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Fanart

Hyacinthley   [Zeichner-Galerie] Upload: 29.09.2011 21:52
So, nach längerer Zeit wieder was Aufwändigeres von mir. Toll, was man schaffen kann, wenn man krank ist. xD

Hier seht ihr wieder mal ein paar Larp-Charaktere - diesmal in Aktion. ^^
Hier ein kleiner Link für die, die nicht wissen, was Larp ist und es gerne wissen möchten: Larpwiki

Die Dame in Lila ist einer meiner noch unbespielten, aber definitiv geplanten Charaktere; Necaris Ezurgerys (sooo, wer von den Lateinern unter euch weiß, was dieser Name bedeutet..? ;D).

[Storymodus on]

Necaris ist ein magiebegabtes Waisenkind, das in einem Kloster aufgewachsen ist und zu einer Borongeweihten(Boron ist der Gott des Schlafen/Todes) geschult werden sollte. Sehr früh schon ragte sie durch ihre Intelligenz und schnelle Auffassungsgabe aus der Novizengruppe heraus und die Äbtissin des Klosters nahm sie persönlich unter ihre Fittiche, um Necaris zu ihrer Nachfolgerin auszubilden. Neben der normalen Novizenausbildung wurde sie besonders in der Verwaltung, Etikette und Seelsorge geschult. Als eine von Wenigen bekam sie sogar Zugriff zu verbotenen Dokumenten und Bücher, die die schwarze Magie und Nekromantie behandelten, sodass sie sich später auch der Bekämpfung dieser widmen konnte. Wenige Wochen bevor Necaris ihre Priesterweihe erhalten sollte, geriet sie unwissentlich in das Netz einer Intrige - der Prior des Klosters hatte schon seit Jahren ein gieriges Auge auf den Posten des Abtes geworfen und schmiedete Pläne, um die Äbtissin und ihre Nachfolgerin in Verruf zu bringen. Seine große Chance sah er, als die Brüder und Schwestern zusammen auf einem nahe gelegenen Friedhof ein Reinigungsritual durchführen sollten. Mit Hilfe eines Magiers belegte er Necaris' heiliges Gebetsbuch mit einem dunklen Zauber, der beim Aufschlagen und Lesen des Buches aktiviert wird. Als die junge Frau auf dem Boronsacker ihr Buch zum Gebet aufschlug und die ersten Zeilen zitierte, erhob sich aus dem frischen Grab vor ihr ein Untoter aus der Erde und griff sie an. Ein Schock für Necaris und die anderen Gläubigen, weil Nekromantie von fast allen weltlichen und kirchlichen Institutionen verfolgt wird und unter Höchststrafe verboten ist. Darum flohen ihre Brüder, Schwestern und sogar die Äbtissin, statt Necaris zu helfen und überließen die junge Frau ihrem Schicksal. Sie schaffte es jedoch, dem Untoten zu entkommen - das einzige, was noch an den Vorfall erinnert ist die Narbe über ihrem rechten Auge, wo die Krallen eines Untoten ihr fast das Augenlicht geraubt hatten. Da sie selbst der Überzeugung war, sie hätte den Untoten selbst erhoben, war sie sich ebenso sicher, dass der Todesgott sie verstoßen haben müsste. Der Gedanke, dass sie selbst keine Verantwortung für den Vorfall tragen könnte, kam ihr nicht - da sie selbst keine Schuld trägt, wurde sie tatsächlich nicht von Boron verstoßen und steht immer noch unter seinem Schutz. Necaris ist allerdings nicht mehr in der Lage, Wasser zu segnen, heiliges Licht zu schaffen oder auch nur richtig zu schlafen, weil Boron auch über den Schlaf der Menschen wacht und sie sich selbst durch ihre Schuldgefühle unbewusst von ihrem Gott abschottet. Jedoch kann sie weiterhin rituelle Handlungen ausführen, die nicht sie selbst betreffen und anderen Menschen nutzen. Nach dieser schrecklichen Erfahrung war es unmöglich für Necaris, wieder in ihre Heimat zurückzukehren, so streifte sie zuerst ziellos durch das Land. Als sie völlig ausgehungert in der Stadt Nadoret ankam, gab es für sie seit langem wieder einen kleinen Lichtblick - ein junger Stadtgardist namens Quintian las sie auf und durch ihn fand sie eine temporäre Arbeitsstelle beim alten Alchemisten Auralius. Einige Zeit konnte sie so ein einfaches, aber glückliches Leben führen und lernte dabei sogar noch viel neues über Kräuter und Mixturen dazu. Eines Tages jedoch kam ein tulamidischer Magier in die Stadt, der auf der Suche nach einer jungen, tulamidischen Frau in Priesterinnentracht war. Necaris wurde sofort von panischer Angst gepackt, da sie sicher war, dass dieser Mann sie suchte, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Mithilfe von Auralius schaffte sie es, bei der Nadoreter Diebesgilde unterzutauchen - allerdings ließ das Oberhaupt der Gilde durchblicken, dass sie für Kost und Logis selbst aufkommen musste. Da es ihr jetzt unmöglich war, irgendeine normale Arbeit zu verrichten, landete sie in ihrer Verzweiflung schlussendlich im hiesigen Bordell. Zu ihrer Überraschung traf sie dort auf ein bekanntes Gesicht; ihr erster Freier entpuppte sich als Quintian, den jungen Gardisten, den sie an ihrem ersten Tag in der Stadt getroffen hatte. Seit dieser Begegnung hatte sie ihn nur noch ab und zu aus der Ferne gesehen. Er schien zwar überrascht, Necaris im Freudenhaus anzutreffen, doch er stellte keine Fragen. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht, die für beide das erste Mal gewesen war, kam Quintian so oft er konnte zu Necaris und es entwickelte sich eine zarte, freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden. Obwohl Necaris sich bald an ihr Leben als Prostituierte gewöhnt hatte, spürte sie mit der Zeit immer schmerzlicher den Verlust ihres Gottes und verließ die Stadt bei Nacht und Nebel, ohne sich von Quintian zu verabschieden. Um den Todesgott wieder gewogen zu stimmen reist sie nun durch das Land, um Untote zu jagen und zu vernichten.
Um sich zu schützen, vor allem vor anderen Borongeweihten, gibt sie sich als Anhängerin Borons aus und trägt die entsprechende Kleidung. Zudem kauft sie bei jeder Gelegenheit Weihwasser an Schreinen. Während ihrer Reise lernt sie den Gjalskerländer Brocas kennen und heuert ihn als Leibwächter an. Obwohl sie den "Wilden" Brocas eigentlich hatte auf Abstand halten wollen, doch nachdem er bei einem gefährlichen Ritual verlässlich ihr Leben geschützt hatte, fasste sie festes Vertrauen zu ihm; sie hatte eine verlorene Seele sicher nach Alveran (Jenseits) geführt und während dieser Reise wurde ihre Seele nur durch ihren Anker im Diesseits, Brocas, gehalten. Nach diesem Erlebnis klärte sie ihn auch über ihre Vergangenheit auf. Auch wenn sie ihr Leben als Prostituierte hinter sich gelassen hat, ist sie, wenn sich bei Gelegenheit ergibt, vereinzelten Freiern gegenüber nicht abgeneigt. Um dabei nicht ihr Gesicht als Geweihte zu verlieren, gibt sie sich dabei als Damila bint al-Leila (Damila, Tochter der Nacht) aus - eine wandernde Hure aus dem Süden. Dazu überschminkt sie ihre Narbe, trägt ihr Haar offen und dementsprechende Kleidung.


Hier beschwört Necaris den Geist einer ermordeten Frau, der schon seit geraumer Zeit durch die Gegend wandelt und einfach nicht zur Ruhe kommt. Neben ihr sitzt Moira, eine magiebegabte Heilerin (wird von einer meiner Freundinnen bespielt), dann kommt Brocas, der hyborische Barbar (wird von meinem Freund bespielt) und zu guter letzt William, ein Schmied, der gerne magische Waffen schmieden möchte (wird von Moiras Freund bespielt).

Ich war mit der Skizze sehr zufrieden, mit den Lines dann weniger und auch die Colo mag mir gar nich sooo gut gefallen. Oo
Irgendwie hab' ich das Gefühl, dass ich viel mehr hätte rausholen können und das ärgert mich...vor allem, weil ich sehr an dem Motiv hänge. ._.

Themen:
Fantasie, Rollenspiele

Stile:
Buntstifte

Beschwerde


Kommentare (11)
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Von:  Asura
2011-09-29T19:53:53+00:00 29.09.2011 21:53
Wow. Das sieht echt toll aus!
Gerade wie du die Effekte mit dem Geist gemalt hast.
Und dieser detailierte Hintergrund sieht auch klasse aus!