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Wieland




  • Wieland
    Namensvarianten:Velent, Wayland (englisch), Völundr (altnordisch), uvm.

    Wadis jüngster Sohn, zu Beginn 9 Jahre alt, verbringt seine Kindheit auf dem Hof seines Vaters auf Seeland.
    Er ist sofort zur Stelle, wenn sein handwerkliches Geschick gefragt ist und hilft gern, wenn es zu helfen gibt. Er besitzt ein angeborenes Händchen für Frauen, wie übrigens auch sein Bruder, der Mittelpunkt Wielands Welt.
    Trotz allem ist er eher ein stilles Kind, mag es, allein zu sein und besitzt eine gesunde Menge Stolz, den er auf seinen überdurchschnittlichen Fähigkeiten gründet.
  • Egil
    Namensvarianten:Egill, Eigill

    Wadis ältester Sohn, vier Jahre älter als Wieland, wird nach dem Tod der Mutter für seinen kleinen Bruder zur Anlaufstelle und zum wichtigsten Vorbild.
    Er besitzt, wie Wieland, ein angeborenes Talent und vermag es, alle mit seinen Schießkünsten zu beeindrucken. Er macht keinen Hehl daraus, dass er damit als Krieger großen Ruhm und Ehre ernten will und es kaum erwarten kann, endlich das väterliche Haus zu verlassen.
    Er hat ein sonniges, unbeschwertes Gemüt, das die dunklen Wolken, die manchmal über Wielands Kopf schweben, in Windeseile zu vertreiben vermag.
  • Wadi
    Namensvarianten:Wade, Vaðe (altnordisch)

    Der Riese Wadi, Wieland und Egils Vater, lebt als Bauer auf seinem Hof auf Seeland.
    Er ist gütig und sanft, kann aber auch aufbrausen und in jedem Fall klar stellen, dass er der Boss ist.
  • Mimir
    Namensvarianten:Mime, Regin (so heißt er in der Edda)

    Der Zwerg Mimir lebt und arbeitet zusammen mit 12 Gesellen im Hunenland. Er gilt als großartiger Waffenschmied, jedoch gibt er sein Wissen nur an ausgewählte Schüler weiter. Vor allen anderen schätzt und fördert er Sigurd (wenn dies auch mehr auf dessen Herkunft als auf dessen Talent gründet).
  • Sigurd
    Namensvarianten:Sigurðr (altnordisch), Siegfried (so taucht er später im Nibelungenlied auf)

    Sigurd, Sigmunds Sohn, wird von Mimir aufgezogen und unterrichtet. Er ist von Geburt ein Held, versteht sich auf Kampf und Kraftproben, will seinen Mut und seine edle Abstammung (aus dem Geschlecht der Wölsungen, die wiederum auf Odin selbst zurückgehen) ständig unter Beweis stellen.
    Von Schmieden versteht er nichts, auch wenn er die nötige Körperkraft dazu besitzt. Er liebt es, die anderen Gesellen nach seiner Pfeife tanzen zu lassen.
  • Othvin
    Namensvarianten:Otwin

    Othvin begegnet Wieland während dessen Ausbildung in Kallava. Er ist zu dieser Zeit Mitte zwanzig und offenbar auf der Rückreise vom Militärdienst im römischen Heer in seine nordische Heimat. Von dort bringt er Wissen und Sachgut mit, das Wieland zuvor noch unbekannt war und ihn deshalb besonders fasziniert.
    Er ist unkompliziert und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Zu seinen Freuden gehören - neben dem Reisen - vor allem der Alkohol und die Frauen.
  • Die Zwerge
    Namensvarianten:in der Sage haben sie keinen Namen, also habe ich ihn mir hier auch gespart : )

    Diese beiden sind Wielands zweite Schmiedemeister, seine Lehre tritt er bei ihnen im Alter von 13 Jahren an. Ihr ausgezeichneter Ruf reicht noch weiter als der Mimirs, vor allem sind sie nicht allein auf die Herstellung von Waffen spezialisiert, sondern vermögen es, jede Art von metallenem Gegenstand herzustellen.
    Sie denken wie eine Person und wechseln sich beim Sprechen ab. Nur begabte Schüler finden bei ihnen Aufnahme, Wieland beweist sich schnell als solcher.
  • König Nidung
    Namensvarianten:in der Edda heißt er Niðuðr

    Im Alter von 15 Jahren findet Wieland bei König Nidung Asyl. Der hat seinem Hof und Sitz in Ty in Nordjütland und ist ein Herrscher mit großem Einfluss. Nicht nur die Schließung von Bündnissen soll ihm bei seinem Aufstieg helfen, er legt auch Wert darauf, sich nur mit den Besten ihrer Zunft zu umgeben. Dabei hilft ihm, dass er die Talente eines jeden schnell erkennen und für sich nutzen kann.
    Bei seinen Leuten ist er beliebt und sie folgen ihm mit großer Treue. Er ist ein gerechter Herrscher mit großem Ehrgeiz.
  • Prinzessin Badhild
    Namensvarianten:Bödwild

    Nidungs Tochter ist bei Wielands Ankunft am Hof sieben Jahre alt. Sie ist ein lebensfrohes und intelligentes Kind, das immerzu Neues wissen will und es liebt, Geschichten aus der Ferne zu hören. Kein Wunder, dass sie schnell eine Zuneigung zu Wieland fasst, der auf mysteriöse Weise und in einem merkwürdigen Vehikel am Königshof angespült wird.
  • Die Königin
    Namensvarianten:sie wird nur in der Edda erwähnt und bleibt dort namenlos

    Nidungs Frau und Badhilds Mutter spricht wenig und agiert im Hintergrund. Sie scheint immer mehr zu wissen, als sie preisgibt.
  • Oda
    Namensvarianten:gibt es nicht, sie ist ein originaler Charakter : )

    Oda ist Magd an Nidungs Hof und etwa gleichalt mit Wieland. Sie ist mit der Aufsicht über die Prinzessin betraut, übernimmt aber auch alle möglichen anderen Pflichten am Hof und ist somit überall dabei. Sie ist immer bestens über den neusten Tratsch informiert und bei allen, vor allem aber beim männlichen Geschlecht, sehr beliebt. Sie besitzt ein heiteres, unkompliziertes Wesen, ist aber auch pragmatisch und lässt sich in ihr Urteil nicht reinreden.
  • Amilias
    Namensvarianten:keine

    Nidungs Schmied fertigt schon seit langer Zeit alles, was der König benötigt und wird von seinen beiden Gesellen und wechselnden Gehilfen darin unterstützt. Er ist ein Freund des Alkohols, gesellig und um jene bemüht, die von ihm lernen wollen.
  • Reinald
    Namensvarianten:taucht in der Sage als Nidungs Truchsess auf, jedoch ohne Namen

    Prinz Reinald ist der Sohn Königs Reginvald, mit dem Nidung ein Bündnis geschlossen hat. Im Alter von 18 Jahren wird er, um das Bündnis zu festigen, Teil von Nidungs Hof. Er ist sehr ehrgeizig und möchte seinem Vater alle Ehre machen.
  • Die Königssöhne
    Namensvarianten:sie bleiben in der Sage namenlos

    Die beiden jüngsten Kinder Nidungs sind seine Thronfolger und sein ganzer Stolz. Seit sie auf der Welt sind, ist der König noch zuversichtlicher, was die Zukunft seines Landes angeht, und er liebt sie sehr.

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