Scottisch Beauty von Laaran ================================================================================ Kapitel 4: Klassenfahrt ----------------------- Kapitel3: Klassenfahrt Yuna war die einzige Tochter einer Priesterfamilie. Die Tradition bestimmte, dass jeder Nachkomme ebenfalls eine solche Ausbildung machte. Yuna war keine Ausnahme. Doch es war nicht ihr Wunsch. Ihr Vater und ihre Mutter befanden sich auf einer religiösen Reise. Nur ihr Großvater war da und begrüßte sie freudig. "Yuna mein Schatz, wenn hast du denn alles mitgebracht!" Fragte er. "Das sind Freunde aus meiner Klasse." Die Gruppe begrüßte ihn mit einer Verbeugung. "Ich wusste ja gar nicht, dass du so viele hübsche Mädchen in der Klasse hast!" Sagte er grinsend. "Tja Opa. Ich glaube nicht, dass dich auch nur eine von ihnen will!" Sagte sie kichernd. "Lass das mal meine Sorge sein. Kommt doch alle herein." Dezent ignorierte er die Jungs. "Der hat was vor!" Flüsterte Imai den anderen zu. "Ach was. Dir geht mal wieder deine Fantasie durch." Sagte Kojiro. Doch bemerkten sie alle, wie Yunas Großvater um die Mädchen rumschlawenzelte und sie alle begutachtete. Imai hielt Yuna kurz zurück. "Ist das normal?" Yuna lächelte. "Ach macht euch keine Sorgen. Der tut nichts." "Ach Mädchen." Sagte Yunas Großvater. "Wenn ihr mal Probleme habt, könnt ihr zu mir kommen. Mir könnt ihr alles erzählen!" "Wenn er nicht bald geht krieg ich die Krise!" Sagte Takeshi als er sah, wie Yunas Gro0ßvater sich an Aki ranmachte. " Da kommt der Beschützerinstinkt in Takeshi hervor!" Sagte Imai grinsend. "Halt die Klappe!" Sagte Takeshi und zwickte Imai in die Seite. "Ja, ja Großvater. Sie werden bestimmt kommen. Wie wäre es, wenn du uns jetzt alleine lässt. Wir müssen lernen!" "Aber ich kann den Mädchen doch bestimmt helfen!" "Nein Opa. Ich bin doch noch da." Bevor Yunas Großvater noch was sagen konnte, hatte sie ihn schon aus der Tür geschoben und diese zu gemacht. "Ich dachte ich werde ihn nie los!" Sagte sie erleichtert. "Du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin!" Sagte Takeshi. "Ja. Klein Takeshi wurde ganz eifersüchtig als Aki mit ihm geredet hat!" Sagte Imai immer noch grinsend. "Soll ich dir eine geben!" Drohte Takeshi Imai. "Und es ist ihm peinlich!" Takeshi jagte Imai quer durchs Zimmer. "Schluss jetzt!" Brüllte Hitomi sie an. "Wir sind hier nicht im Zoo!" "Nicht? Mir kommt es aber so vor. Wie kleine Äffchen!" Sagte Christina und setzt sich an den Tisch der im Raum stand. "Wir sind keine Äffchen!" Riefen Takeshi und Imai. "Na, da wäre ich mir nicht so sicher!" Hitomi schlug jeden weiteren Aufstand der Jungs nieder und schaffte es sogar, sie dazu zu bekommen einiger maßen gesittet am Tisch platz zu nehmen. "Was schreiben wir noch mal als erstes?" Fragte Kojiro. "Mathe. Kalkulationen, Prozent und Zinsrechnung!" Sagte Yuna begeistert. "Warum sitzt du eigentlich hier? Du machst das doch mir verbundenen Augen!" Sagte Kojiro zu Yuna. "Na weil ich ein sozialer Mensch bin und mich dazu bereit erkläre, euch zu helfen." Sagte sie übertrieben freundlich. "Ich will nicht!" Jammerte Kojiro. "Mein Training...." "Ist nicht wichtiger! Jetzt hör auf dich zu beschweren!" Nach nur zwei Monaten waren alle Klausuren geschrieben. Mit Ach und Krach hatten es doch alle Geschafft. "Endlich ist dieser Alptraum vorbei!" Sagte Koyke, neben Takeshi Mittelfeldspieler der Mannschaft. "Also ich fand Mathe war die einfachste Arbeit." Sagte Wakashimazu und fing sich eine Menge böse Blicke ein. "Heißt es nicht, dass am Ende der ersten Oberstufe so ne Art Klassenfahrt gemacht wird!" Fragte Christina die Anderen. "Schon möglich. Hab ich auch gehört." Sagte Yuna. "Oh, das wird lustig!" Sagte Imai händereibend. "Du denkst bestimmt wieder an etwas Unanständiges. Geb´s zu!" Sagte Aki. "Was? Wer ich? Bestimmt nicht!" Sagte er gespielt entsetzt. "Ihr Jungs seid doch alle Pervers!" Sagte Hitomi genervt. Sämtliche Schüler drehten sich zu ihr um. "Ist was?!" Fauchte sie. "Nein nicht alle. Kojiro denkt doch nur an Fußball und Wakashimazu... tja... ich glaube er auch nicht." Sagte Yuna. "Da bin ich ja erleichtert." Sagte Ken beiläufig. "Stille Wasser sind tief sage ich nur dazu!" Sagte Imai. "Was soll das heißen! Willst du dich mit mir anlegen du Scherzkeks!" Drohen hob Ken die Faust. "Nein, nein. Ich habe nichts gesagt." "Würden sie bitte ihre Gruppendiskussion dahinten beenden!" Sie hatten nicht bemerkt, dass der Lehrer in die Klasse gekommen war. Blitzschnell huschten sie zu ihren Plätzen. "So." Begann der Lehrer. "Wollen wir nun mit dem Thema der letzten Stunde fortfahren." Drückende Stille herrschte. Der Lehrer redete und redete. Ken fürchtete er würde nie aufhören. Jedes mal wurde ihnen das gleiche erzählte und hundertfach wiederholt. Als ob sie dumm wären. Kojiro neben ihm seufzte. Sein gequälter Blick sagte alles aus und Wakashimazu konnte ihn nur zustimmen. "Gut. Imai-San was sagen sie zu diesem Schaubild. Was meinen sie sagt dieses Bild über die Standortwahl der Betriebe aus. Sie erinnern sich doch!" Bedröppelt sahen sie auf. Der Lehrer hatte eine Folie aufgelegt, welche mehrere Bilder zeigte. Der Lehrer deutete auf das zweite Bild, das ein großes, schwarzes Haus und viele Strichmännchen drum herum zeigte. Imai dachte eine Weile nach und sah das Bild schräg an. "Ähm... gute Frage. Das um das Haus herum, sind das Bäume?" Fragte er und starrte das Bild an. Die ganze Klasse brach in Gelächter aus. "Nein Imai-San. Das sind keine Bäume. Das sind Menschen." Sagte der Lehrer leicht verärgert. "Oh. Natürlich was sonst!" Sagte er verlegen. Der Lehre suchte sich dann das nächste Opfer. So zog sich auch diese Stunde wieder hin. "Ich hab keine Lust mehr!" Mittlerweile hatte sich die kleine Gruppe wieder eingefunden. "Ich hasse diesen Lehrer. Jede Stunde würde ich mich am liebsten aus dem Fenster stürzen!" Klagte Christina. "Das kenne ich." Erwiderte Ken. "Ich hab auch gedacht es wären Bäume!" Sagte Yuna beiläufig und grinste Imai an. "Wenn haben wir gleich?" Fragte Aki. "Herrn Matsuja. Unseren Klassenlehrer!" "Der wird uns bestimm gleich alles erzählen." Eine Weile warteten sie, bis schließlich Herr Matsuja in die Klasse stürmte. Er wirkte wie immer ein bisschen zerstreut. Und schon fing er an wie ein Wasserfall zu reden. Die Klasse würde dieses Jahr nach Hokkaido fahren in eine Pension am Rand von Asahigawa. "Aber da ist doch nichts. Nur Berge!" Rief Jemand in die Klasse. "Ja ist das nicht wunderbar!" Sagte Herr Matsuja. "Diese Gegend ist wunderbar geeignet um kleine Wanderungen zu machen!" "Oh man!" Sagte Christina. "Muss das sein!" "Aber nicht doch Jenning-San. Die Malerische Landschaft ist einfach bezaubern. Und die Pension schließ einen riesigen Park, Sportplatz und eine heiße Quelle mit ein." Schwärmte er. "Ein Sportplatz?" Kojiro wurde hellhörig. "War ja klar, dass nur das dich interessiert. Hallo? Du hast noch eine anderes Leben!" Meckerte Yuna. "Was wollt ihr eigentlich?" Fauchte Kojiro. "Hör mal. Wie sprichst du mit mir?" Fauchte Yuna zurück. "Also irgendwas stimmt da nicht." Meinte Wakashimazu. "Sie stiehlt dir die Show!" Sagte er zu Christina. "Nicht schlimm. Vielleicht ist da ja ein bisschen mehr als wir denken!" Sagte Christina grinsend. Kojiro drehte sich zu Christina um. "Was hast du denn jetzt zu Kammelen?" "Geht dich gar nichts an!" Erwiderte sie angriffslustig. "Geht's wieder los?" Fragte Imai, aus der Reihe vor ihnen. "Scheint so!" Sagte Wakashimazu. Ohne dass der Lehrer sie auch nur einmal beachtete, da er mehr mit sich selbst beschäftigt war, stritten Kojiro und Christina sich weiter. Aki bastelte aus Blättern Papierflieger und schmiss diese durch die Klasse. Es brach das totale Chaos. "Jetzt haltet doch mal alle die Klappe!" Brüllte Hitomi durch die Klasse. Entsetzt starrten sie alle an. "Geht doch!" Sagte sie zufrieden und setzte sich wieder hin. "Ich will schlafen!" Jammerte Christina. Heute musste sie noch viel früher Aufstehen als sonst, doch ihre Mutter hatte ihr ihre Decke weggerissen und öffnete das Fenster. "Jetzt stell dich mal nicht so an. Schließlich muss du gleich den Zug erwischen." Fröhlich huschte ihre Mutter wieder aus dem Zimmer. Müde schlurfte Christina ins Badezimmer und machte sich fertig. Nach dem sie fertig war verstaute sie ihren Koffer im Auto und stieg auch schon ein. "Hokkaido ist bestimmt schön!" Sagte ihre Mutter. "Ihr werdet sicher eine menge Spaß haben und vielleicht... schnappst du dir mal einen der Jungs!" Sagte sie grinsend. "Jetzt fang bloß nicht damit an." Sagte Christina genervt. "Wieso? Wird doch mal langsam Zeit. Dein Vater würde bestimmt das gleiche sagen!" Vor zwei Jahren starb Christinas Vater bei einem Autounfall. Seitdem lebte sie mit ihren Mutter allein. "Ja und dann heiratest du. Ich will auch ein paar Enkelkinder." "Mama!" Unterbrach Christina ihre Mutter. "Mit 17 will ich nicht an so was denken!" "Ach ja Schatz. Irgendwann kommt noch der Tag. Ich kann warten!" "Mama!!!" Denn Rest der Fahrt begnügte sich Christinas Mutter damit ihre Tochter fast wahnsinnig zu machen. "So Schatz. Ich schmeiß dich jetzt raus. Viel spaß wünsche ich dir! Und mach ja nichts Unanständiges!" Sie drückte Christina noch einen Kuss auf die Wange und fuhr wieder los. "Da bist du ja endlich!" Rief Yuna ihr zu. Die anderen hatten sich schon alle versammelt. "Ich dachte schon du kommst nicht mehr!" "Ja. Wakashimazu hat sich schon Sorgen gemacht!" Sagte Imai grinsend. Doch darauf folgte schon die passende Antwort. Ken verpasste ihm eine Kopfnuss. "Blödmann!" "Das kann nicht gut gehen!" Prophezeite Hitomi. "So sind jetzt alle da?" Fragte der Lehrer. Er ging noch einmal die Schülerliste durch um sich zu vergewissern. "Können wir langsam los!" Sagte Kojiro genervt. Wie auf Kommando fuhr der Zug auch schon in der Station ein. Im Zug brach fast eine Panik aus. Niemand wusste so recht wo er hin wollte. Christina wäre fast von einem Koffer erschlagen worden, doch Imai stand dazwischen und wurde umgeworfen. "Meine Güte! Jetzt pflanzt euch doch mal hin!" Befahl Hitomi. Nach einer Weile hatten sie endlich ein leeres Abteil gefunden und verstauten schon ihre Sachen. "Verdammt!" Meckerte Christina. Verzweifelt versuchte sie ihren Koffer auf die Ladefläche zu hieven, d0ch sie kam einfach nicht ran. "Moment ich helfe dir!" Wakashimazu nahm ihr denn Koffer ab und verstaute ihn sicher. "So ist jetzt alles soweit okay?" Fragte er doch in diesem Moment fuhr der Zug ruckartig an. Ken und Christina wurden quer durch das Abteil geschleudert und auch draußen im Gang hörte man einiges scheppern. "Alles noch heile?" Fragte Ken. "Ich glaub schon!" Sagte Christina. "Aber mir würde es besser gehen, wenn du nicht so auf mir liegen würdest!" Sagte sie und lief leicht rosa an. Nun bemerkte auch er, dass er halb auf ihr lag. "Entschuldige." Er raffte sich auf und zog auch sie wieder auf die Füße. "Na wenn das keine Absicht war!" Sagte Kojiro ironisch. "Halt die Klappe!" Sagte Ken, der Christinas Farbton sehr nah kam. "Oh Gott! Ich habe mir bestimmt was gebrochen!" Rief Jemand aus dem Gang. Neugierig schauten sie aus dem Abteil. Imai lag quer über seinem Koffer und Takeshi über ihm. "Das hat ja prima angefangen!" "Sehr verehrte Fahrgäste. Wir bitten sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Es gab leichte Turbulenzen." Dröhnte eine Stimme aus den Lautsprechern. "Na danke sehr!" Meckerte Imai, der versuchte Takeshi von sich zu schubsen. "Soll ich euch beim entwirren helfen?" Fragte Yuna grinsend und ging dabei auf beide zu. Sie packte Takeshi am Arm und zog ihn zu sich hoch. "Ich glaube ich muss mir noch mal schwer überlegen, ob ich jemals wieder mit dem Zug fahre." Sagte Imai und rieb sich denn Rücken. "Jetzt stell dich mal nicht so an!" Sagte Kojiro abfällig. "Und sei du nicht so fies zu ihm!" Entgegnete Christina ihm. "Was mischst du dich da eigentlich ein!" Beide waren mal wieder in Angriffstellung, doch Yuna stellte sich dazwischen. "Christina, hör auf ihn zu provozieren und du Kojiro, hör auf überall deinen Senf dazuzugeben!" "Ist ja gut!" Beleidigt stapfte Kojiro zurück in seine Abteilung. Ken sah ihm nach. Irgendwas war da doch im Busch. Kojiro war ne so nachgiebig. "Na das kann was werden!" Sagte Hitomi genervt. "Na los. Gehen wir auch mal zurück." Schlug Wakashimazu vor und ging Kojiro nach. Sie waren sehr lange unterwegs. Irgendwann holte Yuna ihre Spielkarten heraus. Aki wollte bereits daraus ein Kartenhaus basteln, doch Hitomi nahm sie ihr schnell wieder ab. Doch auch beim Spiel wurde viel gestritten. "Imai hör auf zu schummeln!" Sagte Yuna sauer, da sie mal wieder auf ganzer Linie verlor. "Ich schummle nicht! Du bist einfach ein schlechter Verlierer!" Nach einer Weile hatte aber niemand mehr Lust, da Kojiro so ziemlich jedes Spiel gewann. Zufrieden lehnte er sich zurück. "Grins nicht so doof. Das nächste Mal zieh ich dich übern Tisch!" Sagte Yuna launisch. Kojiro grinste noch mehr. "Na das will ich sehen!" "Wenn ihr flirten wollt, tut das gefälligst wo anders!" Sagte Imai und wühlte in seiner Tasche, auf der suche nach etwas essbarem. "Was geht dich das eigentlich an?" Sagte Kojiro sauer und verpasste Imai eine Kopfnuss. "Na hoffentlich fahren wir nicht mehr allzu lange." Sagte Hitomi. "Ich halte das hier nicht mehr aus!" Na wie hat's euch gefallen? Zug fahren kann echt ätzend sein, wenn man so wie wir an einer abgelegen Schule sind oder besser gesagt waren muss man halt den Zug nehmen und das betraf die ganze Schule. De ganze Bahnhof war überfüllt und dann schicken die uns immer so nen Minizug. Da ham wir nie reingepasst -.-. Zum glück bin ich jetzt auf ner anderen Schule. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)