Vampire von abgemeldet (Auf der Jagd nach dem Buch der Schatten) ================================================================================ Kapitel 14: Dunkle Versuchung ----------------------------- Darius schaute sich gehetzt um. Es war dunkel um ihn herum, und doch fühlte er, dass er nicht alleine war,dass dort noch jemand war. Etwas furchtbares, grauenhaftes. Stimmen riefen seinen Namen und unsicher schaute er sich um, doch nichts konnte er erkennen. Nur eine Tür, die nicht weit von ihm stand, ohne Raum, ohne Wände. Sein Geist wunderte sich. Alles schien so unwirklich! Doch lange dachte der junge Priester nicht darüber nach. Es war einfach und er nahm es hin. Schuhe trug er keine als er sich auf dieses Gebilde zu bewegte, und seine Füße wurden von einem eigentümlichen Nebel umschlossen, warm und schmeichelnd. Doch hielt er ihn nicht zurück- nein drängte ihn sogar noch hinzu auf die Tür. Als er den Knauf berührte war er eiskalt. Zitternd öffnete er sie. Er atmete erleichtert auf als dahinter Licht zu finden war. Helles Sonnenlicht tauchte alles ins Weiße ins Gute. Unbeschwert waren nun seine Schritte als er hinaustrat, dem Dunkeln entfloh. Augenblicklich schloss sich die Tür hinter ihm. Darius kümmerte es nicht länger, alles um ihn herum leuchtet, und die Stimme war verschwunden. Doch dann ganz plötzlich waren dort andere Wesen, nicht zuerkennen in ihrem Glanz. Sie griffen nach seinen Armen, verbannten ihn, taten ihm weh und erneut ergriff er die Flucht, rannte so schnell es ging, doch tauchten sie vor ihm auf, waren hinter ihm und griffen wieder nach ihm, wollten ihn verschlingen. Darius schrie, er stolperte vorwärts doch auch das Licht hatte sich gegen ihn gestellt es verbrannte ihn, hielt ihn fest, gefangen und blendete seine Augen. Eine Stimme dröhnte in seinem Kopf, sprach ein altes Gebet auf Latein, und er fiel, nicht tröstend waren die Worte sondern zerstörend, bedrohend. Er schrie erneut denn er meinte zu zerbrechen unter ihnen. Sein Körper brannte und doch konnte er sich nicht verstecken, kroch durch die Weißen Nebelschwaden und meinte zu ersticken, etwas hielt ihn fest drückte ihn noch weiter runter und dann waren dort wieder viele kleine Stimmen.. sie lachten, verhöhnten ihn. Der Priester wusste nicht wie er es geschafft hatte, oder wo sie hergekommen waren, doch er stürzte zurück durch die Tür. Zurück ins Dunkle um sich von ihm tröstend zu umfangen zu lassen. Hier war es still, hier tat ihm niemand weh und zitternd rollte er sich zusammen. Nur eine leise Stimme, die ihm Trost zusprach war zu hören, die ihn streichelte und beschützen würde. Die Finsternis die ihn wie einen Umhang umhüllte schmeichelte ihm, versprach ihm die Freiheit, Klarheit.. Darius spürte wie etwas über seine Wange fuhr, und seinen Hals hinunter. Er war nackt, und völlig entblößt lag er auf dem dunklen Boden, die Nebelschleier krochen über ihn, bedeckten seinen Körper, tausende kleiner Hände fuhr über seinen Körper, reizten ihn trieben ihn vorwärts und er konnte einen unwiderstehlichen drang fühlen ihnen nachzugeben. Sich diesem neuen Gefühlen zu ergeben und sie auszukosten. Er fühlte wie etwas sein Glied streichelte, über seine Innenschenkel fuhr und seine Lippen berührte. Alles so sanft, so flatterhaft und doch begierig, bestimmend. Lustvolle versprechen wurden in sein Ohr geflüstert, verhieβen ihm ungeahnte Möglichkeiten, dunkle Gelüste. Der Nebel wurde fassbar und unzählige Körper umschlangen ihn, küssten und streichelten ihn. Darius wand sich unter ihnen, er fühlte wie sein Körper auf diese dunkle Versuchung reagierte, ein Kribbeln ihn erfüllte und das Feuer ihn von innen heraus zerfraß. Schwitzend wand er sich auch auf dem Bett, stöhnend strampelte er seine Decke zur Seite. "Nein.. nein.. " Und doch gab er der Versuchung nicht nach, stemmte sich dagegen, erinnerte sich an seine Ausbildung, an all die guten Geister und rief sie an ihm zu helfen diese teuflische Prüfung zu bestehen, auch wenn sein eigener Körper gegen ihn arbeitete. Er sprach sein Gelübde auf und versuchte sich frei zu kämpfen. Nur Gott und seinem Sohn hatte er seine Treue geschworen. Und er würde sich nicht den Sünden des Fleisches hingeben! Mit einem Schrei wachte er schließlich schweißbedeckt und zitternd auf. In der kleinen Kabine war es Dunkel und zuerst dachte er, dass er immer noch schlief, immer noch träumte. War dies überhaupt ein Traum gewesen? Sein Atem beruhigte sich nur langsam und er spürte die Beule zwischen seinen Beinen, immer noch gefangen von dem eben erlebten brannte sein Körper. Ein Teil Sehnte sich zurück in diese Finsternis, hinaus aus dem Licht der Wirklichkeit. Doch dieser Teil war so winzig das Darius ihn erbost zurückdrängte, Dorian war nicht hier. Vielleicht brauchte er seine Hilfe, er würde für dieses eben Busse tun müssen. Der Priester zog sich schnell ein Frisches Hemd an und wusch sich mit dem Kalten Wasser welches sich in einer Schüssel neben der Tür befand, er fühlte sich als wenn er überhaupt kein Auge zugemacht hatte, ausgelaugt und ermüdet. Was war dies eben gewesen? Ein Werk des Teufels? War es Wirklichkeit gewesen oder ein Traum? Seine Beine zitterten immer noch als er schließlich seine Kutte anlegte und aus der Tür trat. Anmerkung: Dieses Kapitel stammt nicht aus meiner Feder sondern wurde von Jofu geschrieben. Mir hat die Traumsequenz so gut gefallen, dass ich daran nichts ändern wollte und sie deshalb so wie sie war als Kapitel uebernommen habe. Vielleicht ist sie nicht unbedingt zwingend notwendig für den verlauf der Story, aber, irgendwie gehoert sie für mich dazu. Nochmal vielen Dank an Jofu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe die Szene noch so genau im Kopf und es macht mir viel Spass das hier zu schreiben und damit quasi nocheinmal zu erleben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)