2006 von Aoneal (Das Jahr, in dem ich sterben sollte) ================================================================================ Kapitel 9: Tränen in der Dunkelheit ----------------------------------- Titel: 2006 Teil: 9/ 10+ Autor: Aoneal Fandom: Yu-Gi-Oh! Warung: sap, angst, darkfic, drama...death? lime Pairring: Wer mich kennt, weiß es <.<;; Disclaimer: na was wohl? Der Süße gehört leider nicht mir. Kommentar: Hiho! Danke für die lieben Kommentare *-* @Pan: Keine Ahung, was das für eine Medizn ist, bin ja nicht Arzt XD Ich wollte ihn nur nicht mit Nadeln durchlöchern, sieht unschön aus ^^" Viel Spass mit dem Kapi...ich mag es irgendwie ^^ ~ Kapitel 9: Tränen in der Dunkelheit ~ Es war anders als sonst. So viel anders. Ich hatte das Gefühl, als würde ich mich in der zärtlichen Umarmung auflösen und gleichzeitig war es der einzige Ort, wo ich mich manifestieren würde. Drag streichelte mich, erforschte meinen Körper, als würde er ihn nicht kennen. Es war ungewohnt seine Lippen und Zunge auf meiner Haut zu spüren ohne das gelegentliche Kratzen der Maske, ohne selber eine zu tagen. Ich fühlte mich einerseits betäubt aber anderseits überaus empfindlich. Wenn ich seine Haut berührte, brannte sie unter meinen Fingern, machte einen süchtig nach mehr. Ich wollte sie kosten, fühlen, riechen. Ich wollte Drag. "Drag..." Ein Flüstern in der Dunkelheit, leiser als das Rascheln des Stoffes, doch niemals überhört. Lippen legten sich auf meine, bewegten sich sanft. "Hier...ich bin hier Yuki..." Yuki...so kannte er mich nur. Wie er wohl hieß? Aber das war nicht wichtig, er war hier. Ich schmiegte mein Gesicht an seines, genoss diese so vollständige Berührung. Sanfte Küsse wurden auf meine Augenlieder verteilt, meine Konturen mit den Lippen ertastet. Ich tat es ihm nach und ein etwas verschwommenes Bild bildete sich in meinen Kopf. Hohe Wangenknochen, schmale Augenbrauen, das, was ich nie hatte sehen können. Seine Augen waren umrahmt von dichten schwarzen Wimpern, passten zu seinem Haar. Ob die Augenbrauchen auch so schwarz waren? Ich konnte es nicht abschätzen, Drag war unten rum rasiert, genau wie ich es mir angewöhnt hatte. Wahrscheinlich waren die Brauen schwarz...sicherlich ganz schmal und passten perfekt in das schöne schmale Gesicht. Er besaß keine einzige Falte, nicht mal die um die Augen, dafür war seine Nasenwurzel etwas eingedrückt. Ob er eine Lesebrille trug? Mir wurde wieder bewusst, dass ich mehr über ihn wissen wollte, aber wir hatten eine Abmachung. Er blieb anonym, genau wie ich. Das leichte zwicken seiner Zähne, die sich in meine Haut am Hals bohrten brachte mich zurück. "Wo warst du denn eben?", beschwerte er sich und ich zog ihn dichter zu mir. "Nur bei dir.", hauchte ich entschuldigend und rieb mich an ihn. "Dann beweis es.", neckt er mich liebevoll und lächelnd kam ich der Aufforderung nach. Meine Hände begannen in seinen Haaren, fühlten ihre Weichheit, wanderten zum Nacken und massierten den empfindlichen Punkt dort. Ein Erschaudern war meine Belohnung. Mein Weg führte mich über die Schultern zu seinen Händen, dann wieder hinauf an seinen Seiten entlang. Ein leises unterdrücktes Glucksen war zu hören. Er war kitzlig! Inzwischen drückte ich ihn in das weiche Bett, begab mich mit meinem Mund auf Wanderschaft. Seine Muskeln zuckten, erfreuten mich mit dieser Reaktion. Hände gruben sich in meine blonde Mähne, wollten mich tiefer drücken, aber ich ließ es nicht zu. Es würde die letzte Nacht sein und ich wollte sie auskosten, alles so weit wie möglich hinaus zögern. Ich entzog mich seinen Händen und setzte mich so hin, dass ich das Licht des Badezimmers im Rücken hatte. Während sich meine Hände ihren Weg über meinen eigenen Körper suchten, wusste ich, dass seine Augen an ihnen kleben würden. Ich konnte es an gelegentlichen Keuchen erkennen, an das schnelle Heben und Senken seines Brustkorbes. Als er wieder nach mir greifen wollte, entwischte ich ihm wieder und mit einem ‚Sadist' gab er sich geschlagen. Wir waren beide auf das Äußerste erregt, es fehlte nicht mehr viel, aber ich wollte es noch nicht beenden. So begann ich ihn nur sanft zu streicheln, zu beruhigen, dann wieder zu reizen. Mit allen mir verfügbaren Mitteln zögerte ich es heraus, bis ich es selber nicht mehr aushielt. Mein Körper brannte, mein Atem kam stoßweise, mein Verstand nur noch ein mickriger Rest von dem, was er sonst war. Bereitwillig ließ ich mich zurück auf das Bett drücken, spürte seinen schweren Körper über mir, seine wahrlich atemberaubende Nähe. Zärtlich, aber auch etwas ungeduldig bereitete Drag mich vor. Wohlig stöhnend bäumte ich mich ihm entgegen, hieß ihn nur zu gerne willkommen. Heiß...mir war so heiß. Sein Atem strich über mein Gesicht, seine Bewegungen waren genießerisch und lustvoll. Erschaudernd schlangen sich meine Arme um seinen Rücken, gaben mir Halt, bevor ich vollständig den Verstand verlor. Meine Augen öffneten sich, erkannten schwach ein Bild über mir. Sein Gesicht, beinahe hoch konzentriert, die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. Wunderschön. Meine Lippen begannen sich zu bewegen, sprachen lautlos aus, was in meinem Inneren um so lauter wiederhallte. Ich liebe dich. Alles in mir zog sich zusammen, mein Mund begann zu zittern, meine Sicht schwamm. Ja, ich war verliebt. Als hätten diese Wort etwas in mir zerbrochen, niedergerissen, ergab ich mich diesem Gefühl. Mit höchster Lust, schmerzvoller Erkenntnis und wahrer Liebe erreichte ich den Höhepunkt. Und mit ihm kamen die Tränen. Jene, die seit Wochen in meinen Augen gebrannt hatten. Heiß und schleichend verließen sie meine Augen, suchten sich ihren Weg ungesehen in die Decke unter mir. Tief Luft holend krallte ich mich an Drag, unterdrückte jeden verräterischen Laut und horchte auf seine. So schön... Sein Keuchen, sein leises Stöhnen und das zischende Luft holen. Ich würde es nie vergessen, nicht diese Wärme, das Gefühl, ihn tief in mir. Ich liebe dich... Als er völlig weggetreten über mich zusammen brach, fing ich ihn auf, vergrub mein Gesicht in den duftenden Haaren, offenbarte nur kurz meine Tränen. Er sollte sie nicht erkennen, sie nicht sehen, er würde nur Fragen stellen. Sanft löst er sich wieder von mir, legte sich an meine Seite und zutraulich schmiegte ich mich an ihn. Wie wohl ich mich in seinen Armen fühlte, wie sicher und auch eine gewisse Weise geliebt. So lagen wir da, dem Licht den Rücken zugedreht, umgeben von matten Grau, aneinander festhaltend. Und in der Dunkelheit versiegten meine Tränen in den Stoff. Sagt mir, wenn ihr mehr lesen wollt ^^ Bis die Tage Eure Aoni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)