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Fanart

Addolorata   [Zeichner-Galerie] Upload: 31.07.2014 20:04
Inmitten von Schülern Plugats in Zell steht Keylar ... noch ahnungslos.
Plugat ist ein winziges Dorf an der Küste Zells, mit nicht mal annähernd hundert Einwohnern. Die Bewohner dieses Ortes werden als dumm und hinterwäldlerisch bezeichnet. Tatsächlich werden nicht mehr als eine Hand voll Plugat jemals verlassen. Es ist ein dreckiges Dorf in einer dreckigen Stadt mit wenig Arbeit, kurzen Sommern und langen Wintern, wo viele Krankheiten gedeihen, ein Ort, wo niemand gerne leben will, es aber dennoch muss. Das Gesamtbild ist negativ geprägt und dieses Bild hängt schief. Dafür sorgt auch die Lehrerin von Plugat. Das was sie den Schülern antut kommt in diesem Gemälde, was im Jahre 1725 angefertigt wurde nicht wirklich rüber, aber so manche Blicke scheinen doch mehr zu verraten.

Die drei Kinder ganz vorne sind Lily, Louis und Leonard Lombardo, die Drillinge des Fischers Lombardo, der wegen fehlender Arbeit gezwungen war nach Plugat zu kommen und darüber nicht sehr glücklich ist. Der Familie Lombardo ging es bevor sie aus Skara herzogen nicht sehr viel besser, aber immerhin besser als bis dahin.
Jac de Marius und seine größere Schwester Julie Geraldine, die selbst auf solch einem Klassenbild in alten und unansehnlichen Mänteln abgebildet sind, gelten als das Klischee eines Sohoroianers. Schwarze glatte Haare, zumeist kalte Augen, blasse oder graue Haut, sowie allgemein knochige Gestalten mit nicht uninteressanten Gesichtern. Die beiden, die in diesem Bild beide links zu sehen sind, gehören jedoch nicht zu den unangenehmsten Personen, auch wenn sie darunter leiden, dass ihr Vater nie zuhause ist, da er in der Nachbarschaft im Bergbau tätig ist. Die De Marius Geschwister sind sogar noch ärmer, als die der Lombardos und werden deshalb von den reicheren Kindern gemieden und verspottet. Jedoch ist Jac gut mit dem Jungen neben ihm befreundet.
Der kränkliche Tobi Dimmer ist der Sohn eines der bekanntesten Steinmetze Lezayas, der sich aber weigert Plugat zu verlassen. Dieser ist nicht erfreut, dass sich sein Sohn mit dem De Marius Jungen abgibt, aber das stört Tobi nicht.
Neben Tobi Dimmer steht die junge, aber extrem unverschämte Alexa Fea Field. Sie ist die Tochter des einzigen Krämers von Plugat, der deshalb so reich geworden ist und auch weil immer wieder Menschen durch Plugat ziehen müssen, um nach Westen oder Osten zu kommen. Alexa ist für die Erwachsenen das Engelchen, aber gegen Kinder und vor allem gegen ärmere ist sie sehr gemein.
Das ist auch der Grund, weshalb sie sich so gut mit Mallory Crow, die im Bild neben ihr ist, versteht. Sie ist nämlich von reicher und noch fieser als Alexa. Sie ist die Tochter des, wie er sich nennt, Bürgermeistergehilfen. Es wird vermutet, dass er krumme Geschäfte am laufen hat, die ihm so viel Geld einbringt. Doch der Bürgermeister weiß nichts davon und Mallory ist es egal, solange sie allen anderen zeigen kann, dass sie besser ist. Die anderen Kinder hassen sie sehr und beleidigen sie oft und nennen sie Schweinchen, Hexe oder pottenhässliches Monster und dass nimmt Mallory mehr als Übel, denn sie ist keine Schönheit.
Gut aussehend ist dagegen ihre und Alexas Freundin Sara Dimmer, die Schwester von Tobi, die neben Mallory steht. Sie hat dennoch einen miesen Charakter und prahlt oft über das Leben in ihrer alten Heimat, der Hauptstadt Oio. Jedoch kann sie nichts darüber wissen, da sie in Plugat geboren ist, aber solange sie anderen ein schlechtes Gefühl geben kann ist sie glücklich.
Direkt rechts neben Sara steht Martina White, aber nur weil sie neben ihr steht mag sie sie noch lange nicht. Martina und ihr Bruder sind mit Keylar befreundet und stehen auch beide neben dem schwarzen Dämon, der jedoch wie ein Mensch aussieht. Martina und Justus White sind die Kinder des Försters und stammen aus dem Westen. Sie sind beide sehr freundlich zu „dem kleinen merkwürdigen Junden mit den langen Haaren“, wie es die Lehrerin nennt. Martina ist offen und nett, Justus dagegen eher schüchtern und still. Über Keylars Vergangenheit ist nicht viel bekannt, nur über den erwachsenen Dämon weiß man zu berichten.
Das bekannteste Kind von Plugat ist wohl Alfons Maximillian Gravy, der dicke Sohn des Bürgermeisters. Er ist ein ausgesprochen freundlicher Junge mit viel Herz und genau soviel Geld. Es kümmert ihn nicht, dass Keylar und die White Kinder wenig Mittel besitzen, er ist mit ihnen befreundet, wie er mit dem Sohn des Arztes befreundet ist.
Karl Schlehdorn, der dürre Junge mit Brille und diesem lachenden Blick ist schon lange mit Alfons befreundet und versteht sich ebenfalls mit Keylar, Martina und Justus. Er ist ein sehr kluges Kind und will eines Tages nach Oio um dort zu studieren, um Arzt werden zu können.
Ebenso schlau wie Karl ist der Junge hinter ihm. Nickolas Fendie ist der Sohn des Tischlers und der Tagelöhnerin und eigentlich immer gut gelaunt und voller Energie. Er wird jedoch von den meisten seiner Klassenkameraden gemieden, da sie der Meinung sind er sei seltsam. Zwar hat er das Aussehen und die Ausstrahlung, aber ansonsten ist er ein vollkommen normales Kind mit vielen Ideen und Zielen. Von Mädchen Alexa, Mallory und Sara wird er oft gemobbt, was Alfons immer wieder versucht zu verhindert, aber auch er wird dann beleidigt. Nachdem Keylar in die Schule kam, war Nickolas nicht mehr das primäre Ziel der drei Mädchen.
Ein Mädchen, was um einiges größer ist, als Nickolas oder Keylar, aber dennoch immer wieder gepiesackt wird, ist Klara Rubinstein. Die Tochter eines Fahrers und einer Gärtnerin ist sehr sensibel, schüchtern und hält sich gerne im Hintergrund. So auch hier im Bild.
Sie steht neben. Alexander Crow, dem Cousin von Mallory Crow, der sich dafür einsetzt, dass seine junge Cousine Klara und die anderen nicht verbal und auch körperlich angreift. Während Alexanders Mutter Weberin ist, ist sein Vater als Fahrer oft mit Klaras Vater unterwegs und auch Alexander unternimmt viele Fahrten durch das Land. Er ist allgemein eher ruhig, reagiert aber sehr laut, wenn etwas passiert, das nicht rechtens ist.
Nach Frieden strebt auch der Junge mit dem seltsamen Namen Buster Roche, der neben der Lehrerin steht. Er ist der Sohn einer Weberin und des Totengräbers, weshalb ihn die Jüngeren für gruselig halten. Buster wirkt immer wie ein aufgeregtes Kaninchen, das sich bereit zur Flucht macht, aber grundsätzlich ist er durchaus gelassen und ruhig. Nur scheint es ab und zu so zu sein, dass Buster gerne etwas sagen will, es aber nicht kann. Die meisten Schüler fürchten sich vor diesen Situationen, weil sie vermuten, dass er dann wirklich einmal ausrastet, dann würde wenigstens der Name doch ganz gut gewählt sein.
Die Ruhe selbst ist da wohl doch eher das Mädchen neben ihm. Vielmehr hat sie ihre Gefühle unter Kontrolle. Elevena Field, wie Alexander Klassensprecher, Schwester von Alexa Fea, aber nicht so verkorkst, ist ein diplomatisches Naturtalent und möchte Politikerin werden. Sie wird es auch sein, die zusammen mit Alexander und Buster die Situation in der sich die Klasse befindet verändert.
Grund für all das Leid geht nicht allein von den drei Störenfrieden Alexa, Mallory und Sara aus. Hauptgrund ist Abigail Hunt, die Lehrerin von Plugat. Sie hat altmodische Ansichten, lehrt weder über Dämonen und Mannequinns, noch vermittelt sie Wissen aus der Menschenwelt. Ihr neues Opfer ist Keylar. „Der Junge besteht darauf die linke Hand zum schreiben zu gebrauchen. So verkorkst. Mit Schlägen zeige ich ihm noch, wie es richtig geht, wenn er es nicht selber schafft.“

Das Gemälde entstand im Jahre 1725. Ein Jahr später wurden diejenigen bestraft, die es nach Meinung der meisten Schüler verdienten. Doch sagten diese Schüler auch, dass keine Bestrafung der Welt so aussehen dürfe.
Themen:
Schulen und Internate

Stile:
Computer Grafik, Collage

Zeit:
4 Tage

Zeit für den Hintergrund:
2 Stunden

Programm:
wie immer Paint Tool Sai

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