Bilder von Sia

Oft passiert nach KreaTiefs eine sichtbare Änderung. Das finde ich toll und hoffe, dass ich nicht irgendwann stecken bleibe.

Lebendigkeit und halwegs korrekte Anatomie. Auch wenn beides oft nicht so klappt, wie ich es gern hätte.

Dran zu bleiben. Ich hab so wenig Freizeit und setze mich selten später nochmal an ein Bild, wenn ich lange nicht dran arbeiten konnte. Außerdem komplexe Hintergründe, obwohl ich gern mehr davon machen würde, weil es so viel lebendiger aussieht. Und Technik, aber dazu später mehr.

Bleistift. Bis auf die Farbigkeit hat man so unglauchlich viele Möglichkeiten in Strichstärke und Intensität. Außerdem sehr gern mit Aquarell, weil ich dort auch nur etwa sieben Farben benötige, aus denen ich alles mischen kann. Und man so gut Strukturen und Muster erzeugen kann. Mit Copics lassen sich Klamotten so gut colorieren. Leider zeichne ich oft die Lines mit dem falschen Medium aufs falsche Papier und dann bleiben die Lines unfertig liegen. :/

Geschichten, die yamiz und ich zu unseren Charas spinnen. Wenn man dann in Filmen Verhaltensweisen entdeckt, die man sich für die eigenen Charaktere vorstellt. Oder Schauspieler, von deren äußeren man Elemente für eigene Charas einbinden möchte. Oder Musik, die an Szenen aus der Story erinnert und man immer an die Charaktere denkt, wenn die Musik läuft. Auf der Straße kam mir mal ein Typ entgegen, der so aussah, wie ich mir Ced aus der aquabox vorstelle. Oder Ruben. Oder Sid. Und dann ist man zu schüchtern denjenigen um ein Foto zu bitten, weil creepy. 9v9

Es ist und bleibt Hobby. Ich kann schlecht nach Vorgaben arbeiten, das hemmt mich sehr. Und ich möchte mir den Spaß dran und die Entspannung dadurch gern erhalten.

In Anthologien oder Sammelbänden mit anderen Zeichnern, die ich als toll empfinde. ÓvÒ

Das hängt ganz davon ab, wieviel Zeit und Muse ich habe. Manchmal entsteht ein Bild in zwei, drei Stunden, manchmal liegen Skizzen Wochen unfertig herum und manchmal werden sie nie fertig.

Benutzt Referenzen. Und das auch immer mal wieder. Wenn man so im Zeichen-Trott ist, verlernt man manchmal auch Dinge, die man mal beherrscht hat. Versucht aber trotzdem nicht auf Krampf Dinge zu kopieren, sondern integriert Dinge in eure Art zu zeichnen. Traut euch, Sachen einfach auszuprobieren. Und lasst euch von niemandem unter Druck setzen. Auch nicht von Trends oder gesellschaftlichen Vorgaben. Macht euer Ding, wie und wann ihr Lust drauf habt.

Viel zu sehr vernachlässigt, obwohls meine erste große Liebe ist: High Fantasy. Ich zeichne es auch viel zu wenig, genauso wie Shonen/Action/Sport.

Technische Elemente. Ich würde so gern mal SciFi oder Steampunk zeichnen, aber ich scheitere am technischen Verständnis und der Fähigkeit genau zu zeichnen.

Von David 'Def' Yeo Füleki. Der Kerl hat einfach immer unfassbar gute, witzige Ideen, wahnsinnige Kenntnisse und ich glaube ich hab ihn noch nie nicht zeichnen gesehn. Ne ganz dicke Scheibe bitte! >:)

Grün- und Blautöne

Vermutlich machen das viele Zeichner: Ich verziehe meine Schnute und kaue auf den Lippen. Zählt 'leichte Ablenkbarkeit' auch als Angewohnheit? >:)

Weil ich will. Es ist zwar selten, aber ich mach's einfach gern und nachher fühle ich mich gut. Leider funktioniert das auch andersrum. Klappt es nicht oder ich habe keine Zeit, schlägt sich das schwer aufs Gemüt.

Gar nicht. Man sollte sich in solchen Momenten auch gönnen eine Pause zu machen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Die Lust kommt meist von selbst zurück und wenn es trotzdem nicht werden will, hilft ein menschlicher Papierkorb, der auch den Mist unbedingt behalten will. Was bei mir leider nicht funktioniert, aber was ich auch einen schönen Weg finde: diese Challenges, in denen man einen ganzen Monat jeden Tag irgendwas Kleines zu einem Thema zeichnet.

Nein, meine eigenen Bilder nicht. Die, die bei yamiz hängen, befremden mich manchmal schon. @v@

Analog. Ich versuche mich selten mal an digitalem Zeichnen. Aber wie Deryl mal zu mir sagte: Wenn du nocht nicht an dem Punkt bist, an dem die Grundlagen sitzen, ist es irre anstrengend, sich überhaupt daran zu setzen. Grundlegende Dinge, wie die Kontrolle über die Stift-/Pinselspitze und das Wissen über wichtige Grundeinstellungen muss ich mir noch draufschaffen. Und dafür fehlt mir meist die Zeit. Außerdem hätte ich gern, dass meine Bilder immer aussehen, als hätte ich analog gearbeitet, auch wenn sie digital gemacht sind. Und: im Moment bietet mir analoges Arbeiten so viele Möglichkeiten, die ich nicht mal zu nem Bruchteil probiert hab.

Ich hab ne ganze Weile überlegt, ob ich diese Frage beantworte. Auf die Gefahr hin, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt: 1. Ich kenne es nur zu gut, dass man oft unzufrieden mit eigenen Sachen ist. Das ist auch okay. Aber ständig öffentlich darüber zu jammern nervt. 2. Sich gegenseitig am Allerwertesten schlecken. (Und ich kann durchaus ernst gemeinte Bewunderung von Schleimerei unterscheiden.) 3. ... Nee, damit fang' ich gar nicht erst an. :3

Am meisten freue ich mich darüber, wenn der Kommentierende die Charaktere (so sie aus einer meiner/unserer Stories sind) kennt und darauf eingeht. *^* Das ist das größte Lob für mich.