Montre-moi ta Passion von abgemeldet (Gackt x Mana) ================================================================================ Kapitel 2: 13. Dezember ----------------------- 13. Dezember Der nächste Tag begann nicht viel besser als der letzte aufgehört hatte. Gackt wurde wach als sein Handy klingelte, und bevor er abnahm, wurde ihm durch einen Blick auf die Uhr schon versichert, dass er zu spät zu den Proben kommen würde. "Gackt Camui." meldete er sich noch ein wenig schlaftrunken. "Gackt? Wo bleibst du denn, wir warten auf dich!" Közis Stimme war nicht zu verkennen, auch nicht am Telefon. "Bin sofort da!" "Ja, beeil dich!" Tut, tut, tut. Gackt sprang auf und machte sich so schnell es ging fertig. Er ließ das Frühstück aus un packte seine Sachen zusammen. Gerade als er eilig das Wohnzimmer durchquerte, fiel sein Blick auf das Foto, welches Mana gestern nicht zurück auf die Komode sondern auf den Tisch gestellt hatte. Langsam nahm er es ansich und betrachtete es. Er fragte sich, wie es dahin gekommen sei, wo es gerade eben noch stand und kam schließlich zu dem wahrheitsgemäßen Grund. Als nächstes fragte er sich, warum Mana sich gerade dieses Foto angesehen hatte. Es gab so viele Bilder von ihnen auf dieser Komode, doch keins auf dem Gackt's sehnlichster Wunsch so deutlich dargestellt wurde wie auf diesem. Mit einem Finger fuhr er über Manas Körper. "Mana.." er lächelt verträumt traurig. Er wurde erst wieder in die Realität zurückgeholt, als sein Handy erneut klingelte. Wieder war es Közi. "Ja doch, ich bin schon unterwegs!" Gackt klang entnervt, ob nun wegen dem erneuten Anruf oder weil man ihn aus seinen Tagträumen gerissen hatte, wusste er selbst nicht so genau. "Gut, langsam wird Mana nämlich sauer, er sagt, dass wenn du nicht bald hier auftauchst, dann schmeißt er dich aus der Band!" ".." Gackt war geschockt. Mana wollte ihn aus der Band werfen, nur weil er einmal in 10.000 Jahren zuspät kam? Nein, das konnte nicht sein Ernst sein, er suchte bestimmt nur einen Grund ihn rauszuschmeißen, weil er ihn nicht mehr sehen wollte. Der Vocalist hing so sehr seinen Gedanken nach, dass er gar nicht merkte wie sein Bandkollege am anderen Ende der Leitung kicherte. "Man, das war doch nur 'n Scherz, aber wenn du dich nicht beeilst, kann ich's ihm ja mal vorschlagen!" Sauer auf Közi und sich selbst, weil er auf diesen dummen Scherz reingefallen war, und sich auch noch solche Gedanken drum gemacht hatte, legte er auf. 10 Minuten später erreichte er den Proberaum, alle Augen waren sofort auf ihn gerichtet. "Na endlich!" Gackt sah zu Mana, doch der Blonde vermied den Blickkontakt. Ein Seuftzer entfuhr Gackts Kehle. Schließlich fingen sie an zu Proben. Haute waren Balladen dran, und Gackt sang sie mit soviel Gefühl, man hörte richtig den Herzschmerz heraus. Kein Wunder, denn Gackt dachte dabei an keinen anderen als an Mana. Und diesem schmerzte das Herz mindestens genau so sehr wie ihm. Nach einer Ewigkeit endeten die Proben. Mana und er waren als letztes im Proberaum, aber auch der hübsche Gitarrist wollte gerade gehen, als Gackt ihn aufhielt. "Mana, hast du einen Moment? Ich wollte dir noch etwas sagen." Mana drehte sich geduldig zu Gackt, sagte aber kein Wort. Als Gackt sicher war, voll und ganz Manas Aufmerksamkeit zuhaben, räusperte er sich noch ein Mal und fing schließlich an. "Hör zu, Mana, ich.. ich liebe dich! Ja, ich liebe dich. Schon seit einer Ewigkeit, es tut mir leid Mana, wenn du mich nicht mehr sehen möchtest tret ich auch aus der Band aus." "Ist das.. ist das alles?" Mana versuchte angestrengt das zittern aus seiner Stimme zu verdrängen. "Ja.." Gackt hatte mit allem gerechnet, auch damit, trotzdem tat es unheimlich weh. Er sah ihm nach, Mana, wie er den Raum verließ und somit auch sein Leben. Auch wenn das Gestern schon eindeutig genug gewesen war, jetzt ging es gar nicht mehr eindeutiger. Nun hatte er es endgültig, mit Quittung. Er hatte ihn verloren, als Freund. Zur selben Zeit nur auf der anderen Seite der Tür. Mana lief weinend den Gang entlang, er wusste nicht mehr was er machen sollte, am liebsten würde er zu wieder Gackt gehen und einmal auf sein Herz hören. Aber Gackt würde sich dann vermutlich verascht vorkommen. Mana führte einen inneren Dialog mit sich selbst, es war als ob sein Herz und sein verstand Pro und Kontra spielten. Herz = Pro, Verstand = Kontra. 'Vielleicht sollte ich zurückgehen..' 'Und dann?' 'Ich könnte ihm alles erklären, und wir könnten dann vielleicht zusammen überlegen, was das Beste wäre.' 'Du hast Vorstellungen! Das Beste, ist das was du gerade tust, weglaufen und ihn nie wieder sehen!' 'Nein, das ist nicht richtig..' 'Und du glaubst, dass es richtig ist, mit einem Mann aus deiner Band zusammen zu sein! Was werden die anderen dazu sagen? Was wenn er dir wehtut? Was wenn er dich verletzt? Willst du wirklich sooft wegen ihm leiden, wenn du ihn jetzt vergessen könntest?' "Halt einfach die Klappe!" Mana schrie sich selbst an. Er wollte sich das alles nicht mehr anhören und drehte kurzer Hand um. So schnell es ihm möglich war rannte er in die Richtung, aus der kam. Als er allerdings wieder vor der Tür stand zitterte er, als ob er gerade in eine Steckdose gefasst hatte. Langsam umschloss seine blasse Hand die Türklinke und drückte sie ebenso langsam nach unten, ehe er in den Raum eintrat. Gackt stand unverändert da, das einzigste was neu war, waren Tränen die sich ihren Weg über seine Wangen suchten. Mana trat schütern auf ihn zu bis er ganz nah vor ihm stand und ihre Nasenspitzen sich fast berührten. "Bitte weine nicht, nicht wegen mir. Ich bin keine einzige deiner Tränen Wert." flüsterte er bevor er eine Pause machte um Gackt die Tränen wegzustreichen. "Ich bin ein furchtbarer Mensch, und du hast etwas viel Besseres verdient." "Nein! Ich liebe dich und niemand anderen sonst! Du bist kein furchtbarer Mensch, sondern der wunderbarste den ich kennen und ich aktzeptiere, wenn du mich nicht lieben kannst." nun machte er sich daran die Tränen Mana's zu trocknen. "Gackt, kannst du kurz.. ich meine tust du mir einen Gefallen?" flüsterte Mana. "Hmm? Was denn?" "Halt mich einfach fest, und dann sag mir noch einmal, dass du mich liebst." er sah ihn ernst an und ihm entging Gackts verwirrter Blick nicht. Gackt legte dann einen Arm um ihn und zog seinen Körper näher an seinen eigenen. Mit der Hand des freien Armes strich er zärtlich über Manas Wangen, dann beugte er sein Gesicht vor, sodass Mana seinen Atem an seinem Ohr spühren konnte. "Ich liebe dich." hauchte er zärtlich hinein. "Ich liebe deine wunderschönen Augen und deinen graziösen Mund, deine weichen Haare." bei dieser Aufzählung strich er ihm durch eben diese "Ich liebe deine reine Seele und deinen zierlichen Körper. Ich liebe jede einzelne Faser, ich liebe dich." Er positionierte sein Gesicht wieder direkt vor dem Manas um zu sehen wie er reagierte. Dieser schien wie in Trance und ein dunkler Rotton zierte ihn. "Sag mir Mana, darf ich dich noch ein zweites und letztes Mal küssen?" Doch antstatt zu antworten schloss Mana die Letzte Lücke zwischen ihnen und auch seine Augen blieben nicht länger offen. Gackt zögerte nicht lange und tat es ihm gleich, dann begann er ihn zärtlich zu küssen. Er fuhr mit seiner Zunge sanft über die schmalen Lippen Manas und zu seiner Verwunderung gewährte er ihm auch Einlass. Ein liebevolles Zungenspiel wurde entfacht. Nach einer Weile lösten sich beide von einander und sahen sich in die Augen. "War dies dein einziger Wunsch?" fragte Mana. "Ja, sonst will ich nur noch, dass du glücklich wirst." "Dann mach mich glücklich." Gackt schien nicht ganz zu verstehen. Meinte Mana es so wie er es auffasste? Nein, sicherlich nicht, es konnte nicht sein. Und wenn doch? "Wie meinst du das?" "So, wie ich es gesgat habe." er nahm Gackts Hand und forderte ihn auf mit ihm den Raum zu verlassen. Gackt folgte ihn schtumm und nach einer Weile erreichten sie Manas Wohnung. Gackt staunte nicht schlecht als sie sie betraten, er hatte noch nie so eine kunstvoll dekorierte Wohnung gesehen, alles war mit soviel Liebe zum Detail versehen. Mana führte ihn ins Wohnzimmer, wo alles noch viel prachtvoller und barocker eingerichtet war. Gackt setzte sich, und Mana nahm auf seinen Schoß platz. Er sah ihm tief in die Augen. "Mana.." doch bevor er weiter sprechen konnte, legte sein Gegenüber ihm einen Finger auf den Mund. Damit malte er dann seine Lippen nach, welche nach wenigen Sekunden des Verwunderns von Gackt geöffnet wurden damit er Manas Finger mit der Zunge liebkosen konnte. Mana zog seine Hand weg und ersetzte sie mit seinem Mund. Sie küssten sich zärtlich und dabei verschwand die Hand des Brünetten unter dem unterem Ende von Manas Kleid. Dort streichelte er ihm über seine Beine und öffnete mit der anderen Hand den Reißverschluss welcher sich auf dem Rücken Manas befand. Schließlich streifte er das Kleid sanft von Manas Schultern bevor er jene zu küssen begann. Mana legte den Kopf in den Nacken und wurde sogleich in die Couchkissen gedrückt. Mana spührte Gackt zarte Lippen überall auf seiner Haut, und dieses Gefühl machte ihn wahnsinnig, es fühlte sich aber auch einfach zu gut an. Er gab keinen Ton von sich und ließ Gackts Liebkosungen zu, er würde ihm schn sagen, wenn er zu weit ginge. Aber wann wäre es für ihn zu weit? Gackts Absichten waren eigentlich klar und eindeutig und der Blondhaarige wusste es, aber wollte er es auch? Wollte er Gackt seine Tat vollenden lassen? Ja, er war sich sicher. Er wollte sich Gackt mit Leib und Seele hingeben. Er wusste das es Gackt ernst war, denn das hatte er ihm deutlich vermittelt. Nichts stand mehr im Wege. Nur eines war da noch was ihn störte: Er wollte seine erste Nacht mit seinem Geliebten nicht auf der Couch verbringen. Also drückte er sanft von sich. Dieser fasste das allerdings falsch auf. "Tut mir leid." flüsterte er und richtete sich auf. Es war eben nur ein Spiel für seinen Bandleader gewesen und nun war es wohl an der Ziet aufzuhören, zumindest dachte er immer noch so. 'Dann mach mich glücklich' hallte es ihm durch den Kopf. Wieso machte er ihn so wahnsinnig? Und erneut wusste Gackt nicht an welcher Stelle er bei Mana stand. Mana hielt ihm nun am Arm fest, stand auf und zog ihn mit sich. Als Gackt ihn fragend ansah, lächelte Mana nur leicht verführerisch. Gackt wurde schwer ums Herz, es war eines dieser Lächeln gewesen, das viel zu selten seine schönen Lippen zierte, und nun auch noch mit diesem verführerischen Etwas. Als er seine Umwelt wieder realisierte befanden sie sich im Schlafzimmer. Mana hatte ihn inzwischen losgelassen und setzte sich auf den Rand des Himmelbettes, welches am Fenster stand. Gackt, der direkt vor ihm stand, drückte ihn sanft nach hinten und krabbelte über ihn. 'Gut, wenn das ein Spiel ist, dann spielen wir es bis zum Ende.' dachte er. Wieder begann er ihn zu küssen. Langsam zog er ihm sein Kleid aus und küsste sich weiter seinen Weg nach unten. Mana machte sich inzwischen daran Gackt von seinen Sachen zu befreien. Worte würden nicht ausreichen um auch nur annähernd zu beschreiben wie viel Liebe und Zärtlichkeit in ihren Berührungen steckten. Alles schien so, nein, alles war so perfekt. Mana schmiegte seinen Körper an den leicht verschwitzten Gackts, nachdem er sich neben ihm niedergelassen hatte. Zärtlich streichelte er über diesen, als Gackt ihn in seine Arme zog. Zufrieden lauschte er Gackts schnellem Atem und gab ihm einen Kuss. Er sah ihm tief in die Augen. "Gackt?" "Hmm?" nun wurde sein Blick erwidert. Gackt rechnete fest damit, dass Mana ihm nun mitteilen würde, dass er am besten jetzt gehen sollte. Auch wenn das das aller wenigste war was er jetzt wollte, so würde den Wunsch seines Geliebten natürlich folge leisten, denn nach wie vor dachte Gackt, dass es sich immer noch um ein Spiel von Manas Seite aus handelte. Er zerbrach sich den Kopf, es machte ihn traurig als ihm bewusst wurde, dass er rein gar nichts dagegen tun könnte, wenn Mana ihm diese Worte sagte. Doch dann sprach Mana weiter: "Ich liebe dich." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)