New York New York von Jess_400 (N&Z) ================================================================================ Kapitel 9: Die Strapazen eines verletzten Beines ------------------------------------------------ Kapitel 9- Die Strapazen eines verletzten Beines "Also wir haben da gewartet und gewartet und gewartet. Nach ner Zeit sind Sanji und Vivi gegangen und dann Lysop. Nur noch Ruffy, Chopper und ich haben da noch um halb sieben gesessen und gewartet. Dann sind aber auch die beiden gegangen und ich wollte eigentlich auch nach Hause, aber dann sind endlich Zorros Eltern gekommen und ich war dann halt noch bei ihm." "Und warum hast du mich angerufen, dass du später kommst?" "Hab ich… vergessen." Nami fürchtete das Schlimmste, doch es kam ganz anders. "Ist jetzt auch egal, es ist wichtiger, dass Zorro jetzt wieder auf die Beine kommt." "Du bist nicht sauer, dass ich dich nicht angerufen habe?" "Na ja, ich hätte es besser gefunden, wenn du mich angerufen hättest, aber wenn es um einen Freund geht, ist alles andere unwichtig." "Wow, dass ich diesen Tag noch erlebe." "Was denn?" "Dass du nicht sauer auf mich bist." "Ich bin sauer, du hast vergessen, die Sachen aus der Reinigung zu holen, was ich dann erledigen durfte, aber sonst- nein, ich glaube, das war's für heute. Dessen ungeachtet fahren wir jetzt zu Augustus, mein Lieblingsitaliener, du musst ja schließlich was richtiges essen." Nami wurde am nächsten morgen pünktlich um halb Sieben von ihrem Radiowecker geweckt, dieser spielte das Lied "Where'd you go?" Von Fort Minor. Müde stand Nami auf und zog sich an. Schlaftrunken stapfte sie die Treppe runter und ging in die Küche, wo sie bereits ein göttliches Frühstück erwartete. "Guten Morgen!", strahlte Nojiko ihre kleine Schwester an. Sie stand schon seit einer Stunde auf den Beinen um Nami ihr Lieblingsfrühstück zu machen. "Ich hab Waffeln und Pfannkuchen. Die magst du doch so gerne!" "Warum… hast du… das gemacht?", fragte Nami langsam. "Na ja, du brauchst doch einen guten Start in den Tag und da dachte ich, ich koch uns einfach mal was schönes!" "Zum Frühstück?" "Wieso nicht?" Nami antwortete nicht mehr, sie war zu müde. Eine Stunde später setzten sich beide ins Auto und fuhren zur Schule. "Und dann ist sie mit dem Kopf stecken geblieben…" "Nein, glaub ich nicht!" … "Und was dann?" "Na ja, jetzt ist seine Nase gebrochen und er kann…" "Meine Herrschaften!" Sofort wurde es leise in der Klasse, der Lehrer saß wie immer auf dem Pult. In wenigen Sekunden saß jeder an seinem Platz und der Unterricht begann. Nach der Stunde: "Miss Jones, Sie warten bitte!" Alle verließen die Klasse, nur Nami blieb vorne am Lehrerpult stehen. "Ja, Sir?" "Wie weit sind Sie mit dem Drehbuch?" "Na ja, Zorro hat sich gestern verletzt und ich weiß nicht, wann er aus dem Krankenhaus kommt…" "Schaffen Sie das bis Montag?" "Ja, sicher." "Ich kann das auch anderen Schülern übergeben, obwohl ich mir erhofft hatte, dass Sie das machen." "Nicht nötig. Eine Frage, Sir." "Welche?" "Wieso? Wieso haben Sie gerade Zorro und mich ausgesucht?" "Wissen Sie das nicht?" "Nein." "Dann denken Sie mal darüber nach. Ich verlass mich auf Sie, Montag will ich das fertige Drehbuch." Damit war das Gespräch beendet und Nami verließ den Klassenraum. Vivi wartete auf dem Gang und fragte sie sofort aus, worüber sie und Mister Tommson gesprochen hatten. "Nur über das Drehbuch…", war Namis knappe Antwort. "Komm, wir müssen uns beeilen. Wir haben jetzt Geschichte." "Welche Regierungsform war im Mittelalter nicht üblich? –Woher soll ich das wissen?", fragte Sanji. Die Strohhutclique saß wieder mal auf den Bänken vor der Schule, sie hatten gerade den Geschichtsunterricht und damit die 4. Stunde hinter sich gebracht. "Na ja, es stand in dem Text, den wir für die Hausaufgabe lesen sollten.", meinte Lysop kopfschüttelnd. "Wer liest den schon?" "Ich!", sagten Chopper und Lysop im Chor. "Geschichte ist sowieso ein unwichtiges Fach.", meinte Sanji dann. "Da bin ich aber anderer Meinung.", hörten sie plötzlich eine Stimme hinter sich. "ZOOOORRRRROOOO! Was machst du denn hier?" "Ich freu mich auch, dich zu sehen, Ruffy!" Zorro kam langsam auf die Anderen zu, er trug eine Schiene am rechten Knie und stützte sich auf eine Krücke, jedoch sah er schon viel besser aus als am gestrigen Tag. "Ich dachte, du kommst erst in ein paar Tagen raus…" "Na ja, die Ärzte haben mich nach Hause geschickt." "Und was hast du?" "Zum einen ist meine Kniescheibe rausgesprungen, die ist aber schon wieder drin. Zum anderen habe ich eine schwere Muskelzerrung. Das wird so ungefähr 4 Wochen dauern, bis ich wieder richtig fit bin." "Na ja, in 4 Wochen ist die Verletzung geheilt, aber dein Bein kann noch bis zu 3 Monate brauchen, bis es wieder vollständig regeneriert ist.", sagte Chopper weise. "Es kann bis zu 3 Monate dauern, muss es aber nicht.", war Zorros Antwort und Chopper nickte zustimmend. "Jedenfalls bist du wieder da!", freute sich Ruffy und stürzte sich auf Zorro. "Hey Ruffy, geh runter von mir!" "Mach mal Halblang, kleiner Bruder, oder willst du, dass Zorro wieder ins Krankenhaus muss?", fragte Ace grinsend. Sofort ließ der Siebzehnjährige von Zorro ab. "Natürlich nicht!" Es schellte und alle Schüler strömten wieder ins Schulgebäude um die letzten Stunden vorm Wochenende hinter sich zu bringen. Zorro jedoch bat Nami auf dem Gang noch mal zu sich, ehe sie den anderen ins Klassenzimmer folgten. "Ja?" "Es bleibt doch…" "Hey Zorro, altes Haus! Bist'e wieder fit?", fragte ein Typ, der an Nami und Zorro vorbei ging. "Hey Sam, jup, alles Okay." "Wir sehen uns Montag!" und er ging weiter. "Was ich fragen wollte, es bleibt doch bei…" "Wenn das nicht unser Schulsprecher ist!", hörten sie wieder eine Stimme hinter sich, dieses Mal war es ein Mädchen. "Hi Sarah." "Wie geht’s dir? Ich hörte, Jenkins hat dich bei Sport gefoult." "Ich erzähls dir Montag, Ok?" "Ich nehm dich beim Wort!" "Also, noch mal zurück zu unserem…" "Das gibt's doch nicht, ZORRO!" Zorro rollte mit den Augen. "Was machst du denn hier? Ich hab gehört, dass du im Krankenhaus warst. Ist denn alles wieder in Ordnung?", fragte ein junger Typ mit pechschwarzen Haaren. "Ja, Pablo. Alles Ok." "Ich dachte schon, dass du jetzt für ne Ewigkeit im Krankenhaus bleibst. Da hat unser Schulsprecher ja noch mal Glück gehabt! Also bis bald, ich muss in die Klasse!" "Und Sie auch, Herrschaften!", sagte die Lehrerin zu Zorro und Nami. Die Schule endete nach der 5. Stunde und Ruffy und die anderen gingen nach Hause, Ace und Nojiko hatten noch zwei Stunden und Zorro konnte mit dem verletzten Bein nicht fahren. "Hey Nami!" "Ja?" Nami blieb stehen und wartete auf Zorro. "Also was ich vorhin vergeblich versuchte habe dich zu fragen, bleibt es bei…" "Nami, ich muss dir was erzählen!", sagte Vivi aufgeregt. "Kann das nicht warten…" "Nein, es muss jetzt sein!" "Entschuldige Zorro…" "Jaja, schon gut." "Was ist denn?" "Sanji, er hat mich endlich gefragt!" "Was gefragt?" "Ob wir zusammen ausgehen." "Und?" "Ich hab ja gesagt!" "Schön für dich." "Sag mal, wer ist dir denn über die Leber gelaufen?" "Ach, es ist nicht wegen dir, ich bin nur irgendwie genervt." "Und wovon?" "Von der Schule wahrscheinlich. Sorry, also du gehst mit Sanji aus? Wann denn?" "Am Sonntag schon. Oh kannst du mir helfen, was passendes zum Anziehen rauszusuchen?" "Ja, klar… ach, nein. Ich kann leider nicht, weil ich am Wochenende das Drehbuch mit Zorro schreiben muss." "Kannst du nicht wenigstens zwei Stunden? Oh bitte, Nami!" "Na ja, ich glaube, für zwei Stunden werde ich mich schon wegstehlen können." "Danke, Nami. Also wie spät kommst du zu mir?" "Wann und wo triffst du dich denn mit ihm?" "Um halb Acht in einem Restaurant." "Dann komm ich am besten schon so um 15:00?" "Perfekt. Oh, ist die Zeit aber schnell rumgegangen, wir sind ja schon bei dir zuhause." Vivi deutete auf ein Haus und Nami sah auf, sie waren tatsächlich schon da. Anderthalb Stunden später kam auch Nojiko nach Hause und gemeinsam aßen sie und Nami zu Mittag. Plötzlich klingelte das Telefon, Nojiko ging ran. "Jones, hallo?" Eine Sekunde nachdem sie dies gesagt hatte, hörte sie nur noch ein regelmäßiges Tuten, also legte sie wieder auf. "Wer war's?", fragte die Orangehaarige, als Nojiko wieder ins Wohnzimmer kam. "Keine Ahnung, hat aufgelegt. Aber erzähl doch mal, war was in der Schule? Du warst vorhin so genervt." "Ach ich weiß auch nicht." "Was hältst du davon, wenn wir morgen shoppen gehen. Ich wollte dir doch mal diesen Laden in Brooklyn zeigen!", sagte Nojiko freudig, aber Nami winkte ab. "Ich muss doch am Wochenende das Drehbuch mit Zorro schreiben." "Ach ja… dann machen wir das halt ein andern mal." "Zorro, kannst du mal kurz kommen? Ich kapier da was nicht.", rief Ruffy aus seinem Zimmer raus über den Flur. Zorro, der seit einer Minute endlich in seinem Bett lag um sich auszuruhen, rief: "Ich kann jetzt nicht!" "Och bitte, ich krieg sonst wieder ne Sechs in Latein, wenn ich das nicht kapiere!" "Frag doch Ace!" "Der ist mit Nojiko in der Stadt. Och Zorro, bitte!" "Was ist mit dem Buch?" "Da finde ich das nicht!" "Hast du schon mein Bein vergessen? Komm du doch zu mir!" "Och bitte, Zorro!" "Nagut, ich komme!", rief Zorro wütend und stand unter vielen Schmerzen und einigen Schwierigkeiten grummelnd auf. Hinkend ging er in Ruffys Zimmer. "Du hättest mir doch sagen können, dass du nicht aufstehen kannst. Ich wäre doch rüber gekommen.", sagte Ruffy verständnislos, als er Zorro mit der Krücke sah. Dieser verpasste ihm sofort ne Kopfnuss. "Was hab ich denn gemacht?" "RUFFY! Jetzt sag mir, was du nicht verstehst oder ich prügel dich windelweich!" "Aber das kannst du doch mit dem Bein nicht… na ja, ich weiß nicht, welche Deklination amicus ist." "Ruffy, das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Amicus kommt in der ersten Lektion vor, O-Deklination du Depp!" "Ach jaaaaa, genau! Danke, Zorro!" Noch wütender als vorher hinkte Zorro zurück in sein Zimmer, als plötzlich jemand an die Tür klopfte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)