Sulimir als: UNSC Marine

Hier steckt etwas mehr Arbeit drin.
Grundlage für die Rüstung sind die Pepakura Dateien von der 405th.com . Als erstes musste ich die Papiermodelle ausdrucken, schneiden und zusammenkleben. Für diese Arbeit braucht man eine Menge Geduld. Anschließend habe ich die Einzelteile von Innen mit Polyesterharz und Glasfasern verstärkt (Glasfaserverstärkter Kunststoff, kurz GFK). Sehr stabil.

Insgesamt besteht die Rüstung aus folgenden Teilen:
Uniform (4 Teile)
Handschuhen (1 Paar)
Ellenbogenschonern (1 Paar)
M52B Körperpanzer (9 Teile)
VZG7 Panzerstiefel (je 3 Teile)
Koppel mit Beinplatten (3 Teile + Taschen)
CH252 Helm (1 Teil)
Versorgungspaket (1 Teil)

Das sind insgesamt 28 Einzelteile

CH252 Der Helm
Der Helm wurde im Anfangsstadium (2011) gefaltet, dann jedoch zunächst als Papiermodell belassen, bis Ende 2012 mit dem härten begonnen wurde. Der Helm hat die komplette Behandlung erfahren, d.h. Papier wurde entfernt, mit grober und feiner Spachtelmasse bearbeitet und zweifarbig lackiert worden. Zu dem musste ein komplettes Innenleben entwickelt werden, damit der Helm aufgesetzt werden kann. Statt Polsterungen die das Gesicht einfassen wurde hier ein Gurtbandsystem verwendet, welches von einem MICH2000 inspiriert ist. Daher ist es voll einstellbar, so dass der Helm einen guten Tragekomfort bietet. Zusätzlich ist es möglich eine Schutzbrille ins Gurtbandsystem einzuhängen, wodurch nach Bedarf die Visierfarbe variiert werden kann.
Als erstes getragen wurde der Helm auf der Animagic 2013. Allerdings hat sich herausgestellt, dass sich die Wärme im Helm sehr staut. Dies war nicht überraschend, da der Helm oben komplett geschlossen ist. Die Lösung dafür wäre entweder Belüftungslöcher zu bohren oder eine aktive Belüftung einzubauen. Die Wahl fiel auf die aktive Belüftung, da der Helm auch Beleuchtung erhalten sollte.
Die gesamte verbaute Elektronik besteht nun aus 2 Lüftern, 4 ultrahelle weiße LEDs, 2 schwache rote LEDs, eine Sicherung, passende Vorwiderstände, 3 Schalter, Akkupack und Kabel.
Die Lüfter mit einer Kantenlänge von nur 2 cm befinden sich vorne im Schirm und saugen dort die Luft in den Helm. Die Leistung ist nicht allzu groß, aber es genügt um die Luft im Helm zu bewegen ohne ein wirkliches Erkältungsrisiko zu haben. Die Position ist ebenfalls so gewählt dass keine Haare in den Lüfter gesaugt werden. Aktiviert wird die Lüftung an der rechten Kinnseite über einen Kippschalter. Nach vorne ist sie eingeschaltet.
Die 4 weißen LEDs befinden sich paarweise an der Stirnseite der Kinnwulst. Sie sind nach vorne gerichtet. Aktiviert werden diese über den linken Kippschalter. Auch hier ist nach vorne eingeschaltet. Berechnet sollen die LEDs eine Leistung von etwa 5 Lumen haben. Es reicht um einen normalen Raum zu erhellen. Später soll auf 3 LEDs pro Seite erweitert werden.
Die 2 roten LEDs befinden sich im Schirm, der Schiebeschalter dafür rechts daneben. Nach vorne ist eingeschaltet. Eigentlich sollten diese LEDs dazu dienen bei Nacht Karten lesen zu können, allerdings hat sich herausgestellt, dass sie auch als Statusleuchten dienen. Leuchten sie, dann hat der Helm Strom.


M52B Körperpanzer
Der Körperpanzer besteht aus den festen Panzerplatten und der gepolsterten Unterweste.
Die Unterweste besteht derzeit noch aus zwei Teilen. Zum einen aus einem T-Shirt, welches als Träger für die Schulterpolster dient. Die Schulterpolster bestehen aus drei Lagen, die unterste ist Stoff, die äußere ist dünner wasserabweisender Stoff mit aufgenähtem Klettflächen, die die Schulterstücke stabilisieren und als Patchflächen dienen. Gefüllt sind die Schulterpolster mit 4mm Moosgummi. Der andere Teil besteht ebenfalls aus dünnem wasserabweisenden Stoff und normalen Stoff, gefüllt mit 1cm Schaumstoff. Dieser Teil bedeckt den Torso, wird über den Kopf gezogen und an den Seiten mit Klettverschluss verschlossen. Diese beiden Teile sollen noch zu einem Teil vernäht werden. An der Rückenpartie ist Außen eine Plattenstruktur aufgenäht. Sie erfüllt keinen wirklichen Zweck sondern ist nur ein Stilelement. Innen ist bei meiner Variante ein Fach für ein 3l Trinksystem eingenäht.
Der eigentliche Körperpanzer besteht aus insgesamt 6-8 Panzerplatten. Sie sind unterteilt in 3 Gruppen, der Frontplatte, der Rückenplatte und die Schulterstücke.
Die Frontplatte besteht aus der eigentlichen Frontplatte an der mit viel Spiel unten je an den Seiten Verbindungselemente angeschraubt sind. Diese Verbindungselemente verlaufen ungefähr parallen zum unteren Brustkorb. Die Rückenplatte ist genauso aufgebaut, nur sie beginnt schon am Schlüsselbein und umschleißt auch den Nacken. Hier halten die Verbindungselemente an den Seiten über das Gurtbandsystem.
Das Gurtbandsystem hält den gesamten Körperpanzer zusammen. Es verläuft größtenteils unter den Platten, auf den Schultern über der Rückenplatte. Geöffnet wird der Körperpanzer über Steckschließen an den Schlüsselbeinen und den seitlichen Verbindungselementen. Dort kann auch das System eingestellt werden.
Auf den Schultern ist die Möglichkeit zur Aufnahme von Zubehör, wie Helmkamera und Taschenlampe. Auf der Rückenplatte befinden sich Aufnahmepunkte für größere Ausrüstung, wie etwa das Versorgungspaket oder ein Bierfass.
Zur Erweiterung des Körperpanzers können an den Schultern über Steckschließen Schulterstücke angebracht werden. Diese werden über kleine Klettflächen auf der Unterweste fixiert, um zu vermeiden, dass sie beim Tragen nicht nach Vorne rotieren und somit die Bewegungsfreiheit einschränken. Meine Schulterstücke tragen meine Xbox Live Multiplayerkennung, eine gelbe 5.
Lackiert ist der Körperpanzer in Borneogrün, vorne und hinten ist jeweils ein Teil der Flächen in Sand bzw. Grau aufgehellt. Als Schriftzug befindet sich auf der Frontplatte UNSC in schwarz. Darüber und zentral auf der Rückenplatte ist eine Klettfläche für ein Namensschild aufgeklebt. Des weiteren steht auf der Frontplatte noch PIN, welches aus dem Landfall-Trailer übernommen wurde. Die Bedeutung ist unklar, daher wird es wahrscheinlich bald überlackiert.