Hunter of the Darkness von abgemeldet (the lovestroy without love) ================================================================================ Kapitel 4: Vergangenheit- 3 Wochen später ----------------------------------------- Vergangenheit- 3 Wochen später "Das kann doch nicht sein!!! Ihr konntet doch die anderen Kinder auch wieder finden, warum Cecil nicht?", der etwas jüngere Hojo war außer sich vor Wut. "Findet diesen Jungen, das kann doch nicht so schwer sein. Was ist mit dem Haus seiner Mutter?" "Dort war er nicht, wir haben alles durchsucht, nicht einmal ein Anzeichen, dass er dort sein könnte, zur Sicherheit lassen wir auch das ganze Haus rund um die Uhr überwachen.", Leif war vorgetreten und hatte gesprochen. "Hm... der Kleine hat mehr drauf, als ich dachte. Sucht weiter!", Hojo verließ das Zimmer und die Leute gaben alle einen Seufzer von sich. "Lasst ihr das Haus wirklich überwachen?", fragte einer der Assistenten Leif. "Schon, aber nachts bringt es nicht viel, immerhin ist es dann zu dunkel." Cecil lebte nun schon seit drei Wochen auf der Straße und fand sich mittlerweile ganz gut zurecht. Er hatte zwar etwas abgenommen, und auch so war er ziemlich schmutzig, doch es störte ihn nicht. Viele Male, jedoch nur nachts war er zum Haus seiner Mutter geschlichen und hatten an der Tür geklopft, doch nie hatte sie ihm geöffnet. An diesem Abend war es wieder so, er ging hin und hoffte darauf, dass sie ihre Meinung ändern würde, aber seine Hoffnung war gering. Er klopfte und drinnen hörte er Schritte. Ein Mann öffnete und fragte freundlich: "Hallo, wer bist du denn?" "Mein Name ist Cecil und ich möchte zu meiner Mutter." "Deine Mutter? Suleika.", der Mann drehte sich hin und Cecils Mutter kam zu ihm. "Was ist denn Schatz? Du schon wieder.", gerade in diesem Moment sah sie Cecil in der Tür stehen. "Suleika, er sagt, er ist dein Sohn. Du kennst ihn also." "Der Kleine stand vor etwa drei Wochen vor der Tür und behauptete, er sein mein Sohn Cecil, ich habe dir doch davon erzählt." "Aber ich dachte, dein Sohn ist tot." "Ist er auch, der Kleine ist ein Betrüger.", Suleika sah Cecil an, als ob er das letzte Stück Dreck wäre und warf ihm dann die Tür vor der Nase zu. In diesem Moment machte es bei Cecil klick und eine unheimliche Wut stieg in ihm hoch. Er tat so, als würde er gehen, doch in Wahrheit versteckte er sich hinter einem Busch und wartete, bis alle eingeschlafen waren. Eine Stunde nachdem alle Lichter ausgegangen waren kam Cecil aus seinem Versteck und trat durch ein Fenster, das nicht geschlossen war, ein. Drinnen war es stockdunkel und Cecil hatte mühe sich zu orientieren. Schließlich kam er in die Küche und nahm sich dort ein Messer aus einer Schublade. Plötzlich begann Cecils Magen zu knurren und er holte sich etwas Essbares aus dem Kühlschrank. Als Cecil dann satt war, ging er nach oben und suchte das Schlafzimmer seiner Mutter und ihres Geliebten. Cecils Herz Reste vor Nervosität, immerhin könnte jedes kleinste Geräusch seinen Plan zu Nichte machen und ihn enttarnen. Oben war es nicht viel heller als unten, aber Cecils Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt. Vorsichtig ging er zu einer der Türen hin und drückte die Klinke nach unten, doch es war nur das Bad. Es waren nur noch zwei Türen oben und Cecil entschloss sich die auf der linken Seite zu sehen. Leise öffnete Cecil die Tür und schlich hinein. Es war die richtige Wahl, denn er war ins Schlafzimmer gekommen. Die beiden lagen im Bett, voneinander weggedreht, was Cecil die Sache erleichterte. Er ging zuerst zu dem Geliebten seiner Mutter hin und legte ein Kissen auf sein Gesicht, danach durchschnitt er ihm die Kehle, doch der Schrei wurde durch das Kissen erstickt. Dennoch wachte seine Mutter auf und schaltete das Licht an. Erschrocken blickte den Toten Körper ihres Geliebten und auf das Blut, was nun das Laken rot Färbte. Sie sah auch in das Gesicht von Cecil, dem die ganze Sache nicht zu berühren schien. Er hielt noch immer das Messer in der Hand. "Was hast du getan?", fragte Suleika mit Tränenerstickter Stimme, konnte sich aber nicht bewegen. "...", Cecil sagte nichts, er ging einfach auf seine Mutter zu. "Komm schon Cecil, du bist mein Sohn, du wirst doch nicht deine eigene Mutter umbringen." "Ich bin nicht mehr dein Sohn, schon vergessen?", Cecil blieb sachlich, keinerlei Emotionen traten in sein Gesicht. "Nein, du hast etwas falsch verstanden, du bist mein Sohn und ich liebe dich.", Panik stieg nun in Suleika auf, sie versuchte ihr Leben zu retten, aber Cecil blieb unbeeindruckt. "Liebe?", Cecil sah sie ungläubig an, er war zwar erst zehn, aber durch das erlebte war er keineswegs mehr als Kind zu bezeichnen "Wenn das deine Art ist zu zeigen, dass du mich liebst, dann verzichte ich darauf." Suleika sah Cecil unergründlich an und sagte dann: "Du hast Recht, ich war dir keine gute Mutter, aber ich verspreche, ich werde mich ändern, wir werden wieder einen Familie sein, so wie früher, erinnerst du dich? Du warst damals so glücklich." Cecil ließ das Messer sinken und versuchte sich zu erinnern, aber in seinem ganzen Leben hatte er keine glücklichen Erinnerungen, alle waren durch etwas zerstört worden. "Komm schon, versuch dich zu erinnern.", Suleika hatte keineswegs zu sterben und kaum merkbar ging sie jetzt auf Cecil zu. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass er sie nicht aus den Augen gelassen hatte, sie hielt ihn eben immer noch für einen einfachen kleinen Jungen. "Lass das.", drohend deutete Cecil mit dem Messer auf seine Mutter "Glaubst du etwas ernsthaft, du kannst mit dem was du gesagt hast noch etwas ändern? Du bist eine Heuchlerin, nichts weiter." Er hob das Messer und schnitt auch die Kehle seiner Mutter durch. Das Blut spritzte aus der Wunde und verteilte sich auf Cecils Gesicht und seiner Kleidung. Cecil fühlte nichts, weder Schmerz, noch Freude, noch Genugtuung. Seine Gedanken waren abwesend, er ging durch das Haus und wusch sich das Blut aus seinem Gesicht. Er suchte sich auch neue Kleidung und etwas zu Essen, danach drehte er den Gasherd in der Küche auf und legte ein Geschirrtuch darauf. Das ganze ging in Flammen auf und Cecil sprang durch das Fenster, durch das er gekommen war, nach draußen. Langsam entfernte sich Cecil von dem Haus, doch er blieb nicht stehen. Nach kurzer Zeit stand das ganze Haus in Flammen, seine Vergangenheit war dadurch ausgelöscht. In den Nachrichten wurde am nächsten Tag von einem Raubmord gesprochen, da auch das ganze Geld und der Schmuck verschwunden waren. Cecil hatte sie mitgenommen und dann auf die Straße gelegt, wo sie auch von ein paar Gierigen Kerlen genommen wurde. Die wiederum wurden dann wegen Brandstiftung und Mord zum Tode verurteilt. 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