Love goes strange ways... (Taito halt *b) von Mirrowdothack (NEUES bald KAP ON^^) ================================================================================ Irgendwo zwischen Socken und Hosen… ----------------------------------- Autor: Mirrow(dothack ^^) Disclaimer: *immer-noch-schnief* Yama gehört immer noch nicht mir (warum nur)! *heul* (Der Rest auch nicht, außer alle, die nicht zu Digimon gehören und von denen davor noch NIEMAND was gehört hat!) Rating: es gilt dasselbe wie zuvor auch Pairing: soll ne Taito werden INFO: … Mir fällt grad aus, dass ich in meinem letzten Kapitel gar keinen Lyric drin hatte *doof sei Love goes strange ways… Chapter Six: Irgendwo zwischen Socken und Hosen… Das Schließen einer Tür hatte mich geweckt. Ich hatte nicht richtig geschlafen, nur etwas gedöst, dabei wäre es mal wieder nötig gewesen. Ich musste gähnen. I woke up in a dream today To the cold of the static Dann fiel es mir wieder ein. Dieses Mädchen… Yumiko! Sie hatte mich… Ich schüttelte meinen Kopf. Nein! Ich wollte nicht schon wieder damit anfangen los zu grübeln… Es bracht mir eh nicht. Ich richtete mich auf. -Stimmt ja. Fujura hatte mich ja hier her gebracht, in dieses Zimmer… diesen Raum.- Ich kannte ihn nur alt zu gut. Hier war ich damals auch gewesen. Hier hatte ich damals die Nacht verbracht, ein paar Stunden nachdem es passiert war. Ein paar Stunden nachdem ich auch das letzte Mitglied seiner Familie verloren hatte. Ich zitterte bei dem Gedanken daran: Papa… Ich ertappte mich wie meinen Augen nass wurden und ich leicht schluchzte ……………………………………………………………………... NEIN! Nein, ich wollte nicht daran denken. Ich wollte es nicht. Nein. Erneut schüttelte ich den Kopf, wollte die Gedanken einfach aus mir heraus fegen. Nicht mehr daran denken. Ich schmiss mich zurück auf Fujura Bett. Damals war ich 12 gewesen und Fujura war 15. Er hatte sich mit seinen Eltern noch nie gut verstanden und war früh ausgezogen, hatte aber nie den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Er hat immer gesagt, dass seit seinem Auszug sein Verhältnis zu seinen Eltern besser geworden sei, besuchte sie sogar angeblich oft, aber das wusste ich nicht genau. Ich war damals einfach nur weggerannt, die ganze Nacht durch und noch länger bis ich vor seiner Tür gestanden hatte. Das war das erste Mal nach fast 10 Jahren, also seit dem Kindergarten, dass ich ihn wieder gesehen hatte. Dabei war es nur Zufall gewesen, dass ich ausgerechnet an seiner Tür geklingelt hatte… Verdammt. Ich tat es schon wieder. Ich zog eines der zwei Kissen über meinen Kopf und versuchte die Gedanken zu ersticken, doch irgendwie wollten sie nicht gehorchen. Warum? Warum hatte mich dieses Mädchen nur… Ich presste das Kissen fester über mich, kniff die Augen zusammen: Hör endlich auf! Hör auf zu denken! Es half nichts… Es wollte nicht aufhören. Ich drehte mich nach links und dann wieder nach rechts. Wälzte mich in dem Bett hin und her, wollte schlafen, einfach nur eine paar Stunden durchschlafen, aber meine Gedanken rissen mich immer wieder wach. Hör endlich auf, schimpfte ich mit mir selbst, doch ich gehorchte nicht. Es nützte nichts, ich konnte nicht einschlafen. Verdammt. Ich schmiss das Kissen von mir weg und setzte mich aufrecht auf, atmete tief durch. Es war zum Verrücktwerden. Ich fuhr mir mit meiner rechten Hand durchs Haar und seufzte leise. Dann eben nicht! Ich riss die Decke von meinem Körper und erhob mich, stand auf und setzte meine Füße auf den kalten Holzfußboden. And put my cold feet on the floor Forgot all about yesterday Remembering I'm pretending to be where I'm not anymore A little taste of hypocrisy Als ich aufsah, blickte ich in einen alten Spiegel, denn Fujura irgendwann einmal auf einem Sperrmüll gefunden hatte. Das Teil war marode und viel zu überdimetional, Er musste wohl auch einige Tonnen wiegen. Dieser Spiegel hatte schon damals hier gestanden und ich hatte schon seinerzeit dort hinein geblickt. Was ist aus mir geworden? Ich musste grad total wie eine Frack ausschauen, und der Spiegel bestätigte meine Annahme: Müde, blas, ruhelos, dürr, schwächlich – Das waren die ersten Worte, wie mir in den Sinn kamen. … Die zweiten waren: Hose und wo? Verdammt, ich hatte sie irgendwie verlegt. Ich musste sie ausgezogen haben als ich mich aufs Ohr hauen wollte und jetzt: WAR SIE WEG!!! Meine Socken auch. Mein Hemd! Ich stand buchstäblich nur noch in Unterwäsche da. Shit. Plötzlich drang einen mir wohlbekannte Stimme an mein Ohr: Fujura. Ich ging zur Tür und öffnete sie so leise wie möglich und folgte dann der Stimme. Vor einer weiteren blieb ich stehen: Tatsächlich. Fujura redete dort mir jemanden: Taichi! Ich legte mein Ohr an die Tür und lauschte dem Gespräch. Erst als ich mich an die geringe Lautstärke gewöhnt hatte, konnte ich ein paar Wortfetzen verstehen. Sie redeten über mich. Ich verstand ein: „Du solltest nicht mit Yamato Ishida rumhängen,…“ und ein „Bekanntschaft in Yamatos Leben“, auch ein: „Möglichkeit wo man mal pennen kann“. Dachte Fujura so über mich. And I'm left in the wake of the mistake Slow to react Even though you're so close to me You're still so distant, and I can't bring you back Es schmerzte ein wenig, aber ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich nicht alles richtig verstanden hatte und dass es vermutlich anders gemeint war. Ich hoffte es, denn Fujura war nicht nur eine Bekanntschaft für mich, eher eine Art großer Bruder, der mir bisher immer sehr geholfen hatte. It's true, the way I feel Was promised by your face The sound of your voice Painted on my memories Even if you're not with me I'm with you (Linkin Park – With You) Ich entfernte mein Ohr von der Tür und lehnte mich mit meinem Rücken dagegen, sah zur Decke…: So wie auch damals… dachte ich und wäre beinahe wieder in meiner Gedankenwelt versunken, hätten mich näher kommende Schritte nicht davor bewahrt. … Scheiße. Was sollte ich machen. Ich musste weg. Ich wollte nicht, dass sie wussten, dass ich sie belauscht hatte und auch nicht… das sie mich so dabei ertappten, denn mir wurde wieder bewusst, dass ich ja immer noch so rum lief, wie ich aus dem Bett gestiegen war. Warum hatte ich mich nicht angezogen? Ach ja: Ich hatte meinen Klamotten verlegt, das war es gewesen. Die Schritte hinter der Tür wurden lauter und lauter und mein Herz begann zu rasen. Mir blieb keine andere Wahl, nur die Flucht und so lief ich so leise wie Möglich ins Schlafzimmer zurück. Ich schloss die Tür hinter mir und legte mein Ohr auf das kalte Holz, lauschte den Schritten. Mein Herz schlug schneller, ich atmete unruhig. Immer lauter hallten sie hinter dem Holz und ich hatte das Gefühl als würde meine Brust gleich explodieren. Die Anspannung fiel in dem Moment, als sich die Schritte wieder von der Tür entfernten. Ich atmete leicht auf und hielt kurz inne, schloss die Augen und war einfach nur erleichtert. Im nächsten Moment wurde mir wieder klar, wo ich war. In diesem Raum. In diesem Zimmer. Hier. Ich sah in den Spiegel und ich sah mich selbst fragend an: Yamato, wieso… bist du hier? Ich konnte mir nicht antworten, denn sicher war ich mir selbst nicht. Ich war immer hierher gekommen, wenn etwas war, wenn ich wieder Mist gebaut hatte oder sonst was. Und immer wieder hatte Fujura mich aufgenommen. Nach einigen Tagen war ich dann meistens abgehauen und hab dem Schwarzhaarigen ziemlich viel Ärger hinterlassen. Ich hab nie darüber nachgedacht, was ich Fuju damit antat. Die Polizei musste ihn ständig verhört habe, ihn immer wieder gefragt haben, ihn immer wieder gequält haben… immer und immer wieder… Ich fühlte mich mies. Ich war echt egoistisch. Ich legte meinen Kopf in meine Hände und rutschte mit dem Rücken an der Tür hinab, bis ich auf dem Boden saß und meine Arme auf den Knien abstütze. Ich sah auf den Boden. Sah ihn an und erhoffte mir irgendetwas, aber nichts geschah… nichts. Irgendwann war ich so wohl eingeschlafen. Einen ruhigen Schlaf hatte ich aber nicht gehabt. Immer wieder verfolgten mich Bilder aus der Vergangenheit. Alles lebte wieder auf, bis auch ich erwachte. Ich holte tief Luft und versuchte krampfhaft mich zu beruhigen. Mit einem Bein stand ich noch in meinem Traum, mit dem anderen ging ich der Realität entgegen, bis auch das andere nachzog und ich ruhiger wurde. Noch einmal holte ich tief Luft, dann wurde ich durch ein Klopfen an der Tür gänzlich aus meiner Verfassung gerissen. „Yamato?“ hörte ich es leise hinter der Tür. Diese Stimme?! Sie gehörte nicht Fujura und auch niemandem sonst, den ich kannte… nein, das stimmte nicht: Taichi. Ich hatte ihn ganz vergessen. Er war ja mit mir hierher gekommen. Aber warum eigentlich? Ach ja, er war ja auch gewissermaßen auf der Flucht. Ich erinnerte mich… Er war wie ich, deshalb war er hier. „Yamato…bist du wach?“ Was für ne blöde Frage war das denn? Innerlich musste ich grinsen. Irgendwie war er leicht naiv. Das hatte ich schon damals erkannt, als wir in der Autobahngaststätte gesessen hatten und er mir diese Nudeln reingewürgt hatte. Hm. „Yamato…“ Die Türklinke wurde nach unten gedrückt und ich spürte einen leichten Druck gegen meinen Rücken, der immer stärker wurde. Irgendwann hatte mich die Kraft dieses Druckes ein Stückchen in den Raum hinein geschoben, sodass sich ein Spalt zwischen Tür und Rahmen aufgetan hatte. Ein braunes Auge, welches sich sehr über den gebrauchten Kraftaufwand zu wundern schien, sah herein. „Yamato-san?“ Ich verzog mein Gesicht. Ich hatte ihm doch schon mal gesagt er solle nicht so förmlich sein, aber der Gute schien ja nicht hören zu wollen. „Was machst du da?“ Ich zuckte zusammen: Woher wusste er, dass ich wach war? … Ach ja, lag bestimmt daran, dass die Tür ja ein Stück auf war und dass der braunhaarige Wuschelkopf sie bei seinem Bemühen diese ganz zu öffnen, auf eine unvermuteten Gegenwehr gestoßen war: Nämlich auf meine Wenigkeit. Für einen Moment schwieg ich. „Yamato-san…,“ zögerte Taichi, „kann ich … kann ich reinkommen?“ Ich musste grinsen. Er war wirklich naiv… aber auch sehr liebevoll. In seiner Stimme lag Sorge und dass obwohl wir uns erst seit zwei Tagen kannten. Ich wollte gerade ein „Ja, klar“ loslassen, als mir wieder etwas bewusst wurde, ich saß ja immer noch … Die Tür schob mich weiter und weiter, ich konnte nichts machen. Taichi hatte mich vielleicht höfflich gefragt, aber meine Antwort hatte er nicht abgewartet… Ich wurde immer mehr in den Raum hineingedrückt, die Tür war schon zur Hälfte auf. Noch einmal sah ich kurz an mir herab und entschloss mich dann spontan zur Gegenwehr. Ich richtete mich auf und lehnte mich mit aller Macht gegen die Tür, presste sie fest dorthin zurück, woher sie gekommen war. Ich war nicht prüde oder so, aber… mich musste ja nicht jeder halb nackt sehen. Eigentlich hätte ich ja vermutet, dass Tai meinen Kraftakt verstehen und nachgeben würde, aber das tat er nicht. Mist. Der Junge war vielleicht hartnäckig, aber ich war stur! Ich drückte fester zu. Aber auch Tai machte mehr Druck. So ging es eine ganze Weile und ich fragte mich allmählich, wer als erster aufgeben würde. Warum war er auch so besessen davon hier rein zu wollen? Ich drückte. Ich kämpfte. Er griff an, … mit allem was er hatte. Wenn es noch länger so weiter gehen würde, müsste eigentlich die Tür zwischen und durchbrechen. Das würde Fujura allerdings bestimmt nicht besonders gut gefallen. Unser Türwettkampf dauert an. Taichi war kräftig und es war nicht leicht mit ihm mitzuhalten. aber ich würde nicht locker lassen. Ich musste gewinnen… Gewinnen? Wovon redete ich da gerade. Saß hier irgendwo ne Jury, die unser „Duell“ bewerten würde? Nein. Aber dennoch. Ich atmete schneller. Adrenalin schoss durch meinen Körper. -Yamato lass bloß nicht nach. Er gibt bald auf!- redete ich mir gedanklich ein. Mein Blut kochte. Mein Herz war auf 180. Dieses Spiel fing an mir zu gefallen. Immer wieder ging es hin und her. Mal kam mir die Tür ein Stück entgegen, mal konnte ich sie erfolgreich wegdrücken. Ich gab nicht auf. Ich machte weiter und mein Gegenspieler ebenso. Wir kämpften um den Sieg, um Gold in dieser bislang noch unbekannten Sportart, die in 3 Jahren olympisch sein würde… „Yamato-san.“, hörte ich es auf der anderen Seite schnaufen. Taichi wurde müde. Der Gegendruck lies immer mehr nach. Aber ich ebenso.... „Taichi…“ murmelte ich leise in mich hinein und atmete schwer. Der Betroffene schien mich gehört zu haben, denn plötzlich lies der Gegendruck nach. Meiner war aber immer noch da und so kam es dass ich plötzlich auf der Fresse landete. Moment mal. Das ging doch gar nicht. Diese Tür ging in zwei Richtungen auf? (Mit diesem Satz kompensiere ich mal diese unrealistische Szene *grins* aber Yamato soll hinfliegen, und das geht nur mit so einer Tür *lach*). Viel Zeit hatte ich nicht um darüber nachzudenken, denn ich spürte die verwirrten Blicke einer Person auf mich. „Yamato… -san?!“ Ich sah zu dem Braunhaarigen hinauf und lächelte fraglich und gewiss auch ziemlich dämlich, aber eine bessere Reaktion war einfach nicht drin gewesen. Verdammt. „Du bist ja doch wach.“ Tai lächelte mich an. Er schien erleichtert. Ich legte den Kopf schief und schob meinen Körper zurück, sodass ich aufrecht vor ihm saß. Seine Augen weiteten sich plötzlich und er sah mich teils fragend teils verwundert an. Ich schluckte: Schluck. Mist. Ich hatte es schon wieder vergessen gehabt. Sein Gesichtsausdruck hielt nicht lange an. Er setzte wieder eine Lächeln auf und beugte sich zu mir herab: „Geht es dir besser?“ Ich nickte stumm. „Das freut mich.“ Immer noch strahlte er mich an. „Yamato-san…“ „Tai!“ sagte ich bestimmt, sodass der Angesprochen zusammen zuckte und sein Lächeln kurzzeitig zerbrach. „Du sollte nicht so verdammt höfflich sein. Ich bin immer noch Siebzehn.“ Für einen Moment schwiegen wir. Tai sah mich irritiert an. Er wirkte leicht geschockt und ich wusste nicht wirklich warum. „Sieb…zehn…?“ wiederholte er mich. Nun war ich es der dumm aus der Wäsche schaute. Ja, 17. Was hatte er daran nicht verstanden. War doch ganz einfach: 1 und 7 macht allgemein 8, aber in meinem Fall 17. „Aber…“ stotterte er. „Aber…“ wiederholte ich fragend, „aber was?“ Er schluckte. Ich konnte es genau hören. Worüber grübelte er grad nach? Hatte ich was verpasst? In diesem Moment hörte ich Fujuras Stimme. Verdammt, ich hatte gar nicht bemerkt, dass er da war: „Was macht ihr da?“ Er sah erst Taichi, der immer noch ein „aber“ nach dem anderen stotterte, dann mich an. Bei meinem Anblick musste er grinsen: „Hast du den kleinen Taichi sexuell belästigt?“ Ich wurde schlagartig rot. Was dachte der Typ da grade? Hallo! Ich bin’s Yamato, nicht die Oberschwuchtel von nebenan. Ich sah in finster an und versuchte ihn mit meinen giftigen Blicken abzuschießen. Doch es wirkte nicht. Fujuras Schilde hielten meinem Angriff stand. „Ich lach mich tot.“, sagte ich ausdruckslos, aber mit einem gewissen Unterton in der Stimme. „Wo hast du meine Klamotten…“ weiter kam ich nicht, den der Schwarzhaarige unterbrach mich: „Hab ich in die Wäsche gesteckt, die haben schon gemüffelt. Wie lange hattest du das Zeug schon an?“ Ich antwortete nicht darauf. Von wegen… müffeln. Ich hab nichts gerochen. „Du kannst was von mir anziehen…. Ach Quatsch, du hast ja selbst dein Zeug mit…“ Mein rechtes Auge begann zu zucken: Klamotten, das hatte ich vergessen. Ups. Na toll Yamato. Du bist auf der Flucht und vergisst was zum Anziehen. Du bist doof. „Em Fuju, du müsstest mir doch was borgen.“ Er sah mich fragend an: „Wie jetzt? Hast du nichts mit?“ Ich schüttelte den Kopf. „Aber was schleppst du dann mit dir rum? Steine?“ „Na ja, emmm?“ Ich hatte ehrlich keine Lust Fujura zu erklären, was ich in meinen Koffern hatte und der Schwarzhaarige verstand diese Tatsache durch mein Schweigen. „Na gut. Nimm die was aus dem Schrank und dann können wir essen. Ach und Yamato beeil dich lieber, Yumiko kommt bald wieder und du willst sicher nicht, dass sie dich so…“ er musste den Satz nicht zu Ende bringen und verstand sein breites Grinsen auch so. Also richtete ich mich auf und lief ins Zimmer zurück, gefolgt von Taichis Blick und nach kurzer Zeit auch von Tai selbst. Er schien sich gefangen zu haben. Fujura verlies uns in Richtung Küche und ich war wieder mit dem Braunhaarigen allein, aber darüber dachte ich grad nicht nach. Es war viel interessanter Fujuras Kleidungsgeschmack stark anzuzweifeln. Ich durchstöberte einen großen Holzschrank und fragte mich, ob ich darin etwas halbwegs Brauchbares finden würde, denn wie ein Asozialer wollte ich nicht rum rennen. Ein beiges Hemd, was wohl einst weiß gewesen war. Einen Bluejeans, die definitiv zu viele Löcher besaß. Ein T-Shirt was irgendwie links länger war als rechts. Noch ne Jeans, die durch ihren fast durchgescheuerten Stoff bestach… Verdammt gab’s hier denn nichts Tragbares? „Em Yamato-san?“ Oh stimmt ja. Den gab ja auch noch. Wieso war ich heute so durch den Wind. Ich hatte doch sonst immer den totalen Überblick für alles und jeden und heute vergas ich andauernd etwas. Mein Kurzzeitgedächtnis hatte entweder ungewusst Urlaub genommen oder gekündigt. „Was ist? Und nenn mich nicht Yamato-san.“ fügte ich kurz noch an. „Du bist 17 Jahre alt, ja?“ „Ja.“ sagte ich knapp. „Aber …?“ Schon wieder dieses „aber“… Ich musste die Augen verdrehen. Hatte er das Wort so lieb? „Was ist denn?“ -Ha das Hemd vielleicht… Nein dass hat auch ein paar Belüftungsschächte- „Nun ja, wenn du 17 bist…“ „Jaaaa…?“ -Die Hose?- Ich musterte das gute Stück in meiner Hand, fand dann aber wieder ein Makel. -Nein!- Und so landete auch diesen Kleidungsstück hinter mir auf einem wachsenden Wäschestapel. Ich hatte es wie auch die anderen zuvor einfach über meine Schulter in den Raum geschissen. „Wie kannst du dann Auto fahren?“ Schluck. Shit. Mein Herz schlug schneller. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Was sollte ich ihm denn jetzt sagen: „Em weißt du, dass … dass ist …“ Jetzt war ich es, der stotterte. Mist. -Komm schon Yamato. Denk nach- Mir kam keine spontane Idee, kein rettender Einfall. Und jetzt? Jetzt steckte ich mächtig in der Scheiße. Was sollte ich nur machen… Ich war erledigt, richtig erledigt… Jo, das wars erstmal wieder. Hoffe es hat euch bisher gefallen. Kommis erwünscht. lg mirrow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)