Montre-moi ta Passion von abgemeldet (Gackt x Mana) ================================================================================ Kapitel 3: 14. Dezember ----------------------- 14. Dezember Gackt blinzelte, als die Sonnenstrahlen auf seine Augen fielen. Er sah sich um und als er Mana erblickte, dessen Kopf auf seiner Brust ruhte, lächelte er sanft. Anders als er es erwartet hatte, hatte Mana ihn Gestern nach dieser wunderbaren Nacht nicht fortgeschickt. 'Ich liebe dich.' Immer wieder hallten diese drei Wörter duch seinen Kopf, er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so glücklich gewesen war. Sanft hob er seinen Kopf an und hauchte seinem Schatz einen Kuss auf die Stirn. Noch gar nicht richtig wach schlang dieser darauf hin seine Arme um Gackt und kuschelte sich enger an ihn, machte aber keine Anstallten die Augen zu öffenen. Gackt musste grinsen, da musste er also andere Mittel in Erwägung ziehen um ihn wach zu bekommen. 'Gut..' dachte er sich. "Mana.." flüsterte er leise und strich ihm zärtlich mit der Hand über's Gesicht. Liebevoll streichelte er seine Wangen und fuhr mit seinen Fingerspitzen über Manas zarte Lippen. "Mhh.." ein leises Schnurren war zu hören. "Guten Morgen." flüsterte Gackt, als Mana seinen Kopf hob und ihn anblinzelte. "Guten Morgen." erwiderte dieser leicht lächelnd. Dann beugte er sich noch etwas zu Gackt hoch und gab ihm einen Kuss. Er musste an die vergange Nacht denken, es war so wundervoll gewesen, als Mana Gackt aber sagte, dass er ihn liebte, sah dieser ihn ganz verwundert an. Mana fragte sich wieso. Während Mana seinen Gedanken nachging, liebkoste Gackt zärtlich seinen Körper. Es tat so gut seine Nähe zu spühren. Nach einer Weile hakte Mana nun doch nach: "Gackt, wieso hast du Gestern so erstaunt geguckt, als ich gesagt habe, dass ich dich liebe?" "Weil.." Gackt schien zu überlegen und Mana wartete geduldig, bis er seinen Satz beenden würde. "..weil ich dachte, dass du nur mit mir spielst." sagte Gackt leise, er wusste, dass es nicht gut war, das jetzt gesagt zu haben, aber er wollte Mana ja auch nicht anlügen. Nun war Mana an der Reihe erstaunt zu gucken, und schließlich leicht verletzt. Ja, es hatte ihn verletzt, dass hören zu müssen. "Ich spiele nicht mit sowas, oder denkst du das etwa.." sagte er gekränkt und stand auf, dann zog er sich seine Shorts über und verschwand aus dem Raum. Gackt setzte sich auf und seufzte. Das hatte er nun wirklich nicht gewollt. Also tat er es Mana gleich und verließ anschließen ebenfalls den Raum. Kurz darauf fand er ihn in der Küche wieder, wie dieser gerade das Frühstück vorbereitete. Da Mana Gackt nicht bemerkt hatte und mit dem Rücken zu ihm stand, zuckte er leicht als die schlanken Arme seines Sängers ihn von hinten umschlangen. "Es tut mir leid, Mana.. das war blöd von mir, ich weiß doch, dass es dir Ernst ist." hauchte er ihm in sein Ohr. Mana konnte ihm einfach nicht länger böse sein. Er drehte seinen Kopf, sodass er in Gackts Gesicht sehen konnte, da dieser seinen Kopf auf Manas Schulter stützte. "Verzeihst du mir?" fragte Gackt mit seinem Hundeblick. "Hmm.. na gut, Ausnahmsweise." "Ich mach's wieder gut, versprochen!" Der Blondhaarige hob die Augenbraun leicht und sah ihn skeptisch an. "Doch, wirklich!" bekräftigte Gackt. "Na schön, aber lass uns erstmal Frühstücken." Und so gingen beide zu dem vollends gedeckten Tisch. "Falsch." sagte Gackt als Mana sich hinsetzten wollte. "Bitte?" Mana sah ihn etwas verwirrt an. "Das ist der falsche Stuhl." Gackt zog Mana mit sich und schließlich fand er sich auf Gackts Schoß wieder. "So kann ich dich doch besser füttern." Und so verging eine Weile, in der die beiden richtig ausgiebig frühstückten. "Mana..?" fragte Gackt schließlich, Mana immer noch auf dem Schoß habend und sanft küssend. "Hm?" "Wollen wir es eigentlich den anderen sagen?" "Natürlich, sie haben ein Recht darauf es zu erfahren." für ihn war das selbsverständlich. "Aber glaubst du nicht, dass sie denken werden, dass du mich bevorzugst?" Mana schwieg eine Weile. Irgendwie hatte Gackt ja Recht, aber den anderen etwas Vormachen? Nein, das war nicht richtig und er wollte das auch gar nicht. "Wir müssen mit ihnen reden." sagte der Bandleader und stand auf. "Wie? Jetzt sofort?" "Ja, jetzt. Je eher wir es hinter uns haben, desto besser." Gackt erhob sich nun ebenfalls und ging auf ihn zu. Er zog ihn in seine Arme. "Ich liebe dich. Egal was die anderen sagen." flüsterte er und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich doch auch, Gackt." Sie gingen erneut ins Schlafzimmer um sich komplett anzuziehen, dann griff Mana zu seinem Handy und sagte den anderen bescheid, dass sie sich in einer Stunde treffen werden. "Und was machen wir in dieser Stunde." fragte Gackt und grinste leicht verdorben. "Wir machen uns auf den Weg, wenn wir jetzt los gehen dann- Gackt!" sagte Mana mahnend, als er das Grinsen bemerkte. Aber Gackt störte sich gar nicht weiter an Manas Aussage und machte sich schon wieder daran Manas Körper von seinen Sachen zu befreien, während er ihn in Richtung Bett drückte und verlangend küsste. Gackt war gerade dabei Mana einen weiteren Knutschfleck am Hals zu verpassen als Mana sich zu Wort meldete: "Gackt.. warte mal. Der wie vielte ist das?" "Der.. am Hals oder ingesammt?" "Nur an den sichtbaren Stellen." Gackt fing an zu zählen. "Das war der fünfte, soll ich noch einen-" "Gackt!" unterbrach Mana ihn. "Wir wollen es den anderen schonend bei bringen, und sie nicht gleich überrumpeln!" "Ich weiß gar nicht was du hast, die wissen doch gar nicht, dass die von mir sind." "Gaaaaa~ckt" Mana atmete tief ein. "Schon gut, schon gut,ich hör ja schon auf." "Ah!" Mana schrie leise auf. "Ich hab nichts gemacht!" beteuerte Gackt. "Darum geht es nicht, wir müssen los." "Oh.. ja." stimmte Gackt zu. Nun huschten sie aus dem Bett und zogen sich wieder an. "Gackt, könntest du kurz." Mana stand mit dem Rücken zu ihm. "Hm? Ja, natürlich." sagte Gackt, als dieser den offenen Reisverschluss bemerkte und änderte diesen Zustand rasch. Dann machten sie sich auf den Weg. Mana war sichtlich nervös und nahm Gackts Hand. Wie würden sie es auffassen? Was wenn sie es gar nicht aktzeptierten? Oder ein Ultimatum stellten 'Entweder er geht oder wir verlassen die Band'. Er wusste, dass wenn es so käme, er sich nicht entscheiden könnte. Dafür war ihm beides viel zu wichtig. Er liebte Gackt und seine Band. Wie sollte er sich da entscheiden? Gackt inzwischen merkte wie aufgeregt sein Freund war und streichelte mit dem Daumen über seine Hand. "Ich bin mir sicher, dass es nicht so schlimm ist wie du es dir gerade ausmalst." sagte er, als ob er Gedanken lesen konnte. Er kannte Mana nun mal lange und gut genug um zu wissen wie es in diesem Moment in seinem Kopf aussah. Auch wenn Mana stehts versuchte möglichst undurchsichtig zu wirken, so war Gackt der einzigste Mensch der wusste was in ihm vorging, zumindest meistens. Dann natürlich gab es auch Moment in denen selbst Gackt nicht wusste, was mit Mana los war, jedoch war dieses wie gesagt keiner dieser Augenblicke. ".." Manas Aussage zufolge, war dieser sich da nicht so sicher. Schließlich waren sie vor dem Proberaum angekommen. Immmer wenn es etwas wichtiges zu besprechen gab, dann trafen sich sich hier. Der Gitarrist ließ Gackts Hand los und sie betraten das Gebäude und schließlich den Raum am Ende des Flures. Drinne warteten auch schon Yu~Ki, Kami und natürlich Közi. Közi kicherte, als er Mana musterte und die Knutschflecken sah. Er flüsterte Kami etwas ins Ohr, nahm in den Arm und begann stürmisch seinen Hals zu küssen. "Oh, Gackt du kannst doch nicht!" klagte Kami in einer gespielten Stimmlage. "Ach komm schon Mana, stell dich nicht so an." grinste Közi und machte weiter. Dann lösten sie sich von einander und lachten sich halb tot. Gackt betrachtete das Schauspiel stumm und Mana versuchte es zu ignorieren. "Also was wir euch sagen wollten.." fing der Bandleader schließlich etwas nervös an. "..ist, dass ihr euch endlich gefunden habt, oder?!" beendete Közi den Satz für ihn. "Wie?" Mana war leicht verwirrt. "War ja schon nicht mehr mit anzusehen, wie ihr euch dauernd angesehen habt." gab Kami von sich. "Ach und das müsst ihr gerade sagen?!" mischte sich Gackt mit ein. Nun herrschte ein peinliches Schweigen und Gackt grinste triumphierend. "Was denn, was denn? Auf einmal so still? Hab ich also doch Recht!" sagte er dann. Kami, der einen hochroten Kopf bekommen hatte, lief aus dem Raum und bestätigte Gackt somit, dass er voll ins Schwarze getroffen hatte. "Kami.. warte!" Közi rannte ihm hinterher. Mana seufzte. Und jetzt meldete sich auch Yu~ki, der die ganze Zeit nichts gesagt hatte: "Ich freu mich für euch, aber ich muss jetzt auch nach Hause, meine Freundin wartet." "Ja, bis bald. Viel Spaß noch." "Tschüss." "Gehen wir auch?" wollte der Sänger dann wissen. Als Antwort nickte Mana nur und hing sich bei ihm ein. Und so machten sie sich auf den Weg. "Es ist besser gelaufen als ich dachte." meinte er schließlich erleichtert. "Ja, das ist es, aber das hab ich dir ja gleich gesagt." schmollte Gackt. Der Blonde seufzte erneut und sagte dazu nichts weiter. "Oh Mana, schau es schneit!" Gackt war stehen geblieben und sah in den Himmel. Und tatsächlich fielen kleine weiße Flocken aus den Wolken auf sie herab. Mana tat es ihm gleich und hob den Kopf. So wie es aussah würde es dieses Jahr vielleicht doch noch ein weißes Weihnachten geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)