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Chihiros Reise ins Zauberland (Spirited Away)



Cover Firma: Warner Music
Preis: 17,99 €
Erscheinungstermin: 14.07.2003 (erschienen)
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Tracks:
1. One summer's day...
2. A road to somewhere
3. The empty restaurant
4. Nighttime coming
5. The dragon boy
6. Sootballs
7. Procession of the gods
8. Yubaba
9. Bathhouse morning
10. Day of the river...
11. It's hard work!
12. The stink god
13. Sen's courage
14. The bottomless pit
15. Kaonashi (Faceless)
16. The sixth station
17. Yubaba's panic
18. The house at swamp bottom
19. Reprise...
20. The return
21. Always with me




Von: abgemeldet
09.10.2007 18:38
Angefangen mit "One Summer's Day", ein verträumtes Klavierstück mit Violinenbegleitung, das Chihiros Thema und somit die Titelmelodie enthält. (Ziemlich ähnlich klingt später "Day of the River".) "A Road to Somewhere" kommt da schon mystischer und geheimnisvoller daher.
"The Empty Restaurant" lässt die unbefangene Atmosphäre hinter sich, die Version von Chihiros Thema auf der Geige markiert den Anfang der eigentlichen, magischen Geschichte. "Nighttime Coming" fängt eher harmlos an, wechselt dann zu bedrohlich und endet schließlich mit üppigem Einsatz der Blasinstrumente.
"The Dragon Boy" ist Hakus Thema und mein persönlicher Favorit auf dem Soundtrack. Auch hier wieder viel Tamtam.
"Sootballs" ist ein äußerst geschäftiges Stück, ebenso "It's hard work!", das mit Trommeln und Flöte eine wunderbar japanische Stimmung erzeugt.
"Procession of the Gods" ist mit seiner pompösen Magie zweifelsohne das Kernstück des Soundtracks. Ungewöhnlich finster wirkt danach "Yubaba"s Thema mit seinem harten Klavierspiel (ebenso "Yubaba's Panic").
"Bathhouse Morning" gestaltet sich als eine Art Mischung verschiedener Themen, inklusive Kaonashis (Ohngesichts) Thema. "The Stink God" ist zwar kein Highlight, hat aber auf eigentümliche Art und Weise Charme, ebenso wie "Sen's Courage", das erst zur Halbzeit richtig interessant zu werden scheint.
"The Sixth Station" reiht sich in die Reihe der Klavierstücke ein, schafft dabei eine seltsam traurige und sehnsuchtsvolle Stimmung, während the "House at Swamp Bottom" richtig gemütlich und einladend wirkt.
Ein weiteres Highlight sind "Reprise" (quasi das Happyend-Thema) und "The Return", welches zuerst an "Procession of the Gods" erinnert, später aber wieder zu Chihiros unschuldig-traurigem Thema zurückkehrt und das Ende des Filmes unterstreicht.

Fazit: Ein wirklich toller Soundtrack, mit dem man den Film immer wieder durchleben kann. Allerdings hat er einige kleine Schwächen, z.B. "The Bottomless Pit" und "Kaonashi", die eher kein Hörgenuss sind. Auch der einzige gesungene Track hat mich nicht wirklich überzeugt, Kimura Yumi hat zwar eine wunderbare Stimme, schafft es aber nicht die Atmosphäre des Filmes nocheinmal aufzugreifen.

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