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Demon's Love

Sesshomaru x InuYasha
von

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Hinter mir liegt die Gegenwart

Titel: Demon's Love

Disclaimer: Der Manga 'InuYasha' und keine der Figuren darin, gehören mir.

Kommentar: Diese Fanfiction spielt zeitlich nach dem Anime, Naraku wurde besiegt. Die Geschichte wird ShonenAi und erweiterte Gewisterliebe enthalten. Ich habe mir außerdem die Zeit genommen jeden Rechtschreibfehler zu finden und zu korrigieren. Ich entschuldige mich, sollten dennoch welche zu finden sein. Viel Spaß beim Lesen.

mangacrack
 

xXx
 

In den westlichen Landen der kriegerischen Staaten ging mit dem Sonnenuntergang ein ganz normaler Tag zu Ende. Die Bauern hatten ihre Felder bearbeitet, die Frauen sich um die Kinder gekümmert und die jungen Mädchen dem jeweiligen Fürsten als Bedienstete gedient.
 

Seit dem letzten großen Dämonenkrieg waren ruhige Zeiten für die Menschen angebrochen. Schon seit Jahren sah und hörte man nichts mehr von den Auseinandersetzungen, die über die Jahrhunderte hinweg geführt worden waren. Doch es war anzunehmen, dass dieser Waffenstillstand zwischen Dämonen und Menschen eines Tages wieder vorbei sein würde.
 

So ähnlich dachte auch eine rot gekleidete Gestalt, die in den einsamen Wäldern umher streifte und nur selten jemanden seiner Art zu Gesicht bekam. Sie trug einen roten Obi, hatte lange weiße Haare, goldenen Augen sowie ein Schwert an der Hüfte. Sie war eindeutig vom Körperbau her menschlich, aber das Auftreten und das Aussehen an sich, ließ auch den Dümmsten erkennen, dass dies kein Mensch sein konnte.
 

InuYasha durchquerte den großen Wald mit zügigen Schritten. Ab und zu blieb er stehen um zu schnüffeln, wenn er einen Geruch in die Nase bekam, den er noch nicht kannte. Doch anders als man es gewohnt war, folgte hinter ihm kein seltsam aussehendes junges Mädchen, keine Dämonenjägerin mit einer Dämonen Katze und noch weniger ein Mönch, der versuchte näher an die Dämonenjägerin heranzukommen.
 

InuYasha seufzte leicht als er daran dachte. Es war nun schon so viele Jahre her und dennoch wünschte er sich, dass die Zeiten, in den er nicht allein reisen hatte müssen, wieder kämen. Aber wie sollten Miroku, Sango oder gar Kagome plötzlich an seiner Seite auftauchen, wenn sie inzwischen tot waren?
 

Vor rund 70 Jahren war es gewesen, dass Kagome zurück in ihre Epoche verschwand. Diesmal für immer, den Juwel der vier Seelen mit sich nehmend. Es war ein langer und trauriger Abschied gewesen, aber die junge Frau, die sie damals gewesen war, wollte wieder zurück in ihre Zeit, wohl wissend, dass sich der Brunnen nach ihren 20. Geburtstag verschließen würde. Doch letztendlich war sie gegangen.
 

Und damit war die Veränderung langsam, aber sicher, eingetreten.
 

InuYasha hatte seine treue Freundin sehr vermisst, obwohl er ihr es nie gezeigt hatte, dass er es wirklich tun würde. Natürlich hatte der Weißhaarige von den Gefühlen Kagomes gewusst, doch er selbst hatte diese romantischen Gefühle nie erwidern können.
 

Woran das gelegen hatte, wusste der Hanyou bis heute nicht. Vielleicht lag es dran, dass Kagome etwas fehlte? War es deswegen, weil sie ein Mensch war? Zu schwach, um in einem ernsten Kampf von Leben und Tod, zu überleben? Oder lag es daran, dass er sich nicht auf sie einlassen will, weil ihr Leben so viel früher enden würde als Seins? Vielleicht. Schließlich wurden Hanyou fast genauso alt wie Youkai, sofern sie ihren 300. Geburtstag überlebten.
 

Um einiges klar zu stellen, in der Zeit ihres 300. Geburtstages entschied sich das Leben eines Hanyou, weil zu dem Zeitpunkt der Mensch in ihnen starb. Selbst wenn Youkai Blut mit im Spiel war, so verlor das Menschenblut in ihm irgendwann seine dämmende Kraft gegenüber dem Youkai Blut. Selbst er merkte es schon. InuYasha hatte festgestellt, dass irgendwann die zwei lila Streifen auf seiner Wange erschienen waren, die er sonst nur hatte, wenn er sich verwandelte. Er wurde zusehend zum Youkai, denn die Streifen verschwanden auch nicht mehr.
 

Es bereitete ihm ein wenig Sorgen, was mit ihm passieren würde. Gerüchten zu folge, sollten sich Hanyou nach jenem Datum in etwas Youkai ähnliches verwandeln, aber er hatte in all den Jahren, in denen er schon auf Wanderschaft war, niemanden gefunden, der ihm das hätte bestätigen können.
 

Auf Wanderschaft war er gegangen als es ihm im Dorf bei Kaede, Miroku und Sango zu langweilig wurde. Ein paar Jahre war er dort geblieben nachdem Kagome gegangen war, doch als er merkte, dass das junge Paar, bestehend aus Sango und Miroku, bald ihr erstes Kind bekommen würden, war es ihm zu eng geworden. Außerdem wollte er seinen Freunden nicht beim sterben zusehen. War das der Grund, warum sich Youkai nicht mit Menschen einließen? Nicht wegen ihnen selbst, sondern, wegen ihrer Lebensdauer?
 

Bedauernd schüttelte InuYasha den Kopf und blieb kurz stehen als er den Waldrand erreicht hatte. So musste es wohl sein. Er schluckte in wenig, als er der Stille und der Einsamkeit gewahr wurde, die ihn schon so lange umgab. Genau seit dem Zeitpunkt, an dem sich Shippo einem Fuchs Rudel angeschlossen hatte. Der kleine Kitsune hatte unbedingt mitkommen wollen als InuYasha auf Wanderschaft ging. Kein Argument hatte der Hanyou dagegen aufbringen können, denn er wollte den kleinen Youkai ungern in einem Menschendorf aufwachsen lassen.
 

So waren sie gemeinsam los gezogen und InuYasha hatte Shippo viel von der Welt gezeigt, die er als Youkai kennen musste. Auch hatte er ihm einiges beigebracht, aber als Shippo in nach einigen Jahren gebeten hatte ihm auch die Illusionskünste zu zeigen, war er daran gescheitert. Er selbst war kein Fuchs und beherrschte somit keine

Illusionszauber. Nach einer Weile hatten sie ein recht großes Fuchs Rudel gefunden, die gerne bereit gewesen waren, ihn aufzunehmen. Nachdem Shippo sich eingelebt und InuYasha ihm versprochen hatte, dass er ihn würde besuchen kommen, war der Weißhaarige wieder einmal los gezogen.
 

Diesmal allein. Einen neuen Gefährten wollte er sich nicht suchen, denn keiner konnte ihm seine Freunde ersetzen und welcher Youkai ließ sich schon mit einem Hanyou ein? Die wenigsten. Um genau zu sein: gar keiner.
 

Ein weites Seufzen glitt über die Lippen von InuYasha als er in die Welt in der Ferne schaute, die unter ihm lang. Er war den Berg hinauf und wieder hinunter geklettert, weil er sich den Weg sparen wollte anstatt außen herum zu gehen. Er hatte Youkai gerochen und denen wollte er nicht begegnen, es wäre sowieso nur zu einem Kampf gekommen.
 

Er vermisste etwas. Etwas, dass ihn komplett machte. Egal wo oder in welcher Gesellschaft er sich befand, nie konnte er wirklich er selbst sein. InuYasha dachte zurück, als er sich auf einem Ast eines großen Baumes niederließ um zu schlafen. Wann hatte er sich zuletzt zufrieden gefühlt?
 

Er wusste nicht so wirklich, ob er dass wissen wollte, denn sein Herz sagte ihm, dass er sich immer nur in Gegenwart seines Bruders wohl gefühlt hatte. Auch wenn sie immer miteinander gekämpft hatten, so war in InuYasha stets das Gefühl zurückgeblieben, dass Sesshomaru ihn nicht wegen ihm selbst hasste, sondern wegen seinem mangelnden Auftreten gegenüber der Gesellschaft. Hatte ihm sein großer Bruder nicht immer wieder gesagt, dass er, InuYasha, Sohn des Inu no Taishous sei?
 

Damals hatten er diese Worte wenig beachtet, nur dem intensiven Gefühls folgend seinen Bruder anzugreifen. Aber warum eigentlich? InuYasha stellte sich diese Frage nicht zum ersten Mal. Er war in den Jahren einiges reifer geworden und heute würde er Sesshomaru höchstwahrscheinlich einfach ignorieren um einen Kampf zu vermeiden, schließlich hatte er auch niemanden mehr, den er beschützen musste.
 

Da er gerade dabei war über seinen Bruder nachzudenken, etwas, dass sich der Hanyou normalerweise strikt verbot, bemerkte er dazu, dass er seinen Bruder schon seit einer ganzen Weile nicht gesehen hatte. Was hier Weile? 50 Jahre waren, um genau zu sein vergangen.
 

Mitten in der Nacht war der große Silber haarige vor seinem Schlafplatz erschienen. Ohne jede Vorwarnung oder ohne sich groß vorher anzukündigen. Lange hatte sein großer Bruder ihn einfach nur angestarrt und InuYasha hatte sich unter dem intensiven Blick unwohl gefühlt, weil er seine Gefühle sowie den Ausdruck, den sein Bruder auf Gesicht hatte, nicht deuten konnte.
 

Am meisten beunruhigt hatte ihm an Sesshomarus Auftauchen, dass es Neumond gewesen war. Es hatte ihn mehr als nur erschreckt, dass Sesshomaru ihn gefunden hatte und scheinbar schon seit Ewigkeiten von dem Zeitpunkt seiner Schwäche wusste. Nach dem sie sich eine sehr lange Weile angestarrt hatten, war Sesshomaru auf ihn zu getreten, seinen rechten Arm hebend und InuYasha damit in Panik versetzend.
 

Aber sein Bruder hatte ihm nur leicht durch das Haar gewuschelt, sanft an seiner Wange entlang gestrichen und gewispert, dass es gut war, dass er sich von dem Menschen getrennt hatte. Die nächste Handlung hatte ihn dann am meisten verwirrt. Sein Bruder hatte sich zu ihm herüber getreten, so schnell, dass der Hanyou noch nicht einmal daran denken konnte zurück zu springen, und hatte ihn geküsst.
 

Noch heute begann es in seinem Magen zu flattern als hätte er Narukus Giftbienen verschluckt, wenn er dran dachte. Es war ... angenehm gewesen. Nur leider viel zu schnell vorbei. Sein Bruder war, mit leisen Entschuldigungen und der Anmerkung, dass er ihn nie wieder belästigen werde, verschwunden.
 

Lange Zeit hatte InuYasha nicht gewusst, was er davon halten sollte. Zwischen drin hatte er außerdem versucht die Gefühle, die die Gedanken an Sesshomaru hervorriefen, zu verleugnen, aber es war ihm nicht gelungen. Immer wieder hatte es seine Füße bis an die Grenze zu Sesshomarus Herrschaftsgebiet getragen. Aber er fand nie den Mut dazu seinen Bruder tatsächlich zu besuchen. Immer wieder war er umgekehrt und vor seinen Gefühlen davon gerannt.
 

Aber in begannen die Fragen immer mehr zu quälen. Was hatte Sesshomaru damit beabsichtigt? Hegte er etwa Gefühle für seinen jüngeren Bruder? Wenn ja, wie sollte er darauf reagieren? Es ging soweit, dass InuYasha nachts nicht mehr ruhig schlafen konnte, weil er in seinen Träumen ständig das Gesicht seines Bruders vor sich sah.

Jetzt war es wieder einmal soweit. Sein Weg war wieder an den westlichen Landen knapp vorbei geschrammt und es wäre nicht mal ein paar Tage zu seinem Bruder um ihn nach so langer Zeit wieder zu sehen. Aber wäre es richtig dort einfach aufzutauchen?
 

InuYasha ruckte sich auf dem Ast zu recht und starrte in den Sternenhimmel hinauf.

Zweifel plagten sein Herz. Was würde sein Vater dazu sagen, wenn er noch leben würde? Nachdenklich betrachtete der Hanyou Tessaiga. Unter Youkai war es nicht verhöhnt das eigne Geschlecht zu lieben. Und in den Herrscher Familien wurde auch oft ein Verwandter geheiratet um das Blut in der Familie zu halten. Wäre dann sein Vater nicht froh darüber, dass sich seine Söhne so gut verstanden, dass es ihm egal wäre, ob sie sich mehr liebten als üblicherweise? Er hoffte es.
 

„Was soll ich tun, Vater? Wird Sesshomaru meine Gefühle erwidern?“, fragte der Weißhaarige leise in die Nacht.
 

Was als nächstes geschah, konnte sich der Hanyou auch nicht in den folgenden Jahren erklären. Plötzlich kam ein Wind auf und zerrte an der roten Kleidung in der Richtung, wo das Schloss seines Bruders stand, Tessaiga pulsierte leicht und beruhigend und aus dem Gebüsch unter ihm huschte ein kleines weißes Tier hervor, welches in Sekundenlang intensiv mit seinen roten Augen anstarrte bevor es in der Dunkelheit verschwand.
 

InuYasha war es leicht unheimlich zu mute, obwohl eigentlich nichts gewesen war, aber waren das nicht genug Zeichen gewesen? Wenn es, wie Sesshomaru mit Tensaiga bewiesen hatte, das Jenseits gab, war es dann wirklich eben ein Hinweis seines Vaters gewesen, der ihm leiten sollte?
 

Der Hanyou beschloss sich gleich morgen auf dem Weg zu machen um Sesshomaru zu sehen. Egal, ob er nun seine Gefühle erwiderte oder nicht, wenn er seine Antwort hatte, würde vielleicht auch wieder ruhig schlafen können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-09-13T16:20:34+00:00 13.09.2008 18:20
*denks* irgendwie kommt mir der Titel der FF voll bekannt vor... kann es sein, dass du auf Yaoi-bidan schonmal was veröffentlicht hast?
*räusper* Nun gut, ich finde dafür dass es deine erste FF ist (oder wars nur die erste Inu Yasha FF?) ist sie wirklich gut - meine damalige erste kann man heute niemandem mehr zeigen v.v.
Du hast einen schönen Ausdruck, auch wenn es teilweise noch ein wenig holprig war, aber das ist sicher ausbaufähig...
Momentan bin ich noch ein wenig zwiegespalten ob ich weiterlesen soll oder nicht, da es mich bis jetzt nicht soo umgehauen hat ._.
Ich les einfach mal das nächste kapitel und entscheide dann :].
Achja, am besten du überarbeitest es bei Gelegenheit nochmal, da haben sich ein paar Tippfehler eingeschlichen.
lg
Von:  Yuriko-toki
2006-07-04T18:46:27+00:00 04.07.2006 20:46
uhmm...Vermutungen?
Ich nehme jetzt einfach mal an, dass die gute Dämonendame schwanger ist....von Sesshomaru? o.ò
"das er für ihre Krankheit verantwortlich war"...
Oh man! das gäbe sicher Stress XD
Aber die brauchen ja ´nen Nachfolger nicht? XD

Vielleicht lieg ich auch ganz falsch und du hast unsere Gedanken bewusst in diese Richtung gelenkt, obwohl es etwas ganz anderes ist...

Mal schauen. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht *und frage mich gerade, ob ich vorher schon einmal einen Kommi hinterlassen habe, denn ich habe diese FF definitiv schon mal gelesen* (soweit wie sie damals fertig war)
Von:  GnazisTherapie
2006-05-20T15:52:28+00:00 20.05.2006 17:52
Schreib weiter*messerraushol*o.0
Schreiiiiiiiiibäääää! Schreibääääääää!*~*
*laserblickaufsetz*
(Uhah!xD)
Von: abgemeldet
2006-02-28T18:03:36+00:00 28.02.2006 19:03
Sehr gut die Vorgeschichte eingebracht und auch umgesetzt.
Kann mich sonst nur sehr schwer mit Preludien anfreunden, aber DAS war mal was, wo ich nichmehr aufhören konnte zu lesen.

GRuß,
Patrick
Von: abgemeldet
2006-02-02T09:56:56+00:00 02.02.2006 10:56
Geil....du hast die Fortsetzung also wirklich geschrieben!
*sabba* *will mehr*
Von:  Viebi
2006-01-05T14:02:46+00:00 05.01.2006 15:02
^______^=
Jaaa... ich freu mich so, dass du eine Fortsetzung schreibst dazu!
*_*
*fieppp*

Dein Schreibstil ist und bleibt grandios!
*.*~

Schreib schnell weiter!

die Viebi =^.^=
Von:  mausilausi
2006-01-04T14:39:40+00:00 04.01.2006 15:39
juhu endlich eine fortsetzung (kann es noch gar nicht fassen) schreib schnell weiter ich mag deinen Schreibstil und da es um mein lieblingspairing geht bin ich total happy


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