nikasparkle als: Tharja

Perücke mit Kopfschmuck
Das Kaufen der Perücke lief ohne Probleme. Was soll man bei einer schwarzen Haarfarbe auch groß falsch machen können… xD
Beim Styling selbst fiel mir dann leider auf, dass die Perücke viel zu dünn ist, um sie 100% akkurat machen zu können. Tharja hat bei den Zöpfen hinten (quasi das obere Drittel des Kopfes bis zu den Seitensträhnen vorne) einen geteilten Scheitel. Das konnte ich leider nicht umsetzen, da man sonst das Haarnetz der Perücke sehen würde. Naja, darauf musste ich dann leider verzichten.
Das Unterteilen der Perücke hat am Längsten gedauert; sprich: Von wo bis wo muss der Pony wie lang geschnitten werden, wie lang gehen die Seitensträhnen vorne, wo bringe ich die Zöpfchen an und wie lang muss die Perücke eigentlich sein? Nachdem das geklärt war fing ich an die Perücke hinten zu kürzen. Ich hätte es nicht machen sollen, sie fiel vorher hinten viel schöner. Mit etwas Glätten ging das dann aber auch! Gott sei Dank.
Der Pony und die Seitenstreifen gingen dann auch recht schnell von der Hand, da ich vorher genau abgemessen hatte, was wo hin musste. Nach dem Probetragen mussten am Pony noch Kleinigkeiten verbessert werden, aber alles in Allem bin ich sehr zufrieden damit!
Das Haarteil ging… erstaunlich schnell. Mit der vorab gefertigten Schablone von meinem Freund konnten wir das Design schnell bearbeiten. Der zweite Versuch war bereits perfekt. Das Muster haben wir dann jeweils 2x aus Moosgummi ausgeschnitten, damit es dicker ist, zusammengeklebt und ich habe die obere Kante der Raute noch abgekantet, damit es nicht allzu platt wirkt. Eigentlich wollte ich damit schnell fertig werden. Das Ende vom Lied: Ich saß ganze ZWEI (!) Stunden daran diesen Stoff auf und um das Moosgummi zu kleben. Elende, kleine Scheißarbeit! Aber nichtsdestotrotz bin ich wahnsinnig zufrieden damit. Zum Glück warf der Kopfschmuck beim Biegen/Anpassen an den Kopf keine Falten! Das fertige Produkt wurde an die Perücke (bzw. den Perückenkopf) gepinnt und von mir vorsichtig und kaum sichtbar festgenäht, damit es auch ja hält. Natürlich kamen auch hier Probleme und das Ganze hat länger gedauert, als gehofft und eingeplant. Die Enden am Hinterkopf waren viel zu hoch, sodass ich sie mehrmals ab und erneut annähen durfte. Ich habe die Perücke dann später nochmal nachgestyled, in der Hoffnung, dass sie diesmal besser hält.
Halskrause und Schmuck
Die Halskrause war ein Verzweiflungsproblem für sich. Zum Glück hat mir Aikado dabei geholfen, ich hätte sonst aufgegeben oder mich umgebracht. Oder beides.
Das Grundgerüst sollte aus Moosgummi bestehen, da es leichter zu verarbeiten und biegen ist. Außerdem wollte ich noch etwas Luft drin haben können, was heißt, dass extreme Enge und festere Materialien rausfielen. Am Anfang waren wir guter Dinge und hatte auch eine gute Idee, doch das erste Probestück aus Moosgummi wurde nix. Auch ein Probestück aus Stoff sah schrecklich aus. Mein Freund kam dann Abends auf die Idee: Naja, ich hätte gesagt wir kleben auf die Stellen, die jetzt noch offen sind (das ging unten jeweils extrem auseinander, bei unseren Krausen-Stücken, genauere Infos siehe Facebook oder Herstellungs-Bilder), erneut Moosgummi. Und daraus habe ich die ultimative Idee gemacht: wir haben die Stellen darunter geklebt! Damit ist die Struktur trotzdem originalgetreu vorhanden und das gesamte Konstrukt könnte dann mit Stoff überzogen und beklebt werden! Gesagt, getan!
Der Rest war nur noch Chaos und Quälerei und als die Basis endlich fertig war, waren wir wirklich erleichtert. Damit fehlte nur noch der Stoffüberzug... Und das Chaos begann. Wir sind wortwörtlich dran verzweifelt. Sie sah vorher so super aus, aber dieser Stoff wollte einfach vorne und hinten nicht. An manchen Stellen musste er eingeschnitten werden, sonst wäre es nicht möglich gewesen, sie komplett zu beziehen. Aber gut, die eine Stelle sieht man kaum. Die andere ist etwas ärgerlich, aber nicht sonderlich schlimm. Alles in allem bin ich recht zufrieden damit, auf Fotos sieht sie nicht ganz so schlimm aus. Sie sitzt gut, sieht original getreu aus und das habe ich alles meinem Freund zu verdanken. Ohne ihn hätte ich das Cosplay schon längst aufgegeben und ohne ihn wäre diese Halskrause (und alles basteltechnische) nicht fertig geworden 8D. Das Ganze schließt hinten mit 3 Hakenpaaren. Außerdem sind die dickeren Bänder mit goldenen Ösen vorne und hinten an der Halskrause befestigt. Ich habe jeweils 3 der Biegeringe/Ösen zusammen gepinnt (Danke an Aikado, der die Teile zusammen gedrückt hat 8D *schwach*) und das eine Ende an das Band, das andere Ende an die Halskrause genäht. Funktioniert super so :3
Die Ringe waren ein sehr großes Frust- und Verzweiflungsobjekt. Zuerst habe ich die Maße gemessen, daraufhin aus Moosgummi streifen ausgeschnitten und wir haben dann überlegt, wie genau man diese Ringe nun machen könnte. Ich habe extra dafür KobraCast gekauft, damit diese Ringe auch etwas dehnbar sind und man sie leicht um Fuß und Oberschenkel kriegt (Armringe sollten so um die Hand gehen). Ich habe also eine Art Pyramidenform für den Ring gemacht und versucht aus dieser Form die Ringe zu formen. Tendenziell hat das auch funktioniert, allerdings war ich mit der Form unzufrieden, es wollte irgendwie nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Mein Freund und ich haben dann also gegooglet, wie andere Tharja-Cosplayerinnen die Ringe gemacht haben und die wenigen, die das einigermaßen originalgetreu hatten, haben lediglich geschrieben: „model magic“ (also aus Worbla o.Ä. geformt) oder erst gar kein Wort dazu verloren. Dann habe ich auf Facebook das Cosplay von Neoqueenhoneybee gefunden, die die Form aus Schaumstoff/EVA geschnitten und mit Stoff überzogen hat. Das haben wir auch versucht, es wurde aber nicht grade und total labbrig… Auch das war also keine Lösung. Nachdem mein Freund ewig lange gesucht hat, haben wir Schaumstoff in dreieckigen, langen Bahnen gefunden! Der Laden war sogar bei ihm in der Nähe, wir also sofort hin und so eine Matte gekauft. Meine Eltern haben mit mir dann 2 Stunden lang überlegt und getüftelt, ob und wie wir die Dreiecke kürzen und vom Rest der Matte lösen können. Es hat geklappt (einfach mit der Schere abschneiden sah krumm und schief aus) UND (!) das Zeug ließ sich auch noch gut mit Stoff bekleben. Es ist zwar etwas schwierig den Stoff anzukleben, ohne hässliche Streifen zu kriegen (da die Dreiecke ja rund um Oberschenkel, Arme und Fußknöchel gehen). Aber es funktioniert! <3 Endlich haben wir damit die perfekte Lösung gefunden und es sieht auch noch gut aus. Die Fußknöchelringe sind mit Druckknöpfen am hinteren Ende befestigt, um sie an und aus zu kriegen. Die Oberschenkelringe sind genauso gefertigt und gingen am besten von der Hand. Sie haben kaum Raffungen am Rand, weil die Biegung nicht so groß wie bei den anderen beiden Ringen war. Allerdings gehen sie bei einer Beugung meiner Beine sofort auf... Muss mir da noch etwas überlegen. Die Armringe ein zusammenhängendes Teil, jedoch breit genug, damit meine Hand durchpasst. Diese sind an den Enden zusammen genäht und sehen teilweise nicht sehr schön aus xD.
Die kleinen Ringe an den Mittelfingern waren schnell gemacht. Mit einem alten Ring von mir hat mir mein Freund aus Fimo eine grobe Negativ-Form gemacht. Aus Deco Art habe ich dann die Ringe nachgeformt, trocknen lassen, mit gemischten Acrylfarben bemalt und anschließend mit einem glänzenden Klarlack besprüht. Ich finde, dass sie gut aussehen, auch wenn sie sich in ihrer Dicke leicht unterscheiden!
Umhang
Der Schnitt vom Umhang ging sehr schnell und hätte ich mehr Stoff, würde ich ihn sogar noch sehr viel breiter machen wollen!
Ja, soviel dazu. Der Umhang, den ich auf der Dokomi 2015 anhatte, war „nur“ ein Übergangs-Cape. Cape – Klappe die Erste, quasi. Ich habe mich letztendlich doch dazu um entschieden, ein größeres Cape zu machen… und zwar mit einem Tellerrock-Schnitt. Auch wenn der Schnitt von Cape 1 besser zum Original passt, ich finde das anders doch schöner. Da ich jedoch weder Zeit habe, weiter nach passenden Stoffen zu suchen, noch Geld habe für 60€ Umhang-Stoff nachzukaufen, wird dieser leider so bleiben müssen xD... Da ich aber zu faul bin den ganzen Text umzuschreiben, wird weiterhin die Rede von Cape 2 sein. Was nicht kommen wird. Sorry!
Der Schnitt ging, wie bereits erwähnt, schnell. Auch das Futter wurde schnell zugeschnitten. Ich kaufte Schrägband, welches ich nur für Cape 1 nutzen würde (Schrägband von Cape 2 wird wahrscheinlich aus dem goldenen Stoff gemacht), versäuberte Stoff und Futter so perfekt wie noch nie zusammen und nähte das Schrägband an. Ich war erstaunt, wie schnell und (nähtechnisch) perfekt es aussah. Ich fügte an die obere Kante ein paar Rüschen und Abnäher hinzu, damit sich das Cape auch gut um meinen Hals/meine Schultern anpasste, versäuberte diese Kante mit Schrägband, nähte einen Hakenverschluss an… e voilá! Cape 1 war fertig. Zumindest die Rohform.
Für die Accessoires hinten am Cape habe ich verschiedene Dinge genutzt. Die Fäden und die Kordel sind aus Sticktwist gemacht. Ich habe jeweils 9 Stränge à ca. 80cm genommen, jeweils 3 verknotet und geflochten. Diese 3 geflochtenen habe ich dann wiederum miteinander verflochten. Scheiß Arbeit, sieht aber doch ziemlich gut aus. Mir gefällt es sehr (Ich [habe] nutze Sticktwist Anchor 907 [genutzt]). Die runterhängenden Fäden sind jeweils 4 Bündchen dieser Sticktwist-Garne auf 35cm gekürzt (ein Bündchen entspricht ca. 8m) und zusammengefügt mit einem Streifen Stoff. Mein Freund hat auch die Dreiecke entworfen! Diese bestehen aus Moosgummi überzogen mit Stoff. Die Halterungsstoffstreifen oben sind nachträglich angenäht, das Bündchen, aus dem die ganzen Fäden kommen, ist in die Form integriert, sodass es wirklich so aussieht, als ob diese aus den Dreiecken rauskommen. Ich mag die Teile, die sind super geworden, wie ich finde!
Für das Band habe ich Kordel genommen, sie auf 60cm geschnitten und an die Halskrause gepinnt. Beim Anprobieren fand ich diese zu lang und habe die Bänder mit 50cm Breite und 6cm Höhe ausgeschnitten und mit Vliseline versehen, diese in der Hälfte geknickt und so gebügelt und anschließend vernäht. Damit waren die Bänder auch schnell fertig. Ich habe mich dann dazu entschieden die dickeren Bänder mit goldenen Ösen an die Halskrause zu bringen. Die geflochtenen Bänder mit den Dreiecken sind an deren Enden an das Cape genäht.
Body
Jaaaa, der Body… Meine erste Überlegung war, dass ich mir Strumpfhosen kaufe und die braun mit einem lilastich färbe. Das habe ich irgendwie verworfen und habe lange überall (ebay, amazon, google, in der Stadt in Erotik-Shops, …) nach Bodies gesucht. Als ich dann weiter gegoogled habe, habe ich bei einer Tharja-Cosplayerin im FAQ gelesen: „Wie viele andere großartige Cosplayer vor mir auch besteht der Body aus mehreren, zusammengenähten Strumpfhosen!“ … Warum habe ich die Idee damals verworfen? Ich könnte mir ja auch einfach dunkle Strumpfhosen kaufen, haha 8D. Gesagt, getan! (again)
Mein Vater hatte die glorreiche Idee beim Body mit Klettband zu arbeiten. Ich habe also zuerst an den Probestücken ausprobiert, ob sie sich problemlos versäubern und vernähen lassen und ob bzw wie das Klettband hält. Es funktionierte super! Auch bei der eigentlichen Strumpfhose, die ich benutzt habe, lief alles bestens! Glück gehabt! Also wurde eine XXL-Hose quer und an einer Seite aufgeschnitten als Bauchteil benutzt, das oben in den BH genäht wurde, hinten am Rücken mit Klettband schließt und unter dem Gürtel mit Druckknöpfen an die eigentliche Strumpfhose anknüpft. So ist alles verbunden, hält und rutscht nicht und (!) ich kann pinkeln gehen, ohne mich komplett ausziehen zu müssen xD. Das Klettband werde ich bis zur GamesCom mit Druckknöpfen ersetzen!
BH
Der Schnitt ging schnell von der Hand. Ich nutzte einen Schnitt, den Asasparkle mir vor einiger Zeit gegeben hatte, erstelle ein Probestück/Mock-Up, veränderte die Sachen so, dass sie Tharjas BH näher kamen, kopierte das auf Schnittpapier, erstellte erneut ein Mock-Up, veränderte letzte Sachen und habe dann innerhalb von 2 Stunden die ganzen 25 BH-Teile (inklusive Futter) ausgeschnitten. Warum zum Teufel hat das so lange gedauert??? Die einzelnen Teile habe ich dann versäubert und Stück für Stück zusammen genäht, was ebenfalls recht lange gedauert hat, da ich jede einzelne Naht direkt auseinander bügeln musste... Aber was tut man nicht alles, nicht wahr? ;)
Der goldene Streifen unten gehört ebenfalls zum Schnitt, ist mit angenäht und ist mit Vliseline verstärkt, da es sonst überdehnt (was auch negative Sachen mit sich brachte, aber naja). Alle Nähte wurden vernäht und direkt auseinander gebügelt, bevor es mit der nächsten Naht weiter ging. In der unteren Naht ist das Bauchteil vom Body eingenäht, genauso wie die Ärmel in der Ärmelnaht :)! Der BH schließt hinten mit drei Druckknöpfen.
Da ich keinen BH habe, den ich normal drunter tragen kann (weil mein Schnitt zu doof ist), sind Pad-Einlagen (oder wie auch immer die heißen) von einem alten BH von mir in bzw. an das Futter genäht worden.
Höschen und Lendenschurz
Das Höschen war das Erste, was ich an diesem Cosplay begonnen habe. Und wie immer lässt sich sagen: Es sieht aus wie eine Windel, ich dachte zuerst es wäre mir zu groß, war aber im Endeffekt zu klein. Die Höschenform selbst habe ich später nochmals angepasst, da Tharja eigentlich eine Art String trägt, das bei mir aber nicht unbedingt sein musste. Auch das goldene Muster der Figur ist mehr oder weniger aufgenäht (es ist ein Mix aus Figur, Artwork und DS-Version). Der Gürtel ging schnell von der Hand, auch wenn ich anfangs mal wieder einen Denkfehler hatte. Der Gürtel selbst ist einfach nur ein Schlauch, auf den der goldene Stoff aufgenäht wurde.
Der Lendenschurz selbst ging auch ziemlich schnell. Er ist zwischen Stoff und Futter des Höschens eingenäht. Das komische Rüstungsteil hat Aikado mir aus einer Konstruktion von Moosgummi, 94520 verschiedenen Klebern und DecoArt gezaubert. Ich habe es mit Stoff überzogen (Spandex sei Dank, es gibt keine Nähte!) und an den Lendenschurz angenäht. Ich mag es wirklich sehr, auch wenn der Lendenschurz eventuell ein kleeeines bisschen zu kurz geraten ist und ich das DecoArt sauberer hätte einarbeiten können. Aber naja! <3
Der Gürtel und das Höschen sind durch verschiedene Druckknöpfe verbunden (Seiten und hintere Mitte) und der Gürtel schließt mit Haken und Druckknöpfen vorne unter dem Lendenschurz.
Schuhe
Als Basis der Schuhe galten gebrauchte, aber nicht abgenutzte Sandalen, die ich billig auf Ebay ersteigern konnte. Es sollten Riemchensandalen sein, damit ich besagte Riemen abschneiden konnte und eine eigene Basis hatte, die ich nutzen konnte, um Tharjas Schuhform aufzubauen. Das Einzige, worauf ich beim Kauf achten musste, waren Absatzform und Schuhgröße. Und die Schuhe waren natürlich zu groß und der Absatz zu fett. Große klasse.
Wie dem auch sei... ich hatte etwas Angst mit den Schuhen anzufangen. Also habe ich am Donnerstag vor der Dokomi mit ihnen angefangen... Haha :‘D. Mein Plan war: Mit Schuhdehnern (diese Holzteile, die man in die Schuhe steckt, um sie zu weiten) die Form mit KobraCast nachformen und mit Stoff überziehen. Als wir dann nur diese Schuhteile hatten, wie ich sie mir nicht vorgestellt habe, war meine Laune schon direkt im Keller. Habe mich dann trotzdem dran versucht, zuerst das KobraCast über den Holzschuh und dann an den Riemchensandalen (die Riemchen habe ich abgeschnitten) angepasst. Nach einigem Rumprobieren hat es dann sogar funktioniert. Ich habe dann Schnittmuster für die einzelnen Teile gemacht – sowohl für oben drauf, als auch für das Futter. Ich habe die oberen Kanten der Spitzen- und Fersenteile mit Kleber bestrichen (nach 2 Holzleimschichten), den Stoff angeklebt, oben umgeklappt/eingeschnitten, dort ebenfalls festgeklebt und das Futterstück dort drüber geklebt. Dann habe ich die Teile mit Heißkleber angeklebt und den Rest an die Spitze/Ferse geklebt. Auch der Absatz ist mit Stoff überklebt! Dank dem Spandex-Stoff sind auch keine Falten zu sehen *_*! Das finde ich besonders toll. Das Ganze hat echt super geklappt, ich mache Schuhe jetzt immer so! >‘D...
Die Bändchen wollte ich zuerst doppelt legen, hat bei dem Stoff aber nicht funktioniert >_>. Ich war’s leid und habe einfach nur einen Streifen genommen und die Kanten mit durchsichtigem Kleber versäubert (auch wenn hier nichts ausfranzt, da 100% Elasthan). Die Enden sind ebenfalls mit Heißkleber am Schuh befestigt.
Buch
Aikado hatte bei sich in der Nähe einen 1€-Laden entdeckt. Und mit 1€-Laden meine ich 1€-Laden. Alles kostete – 3x dürft ihr raten! – 1€. Ziemlich geil. Es gab auch einiges an Buch-Auswahl. Und ich hatte Glück, ich habe die perfekte Buchdicke und –größe gefunden!! *_* Teilweise sind sogar kleine Fledermäuse bei Kapitelüberschriften abgedruckt. Was will man mehr? 8D...
2 Jahre später wollte ich Tharja dann nochmal anziehen und habe das Buch rausgekramt. Ich hatte Latex und lilane Acryfarbe hier... und weil ich das Buch öffnen wollte, ohne, dass Pappe oder Stoffe knicke kriegen, hab ichs mit der Latexmilch probiert. Irgendwas ist aber schief gelaufen und nach einem Monat war das Latex noch immer nicht komplett trocken >__<. Habe dann zufällig in einem Ramschladen Samtersatz/Velour für 4€/Meter gesehen, in der perfekten Farbe... also genau das, was ich wollte und zack, gekauft. Direkt am gleichen Tag bekam das Buch dann seinen Stoffüberzug aufgeklebt 8D. Nachdem ich einige Referenzbilder für Nosferatu gegoogled hatte, hab ich mich für ein Design entschieden und fing mit den Schablonen an. Diese gingen wirklich leicht von der Hand. Am nächsten Tag wurde alles aus Moosgummi ausgeschnitten und ich fing an den goldenen Stoff, den ich für den Rest des Cosplays benutzt habe, darüber zu kleben. Das ging relativ schnell und als alles fertig beklebt war, begann ich, die Positionen dafür auf dem Buch festzulegen und diese anzukleben. Die Schrift auf dem Buch ist mit einem goldenen Gelstift mehrfach aufgeschrieben (ich habe vorher getestet, welcher am Besten dafür funktioniert). Nachdem alles trocken war, fiel mir auf, dass das Buch innen falsch herum war, also die Seitenzahlen kopfüber am oberen Rand waren. Ups! xD Naja, da ich das Buch eh nicht lesen wollte, ist das für's Cosplay wohl okay so. Und damit war das Buch ebenfalls fertig <3.