Emily_Clark als: Lilia

"J'ai essayé de brûler mon passé, mais je ne peux pas nier le sang qui coule dans mes veines."


Dieses Kleid wurde von mir selbst und ganz alleine mit den nötigen Stoffen angefertigt. Ich hoffe doch, dieser Satz reicht aus, damit das Kleid nicht mehr zurückgestellt werden muss.


Lilia ist im Ursprung ein Charakter aus einem RPG gewesen. Ich mag sie wirklich sehr sehr gerne.
Das Cosplay ist eigentlich entstanden, weil ich mit einem Freund zusammen, der Lilia's Liebsten übernimmt, zusammen auf ein Mittelaltermarkt gehen wollte.
Aber ganz eigentlich sollte das Cosplay auch einen völlig anderen Charakter darstellen aber ich bin so von der Vorlage abgewichen, dass sie es dann irgendwie nicht mehr so wirklich war :/ Daher gehört ist dieses Kleid eher zu Lilia als zum Original.


Kleine Biografie:
Lilia, die von ihrem Vater so genannt wird, weil sie ihrer verstorbenen Mutter, die Lilia hieß, um verwechseln ähnlich sieht, ist die einzige Tochter des (Eingeweihte erkennen das Wappen ;D)Jacques de Molay. Da sie die einzige Tochter und legitimes Kind ist, steht sie als nächstes in der Erbfolge der Ländereien und dem Vermögen ihres Vaters. Sie hat keine Onkel oder Neffen, die das übernehmen könnten. Sie ist Anfang Zwanzig und noch immer nicht verheiratet, was sehr ungewöhnlich für sie ist. Doch ihr Vater hat das noch nicht getan, weil er, seiner Aussage nach, nicht einen Mann gefunden hat, der ihrer Familie würdig sei. Lilia ist eingeschüchtert von ihrer bevorstehenden Aufgabe und würde am liebsten so schnell es geht mit einem Mann verheiratet werden oder davon laufen. Ihre Mutter war einem Fieber gestorben, als sie noch sehr jung war, seither hatte ihre Amme sie aufgezogen und auf ihre Aufgabe vorbereitet. Die Aufgabe machte ihr Angst und sie wollte es im Grunde ihres Herzens nie aber sie wusste was von ihr erwartet wurde und sie würde sich dem auch fügen, wenn es sein musste, schließlich war sie eine gute Tochter und Christin.

Das beste Verhältnis hatte sie mit ihrem Vater nie wirklich gehabt, da sie immer das Gefühl hatte, dass sie nur dazu da war um als Erbe eingesetzt zu sein. Auch das er so nannte, wie ihre Mutter hieß, ließ sie nie glauben, dass sie ein eigenständiger Mensch sei, sondern nur das Abbild ihrer Mutter, das er zu vermissen schien.

Als sie mit ihrem Vater in Neapel war, traf sie auf Bartholome, ein Ritter der dem Hospitaliter-Orden angehörte. Nach einen Nachmittag, den sie miteinander verbracht hatten, mit spazieren gehen und reden, erzählte er ihr die Wahrheit über die Kreuzzüge, dass sie grausam und unmenschlich waren, da er selbst nicht mit der Last dieser Sünde leben konnte. So erschreckend das auch war, konnte sie nicht umhin auch Wahrheit darin zu vermuten und in ihrem Vater eine neue grausame Seite zu entdecken.
Am folgenden Abend, überredete er sie von dem Einfluss ihres Vaters zu fliehen.