New York New York von Jess_400 (N&Z) ================================================================================ Kapitel 4: Ich hab doch gesagt, dass du sie loslassen sollst! ------------------------------------------------------------- DANKE an alle, die mir Kommis schreiben! Kapitel 4- Ich hab doch gesagt, dass du sie loslassen sollst! Schweigend gingen die beiden nebeneinander her. Beide wussten nicht, was sie sagen sollten. Flashback "Wieso? Du wolltest nicht darüber reden und ich dachte..." "Schon gut, schon gut. Ja, die Prüfungen bei Misses Meyer sind schwer... Nami, ich..." "Hey wie fühlt man sich, wenn man die schönste Frau im Raum ist?", fragte plötzlich ein großer braunhaariger Typ, der auf Nami zukam. "Keine Ahnung, frag doch die Frau da.", meinte diese und zeigte auf eine junge Frau auf der Tanzfläche." "Ich dachte da eigentlich an dich oder siehst du hier ne schönere Frau? Jedenfalls sähen deine Klamotten wunderbar auf meinem Schlafzimmerboden aus." "Ich kann dir sagen, wo's die gibt. Drei Straßen weiter ist ein Geschäft, im Schaufenster sind solche Pupen, die haben so komische Sachen an. Das nennt man Kleidung. Da solltest du mal nachschauen." Zorro grinste, Nami wusste wirklich, wie man auf doofe Anmachen reagieren kann. "Süße, komm schon. Ich seh doch schon den ganzen Abend, dass du 'n richtigen Kerl an deiner Seite brauchst." Der Typ griff nach Nami und zog sie an sich. "Lass mich los!" "Du hast sie gehört, also lass sie los!", schaltete sich nun auch Zorro ins Geschehen ein. "Halt dich da raus! Das geht dich nichts an!" "Du sollst mich loslassen!", sagte Nami und versuchte ihn von sich zu drücken, doch seine Hände umfassten ihre Handgelenke. "Lass mich los!" "Und wenn ich's nicht tue?" "LASS SIE LOS!!!" Zorro befreite Nami aus dem festen Griff des jungen Mannes, doch dieser holte schon zu einem Schlag gegen den Neunzehnjährigen aus... "W-Was? Du..." Zorro hielt die Faust des Mannes in seiner eigenen und drehte den Arm nach innen. Der Andere ging vor Schmerz in die Knie und Zorro ließ ihn los. "Ich hab doch gesagt, dass du sie loslassen sollst!" Flashback ende Nami und Zorro hatten ohne ein weiteres Wort den Club verlassen und befanden sich nun auf dem Weg nach Hause. Wenige Minuten später hatte Nojiko Nami auf dem Handy angerufen und Nami hatte ihrer Schwester alles erklärt. "Z-Zorro...?" "Mh?" "Danke... ich danke dir." "Ach nicht der Rede wert." "Trotzdem... dieser Typ..." "Reden wir über was erfreulicheres, Okay? Der Typ ist es echt nicht wert, dass wir noch einen weiteren Gedanken an ihn verschwenden." "Ja... du hast recht..." "Um dich mal auf andere Gedanken zu bringen, ein Drink und dann Bock auf Kino?" Zorro deutete auf das Kino am Ende der Straße. Nami zögerte einen Moment, doch dann sagte sie lächelnd: "Gerne." So genehmigten sie sich jeder einen Martini, Nami sogar zwei, und dann machten sie sich auf den Weg zum Kino. "Was willst du sehn?" "Ehm wie wär's mit... Big Mamas House 2?" "Der soll sehr witzig sein.", meinte Zorro und dachte dabei »Genau das richtige jetzt.« So kaufte der Grünhaarige zwei Karten für die Spätvorstellung, kaufte sich und Nami Popkorn und die beiden setzten sich in den Saal, der um diese Uhrzeit relativ leer war. Zwei junge Frauen, die anscheinend ebenfalls schon einiges an Alkohol getrunken hatten, saßen ganz vorne in der 1. Reihe, doch Nami bezweifelte, dass sie den ganzen Film durchhalten würden. Drei Reihen hinter Zorro und Nami saß ein Mann mittleren Alters, in seinen Händen ein Fragebogen. Er machte anscheinend eine Beurteilung für diesen Film für irgendeine Zeitung. Sonst befand sich niemand mehr im Saal. Nach wenigen Minuten wurde es stockfinster und die Werbung für andere Filme startete. 2 Stunden später: Sie befanden sich nur noch 4 Blocks von ihren Häusern. "Und dann... diesa... diesa Typ am Strand... in dem viel su engen Badeanzuch..." Nami lachte sich halb tot, sie war eindeutig angetrunken. "Hey Sorro... wie lang noch?" "Nur noch ein paar Blocks, dann hast du's geschafft." "Jut... ich bin müde... und ich glaube, mir wird schlecht..." "Oh no, nicht kotzen, Nami! Warte, bis du zuhause bist!" "Jaja, das schaff ich schon...", sagte Nami und stolperte. Gerade so konnte Zorro sie noch am Arm packen und sie vor einem schweren Sturz bewahren. "Danke, Zorro...", lallte Nami und harkte sich bei Zorro ein. "Schon gut." Es waren nur noch zwei Straßen, als plötzlich Zorros Handy klingelte. Zorro sah auf den Display, Jessica... "Scheiße! Nami, du bleibst hier stehen und rührst dich nicht von der Stelle! Ich komme gleich wieder." So ließ er Nami an einer Laterne stehen und entfernte sich von ihr. "Ja?... natürlich komm ich Freitag, warum auch nicht?... das weißt du ganz genau... nein... nein, hab ich doch gesagt... NEIN!... warum bist du eigentlich so aufgedreht?... Du machst Witze... wie geil!... Jessica, ich muss jetzt Schluss machen, ich bin unterwegs... ja... ja, mach ich. Bis Freitag." Zorro kam wieder zu Nami, die sich auf eine Bank gesetzt hatte. "Können wir weiter?" Nami nickte und versuchte aufzustehen, doch dies wollte ihr nicht so ganz gelingen. Nur mit Zorros Hilfe kam sie wieder auf die Beine. "Danke... Sorro..." "Solange du noch auf deinen eigenen Füßen stehen kannst, gern." "Weisse... Bänke sin scho wat feinet... stehn da, wo man se braucht... un ers die Fabe... dieses dunkel grün... ich kenn welche, die sin rot... die sin auch nich schlecht... aba nich so hübsch wie die grünen..." "Da bin ich deiner Meinung, Nami." Endlich kamen sie in ihre Straße und wenige Sekunden später kamen sie vor Namis Haus an. Im Erdgeschoss war noch das Licht an, Nojiko schien also noch nicht ins Bett gegangen zu sein. Auch im Nachbarhaus war das Licht noch an. "Soll ich dich noch zur Tür bringen?" "Nee, das schaff ich scho... danke, Zorro." "Also dann bis morgen." Gerade wollte sich Zorro umdrehen und gehen, als Nami ihn festhielt. Verdutzt sah er die Achtzehnjährige an, doch diese sagte nichts, sondern gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Bis morgen...", meinte sie noch, ehe sie zur Haustür ging. Zorro sah ihr etwas verdutzt nach, wandte sich dann aber doch um. Nami öffnete die Haustür und sah ins Wohnzimmer. Nojiko schien auf der Couch eingeschlafen zu sein und Nami wollte sich gerade die Treppe hoch schleichen, als sie plötzlich hörte: "Wo warst du?" Nami seufzte und ging ins Wohnzimmer. "Ich war unterwegs..." "Hab ich dir nicht gesagt, dass du sofort nach Hause gehen sollst? Und wo ist eigentlich Zorro? Er sollte auf dich aufpassen." "Ich kann allein auf mich aufpassen..." "Das sieht man ja!" "Hey, du hast mich in diesen Club mitgeschleift!" "Wir reden morgen darüber. Geh jetzt ins Bett!" "Du hast mir gar nichts zu sagen!" "Oh doch!" Nojiko drehte sich wütend zu Nami um. "Du wohnst unter meinem Dach..." "Das Haus gehört Mum und Dad." "... und ich mache hier die Regeln! Du sagtest, dass du meine Regeln akzeptieren würdest, als du hier eingezogen bist und du gehst jetzt ins Bett! Basta!" Nami drehte sich wutschnaubend um und ging mit polterndem Stampfen die Treppe hoch. Auch Zorro wurde bereits erwartet. "Wo warst du so lange?", fragte Ace, der sich in Zorros Weg stellte. "Draußen." "Und was ist mit Nami?" "Sie war bei mir." "Du solltest sie sofort nach Hause bringen!" "Ich bin müde, also lass mich durch, Ace." "Nicht bevor du mir gesagt hast, wo ihr ward." "Im Kino, zufrieden?" "Nein. Warum ward ihr im Kino?" "Weil ich sie auf andere Gedanken bringen wollte, deswegen!" "Aber die Abendvorstellung dauert nur bis..." "Hallo? Sie war betrunken und dann hat mein Handy geklingelt." "Eine deiner vielen Freundinnen?" "Lass mich durch, Ace!" "Keine Chance." "Was geht es dich eigentlich an, was ich mit Nami mache?" "Sehr viel, wenn Nojiko fast verzweifelt, wenn Nami nicht zuhause ist. Und bei dir war ewig besetzt und wir wussten nicht, wo ihr gesteckt habt!" "Ace, ich weiß, dass du Nami vielleicht wegen Nojiko beschützen willst oder so, aber Nami ist alt genug, um selbst zu bestimmen, wo sie um diese Uhrzeit ist. Und mit wem sie zusammen ist. Das Mädchen ist 18, Mann!" "Wir sind noch nicht fertig!", sagte Ace, als Zorro an ihm vorbei ging und die Treppe hoch stieg. "Doch, für heute schon." Der Tau war noch nicht von den Grashalmen durch das Licht der Morgensonne verdunstet, als Zorro aus seinem Tiefschlaf geweckt wurde. Es war 05:30, als Ruffy die Gardinen beiseite schlug und das Sonnenlicht den Raum durchflutete. "ZZZZZZZZZZZZZOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRROOOOOOOOOO! Aufstehen! Ich habe Hunger!", rief er fröhlich wie eh und je. Langsam bewegte sich Zorro. "Ruffy... verschwinde!" "Aber ich hab Hunger!" "Dann weck... Ace, der macht dir was..." "Er sagte, ich soll dich aufwecken und nicht locker lassen, bis du mir was machst." Murrend Stand Zorro also auf, zog sich Ace verfluchend eine Jogginghose an, stieg über den schlafenden Spike hinweg ging die Treppe runter. »Sogar der Hund kann länger schlafen als ich... das zahl ich dir heim, Ace!« dachte er sich, als er das Frühstück machte. Um 06:15 legte sich Zorro frisch geduscht wieder ins Bett um noch mindestens zwei Stunden zu schlafen. Doch wurde er wenige Minuten, nachdem er endlich eingeschlafen war, von Spike geweckt. Dieser wollte nämlich nach draußen. "Das kann doch nicht wahr sein! Sonst willst du doch auch immer erst um acht nach draußen!", meinte er kopfschüttelnd zu seinem Hund, doch dieser bellte nur erfreut und jäh wurde Zorro an seine Kopfschmerzen erinnert. Auch Nami plagten Kopfschmerzen, als sie pünktlich um halb Sieben von ihrem Radiowecker geweckt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)