Scottisch Beauty von Laaran ================================================================================ Kapitel 6: Andere Missgeschicke ------------------------------- Kapitel5: Andere Missgeschicke "Sind wir Bergsteiger, oder was?" Maulte Imai. Herr Matsuja hatte sich natürlich denn steinigsten Abstieg ausgesucht und scheuchte sie alle runter. "Macht ihnen das spaß?" Fragte Christina ironisch ihren Lehrer. "Ach Kinder, genießt die schöne Landschaft und die frische Luft. Ich will für euch nur das Beste!" Antwortete er und schaute theaterlich in die Ferne. "Sie wollen uns also alle umbringen?" Sagte Imai, der sich an Hitomi festhalten musste um nicht abzustürzen. Mit einem seligen Lächeln ging Herr Matsuja voran. Murrend trotteten sie ihm hinterher und nach kurzer Zeit hatte er so viel Vorsprung, dass man ihn nicht mehr sehen konnte. An einer besonders steilen Stelle hörte man Christina und Kojiro wieder laut streiten. "Hörn die denn nie auf?" Fragte Hitomi und versuchte, Imai wieder los zu werden. Wakashimazu schüttelte denn Kopf. "Wohl eher nicht!" Den ganzen Abstieg lang beschimpften Kojiro und Christina sich weiter. "Yuna. Sprich doch mal ein Machtwort!" Sagte Wakashimazu doch sie grinste nur und ging gutgelaunt weiter. Für eine Weile gingen Kojiro und Christina wieder friedlich nebeneinander her, doch herrschte diese Ruhe auch nicht lange. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Alle sahen sich erschrocken um. "Oh Gott! Ich wusste dieser Tag würde kommen!" Sagte Imai entsetzt. "Jetzt übertreib mal nicht!" Sagte Kojiro und ließ das Gestrüpp nicht aus denn Augen. Yunas Großvater kam blitzschnell aus dem Busch gesprungen und Christina erschreckte sich so sehr, dass sie denn halben Abhang hinunter fiel. "Wo bin ich?" "Mensch Opa!!! Verfolgst du uns?" Sagte Yuna genervt und packte ihren Großvater am Kragen. "Aber nicht doch. Ich habe mich verirrt!" "Als du versucht hast uns hinter her zu schleichen?" "Aber Kind. Wie denkst du von mir?" "Das willst du nicht wissen." Yuna ließ ihren Großvater wieder los und drehte sich zu Christina um. "Alles noch dran?" "Nichts passiert!" Rief sie. Yuna wandte sich wieder ihrem Großvater zu und sah ihn böse an. "Wenn wir zurück sind, fährst du nach Hause." "Aber Schatz. Ich mache mir nur sorgen um dich. Was ist, wenn eine dieser unscheinbaren Gestalten über dich herfällt!" Sagte er und deutete auf die Jungs, die sich verwirrt ansahen. "Lass das mal meine Sorge sein!" Yuna packte ich wieder und schleifte ihn hinter sich her. "Komischer, alter Mann." Sagte Takeshi. Imai sagte gar nichts und das zum erstaunen aller anderen. Also ging die Wanderung weiter. Christina saß noch immer unten und wartete auf sie. "Na komm. Wir wolln weiter." Sagte Hitomi. Christina wollte gerade aufstehen, als sie sofort wieder zusammen knickte. "Ist alles okay?" Hitomi beugte sich zu ihr runter. "Schon gut. Geht gleich wieder." Abermals versuchte sie aufzustehen, schaffte es aber noch immer nicht. "Ich glaube, ich hab mir was getan." Sagte Christina und betastete ihren Knöchel. "Na super!" sagte Imai. "Und das alles wegen diesem alten Spinner!" Ken drückte plötzlich Imai seine Sachen in die Hand. "Nimm das." Imai sah ihn verwirrt an. "Und was soll ich damit?" "Tragen." Ken fasste Christina am Arm und zog sie zu sich hoch. Ihren linken Arm legte er um seine Schultern und umfasste ihre Taille. Christina versuchte so gut wie möglich zu verstecken, dass sie rot wurde. "Ach. Jetzt verstehe ich!" Sage Imai, dem ein Licht aufgegangen war. "Wir sind ja so stolz auf dich." Sagte Hitomi ironisch und behängte Imai auch noch mit Christinas Gepäck. "Bin ich ein Packesel?" Sagte Imai mürrisch. "Momentan schon!" Damit war für Hitomi das Thema abgehackt. "Können wir?" Fragte Kojiro ungeduldig. "Das ist nicht weiter tragisch. In ein paar Stunden ist alles wieder in Ordnung." Wakashimazu hatte Christina zum Hausarzt gebracht. Praktisch, das er gerade da war. "Vielleicht brauchst du noch ein Stützverband, aber sonst müsste es wieder gehen!" Der Arzt kramte in seiner Tasche und gab Wakashimazu einen Verband. "Das können sie machen. Ich muss weiter. Ich habe noch einen Termin." Wakashimazu sah Christina unschlüssig an. "Glaubst du, du kannst das?" Sagte sie und sah ihn misstrauisch an. "Also ich glaube, das schaffe ich gerade noch." Sagte er beleidigt. Er machte die Plastikhülle ab und kniete sich vor sie. Instinktiv begann ihr Puls zu rasen. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwas war anders an ihm. Was war nur mit ihr los? Ganz langsam und vorsichtig begann er ihren Fuß zu verbinden. "Geht es so?" Fragte er und schaute zu ihr hoch. Er sah, wie rot sie geworden war. "Warum bist du denn so rot?" Fragte er sie und lächelte süffisant. "Was... ich... ich bin gar nicht rot!" Stammelte sie. "Doch, bist du." Sie wollte auf ihre Füße starren, das tat sie immer, wenn sie nervös war, aber das war ja nun kaum möglich. Also entschloss sie sich, ihn anzusehen. Ihr wurde ganz komisch. Noch immer lächelte er. Immer wieder hatte sie denn Drang auf ihre Füße zu starren, aber es ging einfach nicht. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, wie sie sich wohl am besten verhalten sollte, als er seine Hand auf ihre Wange legte. Das brachte sie automatisch dazu, ihn wieder anzusehen. Er neigte sich zu ihr und sie konnte bereits seinen Atem auf ihrer Haut spüren, doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen. "Na, alles wieder fit?" Rief Imai in denn Raum hinein. Imai betrachtete sie eine Weile, wie nah sie doch beieinander waren. "Ich komme später noch mal wieder!" Sagte er grinsend und wuselte aus dem Zimmer. "Das glaub ich nicht!" Sagte Ken und schlug sich die Hand an den Kopf. Das war ja mal wieder so typisch. Nirgendwo hatte man seine Ruhe. "Ich gehe jetzt!" Sagte Christina und stand auf. Wie eine Maschine ging sie auf die Tür zu, ganz steif und verklemmt, bis sie wieder einen stechenden Schmerz spürte. "Ach verdammt!" Fluchte sie. "Übernimm dich nicht." Ken trat neben sie. "Nein mir geht es gut." Sie wollte sich aufrappeln doch er hob sie hoch und trug sie aus dem Zimmer. Sie klammerte sich fest an ihn um nicht runter zu fallen, doch war sie es nicht gewohnt, dass er so nah bei ihr war. Sie fing an zu glühen. "Ich hab euch was mitgebracht!" Rief er, als er die Zimmertür der Mädchen aufstieß. "Aber das war doch nicht nötig." Sagte Aki und grinste. Wakashimazu stellte Christina wieder auf die Füße. "Wo ist Yuna?" "Keine Ahnung. Sie hat sich auch wieder in Luft aufgelöst!" sagte Hitomi gereizt. Na das kann ich mir vorstellen! Dachte Wakashimazu. "Ich geh dann mal!" Sagte er. "Na, was haste heute noch gemacht?" Fragte Wakashimazu Kojiro grinsend. "Ich wüsste nicht, das dich das was angeht!" Sagte Kojiro leicht rot, auch wenn man es nicht recht sehen konnte, da heißer Dampf vom Wasser aufstieg. Sie waren ganz alleine. "Ich weiß doch was hier läuft. Du kannst mir ruhig alles erzählen." Stichelte Ken und rückte Kojiro auf die Pelle. "Nein ich will nicht!" Protestierte Kojiro. "Ich kann auch zu denn anderen gehen und ihnen alles erzählen!" "Ist ja gut. Was willst du wissen?" Wakashimazu sah ihn neugierig an. "Na seit wann zwischen euch was läuft erstmal." Kojiro seufzte. "Schon seit dem wir die Klausuren geschrieben haben!" "Was? Schon so lange?" Fragte Ken erstaunt. "Ja!" Kojiro versank verlegen im Wasser. "Und das heute Morgen? Habt ihr euch zu ersten Mal... Du weißt schon" Kojiro wurde knallrot. "Ja." Es herrschte kurz Stille. "Weißt du ich glaube ich habe mich auch...!" Doch weiter kam Wakashimazu nicht. Imai, Takeshi und Sorymachi kamen ins Bad gestürzt. "Ich wusste wir würden euch hier finden!" Sagte Imai zufrieden. "Wir hätten unsere Spuren besser verwischen sollen!" Sagte Kojiro ironisch. Imai brabbelte wild drauf los, doch Ken hörte ihm nicht richtig zu. Er hatte Momentan anderes im Kopf zum Beispiel wie toll Christinas Beine waren, so lang und einfach schön. Für ihn war sie zum sterben schön. "...und ich habe noch was ganz anderes gesehen!" Eröffnete Imai und Wakashimazu wurde hellhörig. "Nicht wahr Wakashimazu?!" Es dauerte eine Weile bis Ken verstand was Imai von ihm wollte. "Du meinst doch nicht...? Das wagst du nicht!!!" Ken wollte sich auf Imai stürzen, doch Kojiro hielt ihn zurück. "Was hast du noch gesehen?" Fragte Kojiro plötzlich sehr interessiert. "Na wie Ken Christina küssen wollte!" Alle sahen Wakashimazu grinsend an. "Was wollt ihr? Darf ich das nicht?" Sagte er sauer. Wenn die anderen nicht aufpassen würden, würde er Imai ertränken. "Aha! Jetzt wissen wir alle bescheid Ken!" Stichelte Kojiro. "Ihr seit doch alle bescheuert!" In diesem Moment kam ein starker Wind auf. "Boah ne. Das wird mir zu kalt. Ich gehe wieder!" Sagte Imai als plötzlich mit voller Wucht die alte Bambusabsperrung weggerissen wurde. "Was ist das nur für ein scheiß Laden!" Meckerte Imai. "Hier bricht alles auseinander." Imai drehte sich zu denn anderen um, die ganz bleich wurden. Im nächsten Moment änderte sich ihre Farbe schlagartig und sie wurden knallrot. Sorymachi tauchte ab. "Was ist denn los? Ward ihr zu lange im Wasser?" Er drehte sich um. Auf der anderen Seite des Beckens saßen die Mädchen und sahen sie entgeistert an. "Das kann ja nicht wahr sein!" Meckerte Hitomi. Noch immer rührte sich keiner der Jungs. "Was glotzt ihr so? Noch nie ein Mädchen gesehen!" Hitomi richtete sich auf. Imai war wie versteinert. Das hatte sie doch nicht wirklich getan. Alle Jungs starrten sie schockiert an. Sorymachi hielt sich die Hand vor die Nase und Wakashimazu drehte sich weg. "So und jetzt kriege ich von jedem von euch 10.000 Yen." Sagte Hitomi gelassen. "Bist du wahnsinnig?" Christina zog Hitomi zurück ins Wasser. "Guckt gefälligst weg!" Befahl Yuna ihnen und blitzschnell waren sie auch schon verschwunden. Einige Minuten herrschte Stille. "Ich glaube, ich komme jetzt jeden Tag hierhin!" Sagte Imai abwesend, woraufhin Kojiro ihm eine Kopfnuss verpasste. "Mit Sicherheit nicht!" "Ich glaube, Sorymachi hat Nasenbluten!" Sagte Takeshi beiläufig. Christina lief alleine denn Gang entlang. Es war zwar bereits dunkel, aber sie wollte dennoch ein bisschen Luft schnappen gehen. Bei dem ganzen Chaos konnte man einfach nicht zur Ruhe kommen. Ihr Fuß war schon wieder so gut wie in Ordnung. Es war wirklich nicht allzu schlimm. Tief in Gedanken versunken ging sie den Gang weiter, ohne zu schauen, wohin sie überhaupt ging. Das hatte zu Folge, dass sie gleich mit der nächsten Person zusammenstieß, die ihr begegnete. Unsanft fiel sie zu Boden. "Mensch! Pass doch auf!" Sagte sie leicht verärgert. "Wer hat denn auf denn Boden gestarrt." Sie sah auf. Vor ihr saß Wakashimazu und rappelte sich auf. "Was machst du hier?" Fragte er sie und zog sie auf die Beine. "Das gleiche könnte ich dich fragen?" Er lächelte. "Gleich immer eine Antwort parat!" Christina starrte auf ihre Füße. Warum war sie nur so nervös? "Und?" Er sah sie erwartungsvoll an. "Was und?" "Na was du hier machst?" Christina kratzte sich am Kinn. "Ich wollte nach draußen gehen. Hier drinnen hat man nie seine Ruhe." "Ja das stimmt?" Er nahm ihre Hand. "Darf ich mitkommen?" Sie sah ihn verwirrt an, willigte aber ein. Was hast du dir nur wieder dabei gedacht! Verfluchte sie sich selbst. Ihr war das auf eine Weise furchtbar peinlich, aber andere Seits... Draußen war es sehr kühl. Man merkte richtig, dass sie in denn Bergen waren. Es war hier nicht so warm wie zu Hause. "Hitomi hat heute vielleicht eine Vorstellung gegeben. Was meinst du!" Sagte er grinsend. "Oh ja. Ich wäre nie so mutig." Bei diesem Gedanken musste sie lachen. "Imai war total geschockt!" Eine Weile sagte er nichts. "Warum bist du so still? Ist etwas?" Fragte Christina und drehte sich zu ihm um. Irgendwas stimmte doch nicht mit ihm. Das spürte sie. Er schüttelte den Kopf. "Nein, ich weiß nur nicht, wie ich es sagen soll!" Christina sah ihn fragend an. "Was willst du sagen?" Er wich ihrem Blick aus. "Na ja... das ich... dich eben sehr gerne habe." Christina sah ihn sprachlos an. "Was?" "Na das ich mich... na ja...in dich...!" Er brach mittendrin ab. Was sollte er schon großartig sagen. Christina musterte ihn mir großen Augen, doch bevor sie noch etwas dazu sagen konnte, zog er sie an sich. Wieder begann ihr Herz zu rasen, noch schneller als das erste Mal. Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und küsste sie. Ihr wurde ganz heiß. Es war ein süßer Kuss und löste eine Menge Gefühle in ihr aus, die sie nicht so recht begreifen konnte. Langsam vertiefte er seinen Kuss und sie fuhr mit ihren Händen durch sein Haar. Schließlich kamen ihre Hände in seinem Nacken zum erliegen und sie ließ sich darauf ein. Kurze Zeit verharrten sie so, bis er sich von ihr löste. Er strich durch ihr Haar. "Ich hab dich wirklich sehr gerne." "Das glaube ich dir. Ich mag dich auch sehr." Sie lächelte. Sie kam sich vor wie ein kleines Kind, aber das machte nichts. "Lass uns zurückgehen Imai schleicht wahrscheinlich schon durch die Gänge!" Was soll ich noch dazu sagen *g* Schreibt mir ja fein Kommis. smile Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)