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Fanart

Zwischenschritt
 
Shiotose   [Zeichner-Galerie] Upload: 28.11.2016 11:43
Zum Vergleich mit dem Original linst mal in die Zwischenschritte.

Zufrieden kann ich damit nicht sein, mal vom hässlichen Gymnastikball abgesehen, hat es nichtmal ihr Gesicht... o_o""
Dafür mehr Brüste als das Original.
Abgezeichnet: https://line-of-action.com/
Themen:
weiblicher Charakter, Aktstudien

Stile:
Computer koloriert

Beschwerde


Kommentare (1)

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Von: abgemeldet
2016-11-28T14:16:37+00:00 28.11.2016 15:16
Okay, da du den Ball hässlich findest geh ich mal auf den Grund ein, warum du ihn nicht magst. Es sind die Tonwerte (engl. Values) Schau mal im Originalfoto unter den Ball. Siehst du wie tief der Schatten ist? Erst musst du verstehen, wie Schatten entsteht: Je öfter Licht reflektiert wird, desto öfter wird auch ein Teil von ihm absorbiert. Da unter dem Ball das Licht oft reflektiert wird, ist trotz der hohen Spiegelungsrate von glattem Gummi, ein massiver Schatten. (Occlusion Shadow)
Aber dem ist noch nicht genug. Schau mal im Original auf die Stelle des Balls, die sich unter ihrem Gesicht befindet. Sieh genau hin. Erkennst du es? Das Licht, das von der Haut reflektiert wird, trifft auch auf den Ball. Genau das Gleiche passiert von Haut zu Haut. Jeder Körper hat gewisse Absorbtions- und Reflektionseigenschaften. Der hervorschauende Oberschenkel hier müsste beispielsweise auch Licht auf die Seite des Oberkörpers reflektieren, wodurch er einen höheren Tonwert und eine andere Farbtemperatur bekäme. (Dürfte mehr ins orange-rosa gehen und eine Erhöhung der Leuchtstärke um ca. 20%)
Am stärksten ist es aber im Gesicht zu sehen. Wie gesagt reflektiert poliertes Gummi sehr viel Licht. Da das Umgebungslicht auch die linke Seite des Balls leicht ausleuchtet wird dessen Tonwert auch in die Spiegelungsrichtung abgeben. (Richtung Gesicht) Der Betrachter sieht zu allererst auf den linken Arm und dann schwenkt das Auge sofort auf das Gesicht. Dadurch steht gerade das im Vordergrund und du müsstest da gesondert aufpassen, welche Tonwerte du einsetzt.

Als ersten Schritt könntest du das Originalfoto Schwarz-Weiß färben. (Also Grautöne) Da siehst du dir erstmal an, welche Tonwerte eingesetzt werden, beobachtest, wie das Licht durch das Bild fließt. Wo es reflektiert und absorbiert wird. Und dementsprechend malst du auch erstmal in Grautönen. Farbe würde ich dir erstmal nicht empfehlen. Farbwirkung sollte jeder realistisch darstellende Künstler erst sehr viel später in seiner Laufbahn probieren. Zunächst muss er Plastizität (Verständnis von Körpern), Tonwerte (also Spiel von Licht und Schatten) und Bildaufbau (wo wird was platziert) verstehen. Farbe ist mehr ein Beiwerk.