Scottisch Beauty von Laaran ================================================================================ Kapitel 3: Wortgefecht und erste Anzeichen ------------------------------------------ Kapitel2: Wortgefecht und erste Anzeichen „Ich will nach Hause!“ Quengelte Christina. Sie war halt ein Morgenmuffel und dann auch noch Schule. Schlimmer konnte es sowieso nicht mehr werden. Das sagte sie jedenfalls immer. Aki neben ihr tätschelte Christinas Kopf, denn sie auf die Tischplatte gelegt hatte. „Ja, ja ich weiß.“ Yuna kam zu ihnen gedackelt und lehnte sich an ihren Tisch. Sie hatten kurzzeitig eine Stunde frei bekommen. „Du bist nicht die einzige. Schau mal!“ Sie deutete auf Wakashimazu, der genau wie Christina auf dem Tisch lag. „Da hat wohl jemand zu wenig geschlafen! Ihr könnt euch ja zusammen tun.“ Kicherte Aki. Christina brummte. Sie hatte wirklich keine Lust auf Aki einzugehen. Grinsend kam Imai in die Klasse und sah sich um. Imai war wie Yoshida Verteidiger der Mannschaft und ziemlich albern und übermütig. Nach dem er Wakashimazu entdeckt hatte, schlich er auch schon von hinten auf ihn zu. Aki stupste Christina an um ihr zu sagen, dass sie sich das ansehen sollte. Irgendwas würde auf jeden fall passieren. Das konnte man Imais hinterhältigen Blick ansehen. Wie gesagt stürzte Imai sich auf Wakashimazu und strubbelte ihm auch schon wild durchs Haar. So schnell wie Imai gekommen war, so schnell war er auch verschwunden. Doch Ken war ihm schon auf denn Fersen. Er jagte ihn durch die Klasse und erwischte ihn auch schon nach kurzer Zeit und schleifte ihn aus der Klasse. „Verdammt noch mal!“ Hörte man aus dem Flur. Nach einer Weile kehrten Ken und Imai wieder zurück. Imai etwas malträtiert. „Mist. Das hätte ich jetzt Fotografieren sollen! Schlagzeile: „Das passiert in der Oberstufe“!“ Sagte Yuna. „Sehr stylisch.“ Sagte Christina zu Ken und grinste. Sie war wie ausgewechselt. Hellwach und gut gelaunt. „Was ist stylisch?“ Fragte er sie verwundert. „Na deine Frisur!“ Sie hielt ihm einen Spiegel hin denn sie oft bei sich trug. „Mensch...!“ Verzweifelt versuchte er wieder etwas Ordnung in das Gewirr zu bringen. Ach, ist doch egal!“ Sagte er noch immer sauer. „Moment ich helfe dir!“ Christina schaffte es einigermaßen. Plötzlich kam Hyuga in die Klasse reingetrottet und musterte beide. „Ihr seht ja wie Paar aus. Hab ich was verpasst?“ Schockiert sahen ihn beide an. „Was hast du hier eigentlich zu melden?“ Sagte Christina empört. „Was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?“ Sagte er ohne sich mal wieder seiner Schuld bewusst zu sein. „Idiot! Erst denken, dann reden!“ Und so ging das dann auch den Rest der Stunde weiter, aber keiner von beiden wollte sich recht geschlagen geben, bis Kojiro keine Lust mehr hatte. Ken schüttelte verständnislos denn Kopf und hörte nach einer Weile auf sie überhaupt zu beachten. Warum sollte er sich da einmischen? Er starrte lieber still wie immer aus dem Fenster. Wenn Kojiro und Christina richtig loslegten, konnte das eine Weile dauern. Sie war halt die Einziege, die ihm darin gewachsen war. Vielleicht mochte er sie deswegen. Er mochte auch ihr langes, rot-blondes Haar und wie es immer so schön glänzte... Moment...! Sagte er zu sich selbst. An was denkst du da eigentlich wieder! So schnell wie möglich versuchte er diese Gedanken in die hinterste Ecke seines Bewusstseins zu verbannen. „Bist du wieder in deiner Einhorn-Pony-Welt?“ (Mein Wort^^) Ken drehte sich um. Christina hatte sich neben ihn gesetzt und lächelte. „Wie kommst du darauf?“ Sagte er mit einem aufgesetzten Lächeln. Gut das sie nicht wusste was er denkt. „Du sahst so abwesend aus. Hast du an jemanden Gedacht?“ „Nein, nein. Hab ich nicht.“ Wehrte er ab. „Ist ja auch egal. Hör mal, kannst du mir diese Aufgabe in Mathe erklären? Imai meinte du kannst das.“ Sie zückte Stift und Papier. „Ja klar!“ Mit Mathe hatte er noch nie wirklich Probleme gehabt. Er versuchte ihr auf einfache Weise zu erklären und sie schien es auch zu verstehen. Er beobachtete wie sie anfing wild auf ihrem Blatt rumzukritzeln. So konzentriert sah sie richtig süß aus, aber sofort ertappte er sich wieder bei diesen Gedanken. Was war denn nur los? Am liebste hätte er sich selbst eine verpasst. „Na ihr zwei Turteltäubchen? Alles Klar?“ Sagte Imai hinter ihnen. „Hau ab!“ Sagten Christina und Wakashimazu im Chor. „Eh, Entschuldigung. Ich wollte nur nett sein!“ Sagte er beleidigt und wollte gehen. „Nein. Imai warte. War nicht ernst gemeint!“ Sagte Wakashimazu. „Ja ist schon gut. Du bist ja gerade “Beschäftigt“!“ Meinte er grinsend. „Scherzkeks!“ Sagte Wakashimazu und warf ihm ein Papierknäul hinter her. „Blödmann.“ Grummelnd drehte er sich zu Christina die wieder lächelte. „Ihr seit einfach wunderbar.“ Wakashimazu nah eine leicht rosa Farbe an. „Ach wirklich?“ „Ja. Die reinste Komedie!“ „Na danke sehr!“ Sagte er schmollend. Christina kicherte. „Wirklich herrlich.“ Mit diesen Worten fing sie auch wieder an sich mit ihren Aufgaben zu beschäftigen. Eine Weile beobachtete er sie noch. Er wusste zwar nicht wieso, aber irgendwie bekam er dadurch gute Laune. Nachmittags hatten sie frei. Es schienen wohl heute mehrere Lehrer zu fehlen. Kojiro hatte mittlerweile mitbekommen was die anderen vorhatten. Mit Mühe und Not konnten sie ihn schließlich überreden mitzukommen, aber dennoch waren nicht alle da. Insgesamt nur zu acht: Aki, Yuna, Hitomi, Christina, Ken, Kojiro, Imai und Takeshi. Aki hüpfte fröhlich die Straße entlang. „Ich glaube bei ihr ist alles verloren.“ Meinte Kojiro und traf dabei auf keinerlei Widerspruch. „Da sagst du ja mal was Vernünftiges.“ Sagte Christina und grinste ihn angriffslustig an. „Hört doch mal auf damit. Müsst ihr es immer darauf anlegen?“ Beschwerte sich Hitomi. Darauf sagten auch beide nichts mehr. Hitomi war jemand, mit dem man sich lieber nicht anlegen sollte. Wie denn Tag zuvor war es sehr warm. „Was haben wir eigentlich vor?“ Fragte Imai. „Mal sehen. Erstmal sollten wir die Bekloppte da vorne ruhig stellen. Ist ja nicht zu Aushalten!“ Sagte Yuna. Alle warfen Aki genervte Blicke zu, die sich aber daran nicht zu stören schien. „Die Zeit hätte ich auch trainieren können.“ Beschwerte sich Kojiro. „Depp!“ Sagte Christina doch Hitomi stellte sich mal wieder dazwischen um jede Konfrontation zu verhindern. „Ihr seid unverbesserlich!“ „Tut mir leid aber er bietet sich dazu an!“ „Was?!“ „Schluss jetzt! Das ist ja der reinste Kindergarten hier!“ Nachdem sie Aki wieder eingefangen hatten begruben Christina und Kojiro für eine Weile das Kriegsbeil, na ja... nach dem Hitomi sie dazu gezwungen hatte. Eine Zeit lang stapften sie einfach durch die Stadt, doch dann fing Kojiro an sich zu beschweren. Nach dem das aber wenig gebracht hatte, versuchte er wieder einen Streit mit Christina anzufangen, doch auch das wurde mal wieder von Hitomi verhindert. „Ich will jetzt ein Eis!“ Sagte Christina nach einer Weile. „Oh ja. Ich auch!“ Rief Yuna. Christina wandte sich den anderen zu. „Soll ich jemanden eins mitbringen?“ Nachdem so ziemlich alle ihre Wünsche geäußert hatten liefen Christina und Yuna auch schon gleich los und kehrten nach einer Weile zurück. Nach dem alle zufrieden waren steuerten sie auch schon die nächsten Bänke an um sich dort gemütlich nieder zu lassen. „Gut, dass wir heute kein Training haben!“ Sagte Takeshi erleichtert. „Dazu sollte ich lieber nichts sagen, oder?“ Murrte Kojiro. „Ne lass mal. Das muss nicht sein!“ Sagte Yuna und wuschelte ihm durchs Haar. Wakashimazu wunderte es, dass Kojiro das ohne etwas zu sagen über sich ergehen ließ. Sonst regte er sich doch über jede Kleinigkeit auf. Aber diese Gedanken behielt er lieber für sich. Aber es wäre zu schön gewesen ihn damit aufzuziehen. „Wollen wir noch etwas hier bleiben oder weiter gehen?“ Fragte Hitomi. „Wir bleiben noch!“ Sagte Christina. „ Mir gefällt so.“ „Ja mir auch. Einfach so abhängen ist ganz okay!“ Sagte Takeshi. Christina sah Kojiro von der Seite an. „Mir ist das recht.“ Sagte er nach dem er bemerkt hatte, dass sie ihn ansah. „Fein!“ Sagte sie darauf hin zufrieden. „Habt ihr eigentlich schon für die Prüfungen gelernt?“ Fragte Hitomi so nebenbei. Allgemeines Stöhnen war zu hören. Nur Ken sagte nichts, was Hitomi auch bemerkte. „Hast du schon gelernt Wakashimazu?“ Er nickte. „Ja für Mathe. Die schreiben wir als erstes.“ „Als ob du damit Probleme hast!“ Meinte Imai. „Darin warst du schon immer gut!“ „Hört bloß auf davon zu reden. Mir wird schon ganz schlecht!“ Sagte Kojiro. „Ja mir auch!“ Sagte Takeshi um wenigstens einen Beitrag zu diesem Thema zu geben. „Ich glaube wir sollten uns mal alle treffen und zusammen lernen. Wakashimazu! Du hilfst mir doch?“ Fragte Christina Ken lächelnd, nach dem sie sich neben ihn auf die Bank gesetzt hatte. „Klar. Mach ich.“ „Sollen wir euch vielleicht alleine lassen? In trauter Zweisamkeit?“ Fragte Imai grinsend. „Halt die Klappe.“ Fauchte Wakashimazu ihn an. „Ja, ja. Jetzt wissen wir alle bescheit Ken!“ Stichelte Kojiro. „Jetzt lass ihn doch in ruhe. Wenn er unbedingt was von ihr will, wird er es ihr schon selbst sagen!“ Beschwerte sich Hitomi. „Ja er wird’s alleine schaffen!“ Sagte Yuna grinsend. „Ihr seit wirklich eine große Hilfe!“ Sagte Wakashimazu genervt. „Also kommen wir auf die Prüfungen zurück!“ Schlug Aki vor und das nicht zu Freude der anderen. „Man Aki! Ich war gerade dabei diese Thema aus meinem Bewusstsein zu verdrängen!“ Maulte Imai. Einige Minuten sagte niemand etwas. „Wisst ihr was?“ Christina war aufgesprungen und sah alle begeistert an. „Nein, aber du wirst es und bestimmt sagen.“ Sagte Kojiro gelangweilt. „Wie wär’s wenn wir uns treffen und wirklich zusammen lernen?“ „Ja. warum nicht?“ Sagte Imai „Aber wo machen wir das?“ „Ihr könnt zu mir kommen. Meine Eltern sind nicht zu Hause. Na ja mein Opa ist zwar da, aber das macht doch nichts!“ Von Yunas Idee waren so ziemlich alle begeistert. Nur Kojiro sträubte sich mal wieder. „Wenn du nicht freiwillig kommst zwinge ich dich eben.“ Drohte sie ihm an, doch er ließ sich nicht so einfach beeindrucken. „Wakashimazu! Du fasst jetzt in drei Sätzen alles zusammen, was ihm peinlich sein könnte!“ Sagte Yuna mit einem hinterhältigen Blick. Ken wollte schon etwas sagen, doch Kojiro stürmte auf ihn zu und hinderte ihn daran. „Wie kann man nur eine solche Teufelin sein!“ Murrte er, nach dem er Wakashimazu fast zu Boden gerissen hätte. „Tja... das muss man sich halt angewöhnen und ist super nützlich!“ Sagte sie grinsend und wuschelte ihm wieder durchs Haar. „Bin ich vielleicht ein Staubfänger?“ Sagte er gereizt. „Nein aber süß, wenn du so wütend bist!“ Sagte sie, und er lief rot an. „Du bist einfach viel zu ehrlich Yuna.“ Sagte Imai zu krönendem Abschluss. „Na gut dann last uns mal düsen!“ Forderte Christina alle auf. Aki hüpfte wieder voran und Kojiro schlurfte ihnen widerwillig hinterher. Hosted by Animexx e.V. 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