Scottisch Beauty von Laaran ================================================================================ Kapitel 8: Sommerfest --------------------- Kapitel7: Sommerfest Als Ken am Saal ankam, war die Party schon so gut wie gelaufen. Teilweise waren einige Schüler schon gegangen, andere hatten sich einfach dort schlafen gelegt. Er versuchte sich seinen Weg zu bahnen und stolperte dabei fast über Imai, der sich sein Futon einfach rüber geholt hatte. "Mensch, was schleichst du hier rum!" Flüsterte Imai. "Was macht ihr hier?" Entgegnete Wakashimazu. "Wir ham uns überlegt, dass wir doch alle hier schlafen können. So als Abschluss." "Ach so!" Ken schlich sich wieder zurück um niemanden zu wecken. "Ich glaube, wir sollten ihn hier nicht so liegen lassen!" Sagte Christina zu Yuna und schaute Kojiro an, der immer noch friedlich schlief. "Ja." Sagte Yuna lächelnd und kraulte Kojiros Nacken. Christina sah sich das eine Weile an, bis ihr das irgendwie unangenehm wurde. "Weißt du was? Ich gehe Wakashimazu helfen und du schleppst ihn in sein Zimmer. Wir treffen uns wieder hier." Und schon stürmte Christina los. "Aber... das schaffe ich doch nie alleine!" Rief Yuna ihr hinterher, doch Christina hörte sie schon nicht mehr. Nachdem Christina sich zweimal verlaufen hatte, erreichte sie den Saal. Wakashimazu schloss gerade hinter sich die Tür. "Und? Was ist los?" Fragte sie ihn. "Hat sich schon erledigt. Ein paar Leute sind noch da, aber sie haben es sich auf dem Boden gemütlich gemacht." "Was? Geht's denen noch gut?" Fragte sie verständnislos. Wakashimazu zuckte mit den Schultern. "Meine Güte!" Mit letzter Kraft hatte Yuna es geschafft, Kojiro in sein Zimmer zu verfrachten. Erschöpft saß sie neben ihm. Für jemanden wie sie war er doch ganz schön schwer. "Christina wartet bestimmt schon!" Sagte sie zu sich selbst. Sie wollte gerade aufstehen, als Kojiro seine Arme um ihre Hüfte schlang. "Kojiro? Was machst du da?!?!?" Sagte sie erschrocken und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. Er schien immer noch zu schlafen. "Och ne, ein Schlafwandler." Stöhnte Yuna und versuchte verzweifelt sich zu befreien. Kojiro hingegen dachte gar nicht daran sie loszulassen. Er drückte sie nur noch mehr an sich und murmelte etwas Unverständliches. Plötzlich riss Wakashimazu die Tür auf. Yuna sah ihn erschrocken an. "Es ist nicht so wie es aussieht!" Wakashimazu sah sie ausdruckslos an. Kojiro lag halb auf ihr. Er wanderte zu seinem Futon und schleifte es raus. "Lasst euch nicht stören." "Du kannst mich doch nicht zurück lassen! Hilf mir!!!!" Christina sah traurig aus dem Fenster. "Ich wäre gerne noch was länger geblieben." Sie saßen im Zug und waren auf der Rückreise. Aki fing an auf Blättern rumzukritzeln und Takeshi versuchte verzweifelt zu enträtseln, was sie da schrieb. Yuna hatte ihren Kopf an Kojiros Schulter gelehnt. Mittlerweile wussten alle bescheid. Über Kojiro und Yuna wie auch über Wakashimazu und Christina. "Ich hab keinen Bock auf Schule!" Sagte Imai wehleidig und verschränkte die Arme. "Dann können wir wieder trainieren!" "Blödmann!" Yuna boxte Kojiro in die Seite. "Sonst hast du nicht anders im Sinn!" "Tja Kojiro, jetzt musst du dich auch ein bisschen um Yuna kümmern. Da kann man nicht mehr so viel trainieren." Sagte Imai jetzt grinsend, da das für ihn bedeutete, dass er auch weniger Zeit auf dem Fußballplatz verbringen müsste. "Nix da. Es geht genauso weiter wie vorher." Yuna lächelte. Wie dickköpfig Kojiro doch sein konnte. "Wir können einen Kompromiss schließen. Wir trainieren weniger und ich sage niemandem, dass du über Yuna hergefallen bist." Sagte Imai und blickte Kojiro hinterhältig an. Kojiro warf Wakashimazu einen vernichtenden Blick zu. "Mach das Fenster auf. Ich schmeiße ihn aus dem Zug!" Imai sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und stürmte aus der Abteilung. Kojiro rannte ihm hinterher. "Ich bin nicht über sie hergefallen!" Schrie er durch denn Zug. Ken beobachtete noch, wie Herr Matsuja erschrocken zurück sprang, als beide an ihm vorbeirauschten und den Kopf schüttelte. "Ich gehe mal hinterher und passe auf, dass Kojiro ihm nichts antut!" Sagte Yuna und lief ihnen hinterher. Mittlerweile hatten die anderen wieder angefangen Karten zu spielen. Kojiro war ja nicht da, also hatten sie ungefähr gleiche Chancen. "Das sind wir wieder." Yuna, mit Kojiro im Schlepptau, setzte sich wieder auf ihren Platz. "Wo ist Imai?" Fragte Christina. "Er wollte nicht mitkommen. Er hat Angst, Kojiro könnte etwas Schlimmes mit ihm anstellen." Sagte sie breit grinsend. Nachdem das geklärt war, wollten Kojiro und Yuna mitspielen, aber Christina und Takeshi weigerten sich strikt, Kojiro mitspielen zu lassen. "Was soll das?" Beschwerte er sich. "Du gewinnst immer. Da lohnt es sich nicht zu spielen!" Kojiro und Christina ließen sich nicht weite stören und diskutierten weiter. "Ich glaubs nicht!" Stöhnte Hitomi. Nach dem sie wieder zu Hause waren und zur Schule gingen, bombardierten die Lehrer wieder mit jede Menge Hausaufgaben. Die Zeit, in der sie nicht da waren, mussten sie einiges aufholen. Kojiro jagte die Mannschaft wie gewohnt über das Spielfeld und ließ keine Gelegenheit aus, ohne Aufsicht der Trainers die Mannschaft auf trab zu bringen. "Ihr verfallt wieder in das alte Schema!" Sagte Yuna nach dem Training zu ihnen. "Soll ich sie vielleicht verweichlichen lassen?" Entgegnete Kojiro. Yuna sah ihn mürrisch an. "Ich gebs auf!" Sie ging an ihm vorbei und ließ ihn stehen. "Hey warte. Sei nicht sauer!" Rief er und rannte ihr hinterher. "Die zwei sind schon ne Marke." Sagte Christina grinsend. "Sie wird ihm noch Manieren beibringen." Nachdem sie Kojiro und Yuna wieder eingeholt hatten, die sich anscheinend auf irgendwas geeinigt hatten, was auch immer das war, erzählte Yuna ihnen von dem diesjährigen Sommerfest. "Meine Mutter und mein Vater bereiten schon alles vor." Sagte sie stolz. "Das wird bestimmt super. Es haben sich schon etliche Leute gemeldet, die einen Stand aufstellen wollen. Mein Vater ist so nervös, er probt schon seit Tagen die Andacht, die er halten will." Christina dachte kurz nach. Sie war seit dem sie hier lebte nur einmal auf einem solchen Sommerfest gewesen und das, als sie noch klein war. "Ich würde gerne dahin gehen." Erzählte sie. "Dann komm doch. Ich wüsste jemanden, der dich bestimmt begleiten würde!" Sagte Yuna und stieß Wakashimazu in die Seite. Christina sah ihn erwartungsvoll an. "Wenn du hingehen möchtest, begleite ich dich gerne." Sagte er und sah Kojiro an. "Und du? Willst du nicht?" Kojiro wurde leicht rot. "Aber da muss man einen Kimono anziehen." "Ja und?" Fragte Ken. "Ich mag die nicht!" Sagte er und verschränkte die Arme. "Also einmal kannst auch du dich in Schale werfen." Sagte Christina. "Ja für mich!" Sagte Yuna und sah ihn beschwörend an. "Ich weiß nicht..." Doch Yunas Blick konnte er einfach nicht widerstehen. Das war einfach zu liebenswert. "Ist ja gut, aber nur für dich." "Danke!" Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ziehst du für mich auch einen Kimono an?" Fragte Christina Wakashimazu mit zuckersüßer Stimme. "Wenn's dir gefällt, aber dann musst du auch einen tragen!" Wakashimazu und Hyuga standen vor dem Tempel. Keiner sagte ein Wort. Sie waren wohl zu genervt von dem Theater, welches Kojiro gemacht hatte, weil er es nicht zustande brachte seinen Kimono ordentlich anzuziehen und Ken ihm dabei helfen musste. "Ich zieh denn halt nicht so oft an!" Wollte Kojiro sich rechtfertigen. "Du meinst wohl nie." Sagte Ken. "Ach lass mich in Ruhe." Sagte Kojiro und verschränkte die Arme. Beide schwiegen sich an. Kojiros Kimono war schwarz und hatte sonst kein besonderes Muster. Ken dagegen trug einen blauen. Seine Mutter hatte ihn ihm gegeben und sagte, sein Vater habe ihn damals getragen und damit sofort ihr Herz erobert. "Ach wirklich? Gibst du mir den deswegen?" Fragte er. Er konnte sich das nun wirklich nicht vorstellen, dass sein Vater ein Herzensbrecher gewesen sein soll, doch seine Mutter zwinkerte ihm darauf hin nur zu. Kojiro trippelte ungeduldig hin und her. "Was machen die denn?" "Meinst du uns?" Christina sah beide an und grinste. Yuna stand hinter ihr. Sie trug ihr Priestergewand. Sie war zwar noch jung, hatte aber bereits das Privileg dazu. Christina hingegen trug wie sie es gesagt hatte einen Kimono, welcher sie wirklich hübsch aussehen ließ. Zartes Blau mir Lilienmuster. "Son blöder Mist. Meine Mama hat mich dazu gezwungen Glücksbringer und Zettel mit unseren Öffnungszeiten zu verteilen." Sagte Yuna. "Bist du sie schon alle losgeworden?" Fragte Ken, da sie nichts bei sich trug. "Ich hab alles Opa gegeben und ihm versprochen, ihm dafür denn Schlüssel der Mädchenumkleide zu geben." Sagte sie. "Ähm... das hast du doch nicht wirklich vor?" Fragte Kojiro nachdenklich. "Natürlich nicht. Wer weiß, was er dann macht." Sagte sie gespielt dramatisch. "Das will ich auch schwer hoffen." Sagte Christina. "Ich bin nicht scharf darauf von deinem Opa beobachtet zu werden." Bei diesem Gedanken wurde ihr ganz übel. "Das werde ich zu verhindern wissen!" Sagte Yuna gelassen. "Wolln wir jetzt gehen oder was?" Fragte Kojiro genervt. Was interessierte ihn schon was Yunas Großvater in seiner Freizeit machte. "Ja, ja ist ja gut." Yuna lief die Treppe zum Tempel hoch. Christina lächelte. Nichts konnte Yunas gute Stimmung heute anscheinend verderben. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Wakashimazu ihre Hand nahm. "Komm." Er ist so anders als Kojiro. Dachte sie. Nicht so reizbar, eher gelassen. Er war auch offenherziger. Vielleicht war es das, was sie so an ihm mochte. Und wie er sie immer anlächelte. Da konnte sie einfach nicht widerstehen. Als sie oben ankamen, war der Platz total überfüllt. Niemand ließ es sich nehmen mal vorbei zuschauen. Sie schlenderten die kleinen Gassen entlang, die die vielen Stände bildeten und schauten überall mal vorbei. Wakashimazu musste Kojiro davon abhalten an den Ständen kräftig mitzumischen. Er gewann so oft, das man schon dachte er würde schummeln. "Kojiro lass es lieber. Die sehen dich schon komisch an." Sagte Christina grinsend. "Ich kann nichts dafür. Selbst wenn ich versuche absichtlich zu verlieren gewinne ich trotzdem." "Ich glaube, wir müssen mal mit dir nach Las Vegas fahren!" Sagte Yuna grinsend. "Sehr lustig." Nach einer Weile trennten Christina, Yuna, Ken und Kojiro sich. "Wir gehen mal alleine durch!" Sagte Yuna grinsend. Christina und Ken hatten nichts dagegen einzuwenden. Beide schlenderten an den Ständen vorbei und unterhielten sich angeregt. Christina erzählte Ken über den englischen Fußball, und das dieser Sport ursprünglich von dort kam. Er hörte ihr aufmerksam zu. Sie erzählte, das sie ganz oft mit ihrem Vater dort in Stadien war, obwohl sie das Spiel damals nicht interessierte. "Ja mein Vater hat mich so gut wie überall mit hingeschleppt!" Sagte sie fröhlich. "Und jetzt nicht mehr?" Fragte er. Ihre Miene wurde ernst. "Nein. Jetzt nicht mehr." Er sah sie fragend an. "Warum?" "Weil er tot ist." Wakashimazu blieb stehen. "Das tut mir leid. Das wusste ich nicht." Christina lächelte. "Das macht nichts. Das ist schon lange her." Sie ging weiter. Irgendwie hatte er jetzt ein schlechtes Gewissen. Am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Christina blieb schlagartig stehen. "Sag mal, was ist das dahinten?" Sie deutete auf einen kleinen Schrein, worin ein Tisch stand mit vielen Kerzen. "Ach das. Du kennst das nicht?" Sie schüttelte denn Kopf. "Na ja, als Paar geht man dahin und ritz seinen Namen in die Kerze. Wenn sie bis zum nächsten Tag noch brennt, heißt das, dass ihre Liebe halten wird." "Hast du das schon mal gemacht?" Fragte sie neugierig, "Nein. Ich will gar nicht wissen, was in der Zukunft passiert. Warum auch?" Sagte er und sah sie nachdenklich an. "Hm, irgendwie, hast du ja Recht." Es klang ziemlich logisch, was er sagte. "Komm. Wir verschwinden aus dem ganzen Trubel. Die anderen können wir später noch suchen!" Schlug er vor und sie stimmte zu. Er führte sie zwischen denn verschiedenen Ständen hindurch. Sie blieben an einer riesigen, steinernen Terrasse stehen, von wo aus man die Stadt sehen konnte. "Yuna hat schon einen tollen Ausblick von hier oben." Sagte Christina und bewunderte die Aussicht. Ken lächelte. Manchmal konnte Christina sich wie ein kleines Kind benehmen. Aber er konnte einfach nicht von ihr lassen, da war etwas Besonderes an ihr, was er nicht an ihr beschreiben konnte. Sie drehte sich zu ihm um. "Nicht wahr?" Er ging auf sie zu und schlang seine Arme um ihre Taille. Stürmisch küsste er sie und sie war alles andere als abgeneigt. Er drückte sie gegen das Geländer und vertiefte seinen Kuss. Ein wohliges Gefühl überkam sie und sie wollte auch nicht darüber nachdenken, da es sowieso keinen Sinn gemacht hätte. Momentan war ihr alles egal. "Ich liebe dich." Flüsterte er ihr ins Ohr, als er sich von ihr gelöst hatte. Vielleicht war es keine Absicht von ihm, aber es klang in diesem Moment für sie so verführerisch, das sie eine Gänsehaut bekam. Abermals küsste er sie leidenschaftlich und fuhr dabei durch ihr Haar und strich über ihren Rücken. Sie kostete diesen Moment voll aus. Es war einfach ein zu schönes Gefühl. Nach einer Weile ließ er von ihr ab, was ihr irgendwie so gar nicht passte. "Lass uns zurückgehen. Wer weiß, was die zwei wieder anstellen." na ihrs.... naja so ganz fefällt mirdas Kapi nicht, aba ich hab mein betes getan. Freue mich auf kommis Danke blue_Fary für deinen ersten Kommi^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)