drei Jahren mussten Sie immer wieder ihren Aufenthalt wechseln, nur um noch Leben zu können, soweit man diese Flucht noch Leben nennen möchte. Doch sie waren einer Wahrheit als auch einer Zukunft zu Nahe gekommen und waren jetzt ihres Lebens nicht mehr sicher. Sie flohen in viele Länder und mussten versuchen sich mit Aushilfsjobs und gefälschten Papieren durchzuschlagen. Sie hatten nur noch sich beide. Doch wohl keiner hätte an diesem Tag ihrer Ankunft damit gerechnet, dass die X-Akten noch nicht völlig geschlossen waren. Denn die Vergangenheit, die 9-jährige Zusammenarbeit an diesen besagten Akten, war es doch, die sie zusammen auf eine beschwerliche Reise führe. Und wieder einmal sollte die Vergangenheit sie einholen. Sie sollten der wohl fantastischsten Begegnung mit dem Zauber dieser Welt entgegentreten. Dank eines Mittelsmann konnte Mulder erneut gefälschte Papiere besorgen. Eine Arbeitserlaubnis unter seinem falschen ungarischen Namen Fox Kemeny lag damit vor. Ein ewiges Versteckspiel, und so viele Namen, Béranger, Hilmington, Weber, Tovar... Wie lang würden sie hier bleiben können, diesen Namen führen? Sie wollten schnell eine neue Wohnung finden. Doch solang mussten sie in ein kleines Gästezimmer am Stadtrand leben. Von ihrem letzten Job in Europa hatten sie noch genügend Geld übrig, und Mulder hatte sogar schon einen Job in Aussicht. Daher beschlossen die beiden gemeinsam sich ein wenig in ihrer neuen Heimatstadt umzusehen. 15:36 Uhr Hikawa-Tempel, Tokyo Rei Hino war eine sehr hübsche junge Frau, und beherrschte die Zukunftsvorhersage mittels Feuer. Doch ihr spirituelles Erbe war dafür nur bedingt ein Grund. Ihre genauen Vorhersagen hatten eine ganz andere Ursache. "Etwas Dunkles nähert sich. Eine Bedrohung, die sehr mächtig ist." Rei beendete ihre Sitzung und verließ das Haus. Auf ihrem Handy wählte sie die Nummer von Usagi Tsukino, eine sehr gute Freundin von ihr. Sie hörte ein tuten, doch niemand hob ab. "Was hat die blöde Kuh ein Handy, wenn sie nicht rangeht" grummelte sie. Mit Usagi, oder Bunny, wie sie alle Ihre Freunde nannten, zu streiten war für Rei wohl ein Teil des Lebens. Doch sie waren dadurch keine schlechten Bekannten, sie waren sehr eng aneinander gebunden. Doch das trödelige Verhalten von Bunny war für die temperamentvolle Rei oft nur schwer verdaulich. Sie versuchte es daher bei Ami. "Hallo Rei, was gibt's?" "Ich hoffe ich störe dich nicht" entschuldigte sich Rei, "ich glaube es ist etwas im Gange, wir sollten uns treffen. Kannst du Minako anrufen?" 19:36 Uhr Parkanlage in Minato, Tokyo Es war schon dunkel und für eine Metropole wie Tokyo war diese Stille in dem Park fast unheimlich. Mulder und Scully waren schon auf dem Weg zurück nach Hause. Doch Scully war so fasziniert von der Parkanlage, dass sie hier noch etwas bleiben wollte. Sehr viel schönes gab es nicht mehr in ihrem Leben. Und sie hatte auch Angst vor der Zukunft. Die Zukunft der sie auf die Schliche gekommen sind, und die sie jetzt auf ihrer Flucht nicht aufhalten können. "Fox, was nützt alles Wissen über die Wahrheit der Welt?" flüsterte sie ihm ins Ohr. Doch auch Mulder wusste darauf keine Antwort. Arm in Arm hielten sie sich fest, das einzige an das sie sich noch klammern konnten waren sie selbst. Unbemerkt näherte sich von hinten eine Gefahr. Ein Wesen, dass sie bisher noch nie gesehen hatten. Und sie bemerkten es zu Spät, erst als sie schon mit der Bank über den Parkweg flogen und das Wesen fürchterlich brüllte, realisierten sie, dass es immer noch unbekanntes gibt, auch wenn sie nicht mehr an den X-Akten arbeiten. Doch wie sollten sie sich gegen diese starke Wesen wären? Durch die Dunkelheit konnten sie nur schwer etwas erkennen und es schien stark zu sein. Es war fast ein Wunder, dass die beiden durch diesen ersten Angriff nicht verletzt worden waren. Mulder zog eine kleine Pistole aus seiner Innentasche und drückte ein paar mal ab, doch das Monster schlug unbeeindruckt und anscheinend unverwundet noch einmal wild um sich. Plötzlich sprang es hoch und mit einem starken Krach lagen die beiden unter dem Wesen am Boden. "Mulder..." flüsterte Scully, "merkst du das?" Mulder sah nur kurz zu Scully rüber, "ja, ich glaube er wartet auf etwas" Die Umgebung strahlte Feuerrot auf. Scully konnte das Knistern von Flammen hören. Schritte?! Wer war da? Was war da? Waren es die gesichtslosen Außerirdischen? "Mars!" Mulder und Scully hörten, wie die Frauenstimme die Stille des Abends durchdrang. "Macht des Feuers, sieg!" Was sie nun sahen, überstieg die kühnsten Vorstellungen. Ein mächtiger Pfeil aus Feuer durchbohrte das wesen und es sprang blitzschnell zur Seite und ließ von Mulder und Scully ab. Doch ein weiterer Schlag blieb aus. Denn das Monster floh in die Dunkelheit. Mulder und Scully standen auf, und erstmals standen sie ihrer Retterin oder sollte man ihren Rettern gegenüber, denn sie erblickten 5 junge Frauen in vielleicht seltsam erscheinender Kleidung. Ein Matrosen-Outfit mit kurzen Rücken und eines der Mädchen hatte sogar etwas, dass wie Flügel aussah. "Wer seit ihr?" fragte Mulder. Doch hätte er nie erwartet eine Antwort zu erhalten. "Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit. Wir sind das Sailor Team." Liebe und Gerechtigkeit? Mulder hatte jeden Glauben an Gerechtigkeit verloren. Denn würde es diese Geben müsste er nicht mit seiner geliebten Dana in der Welt umher irren. "Ihr geht sehr leichtfertig mit dem Wort ,Gerechtigkeit' um" rügte er sie. "Lass uns gehen, Dana" Irritiert blieben die Sailor Krieger zurück. "Wie wär's mal mit einem Dankeschön" schrie Rei den beiden noch hinterher. Doch es sollte vorerst keine Antwort und kein Dankeschön geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)